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Losurdo, Domenico: Der Kommunismus

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Domenico Losurdo

Der Kommunismus
Geschichte, Erbe und Zukunft

Klappenbroschur, 258 Seiten

Erschienen (Dezember 2023)

ISBN 978-3-89438-815-7

Nach dem Ende des ›sozialistischen Lagers‹ und der Auflösung der UdSSR gerieten der Marxismus und die kommunistische Bewegung wie die Linke insgesamt, insbesondere im Westen, in eine Krise, die als unumkehrbar erscheint. Diese Krise ist aber kein auswegloses Schicksal. Um einen Weg zu finden, sie zu überwinden, formulierte Domenico Losurdo in diesem Buch, seinem letzten, jenseits aller apologetischen Absichten eine historisch-philosophische Bewertung der sowjetischen Erfahrung und des Marxismus überhaupt. Ist der ›reale Sozialismus‹ ergebnislos gescheitert? Ist die marxsche Theorie damit hinfällig? Losurdo geht aber noch einen Schritt weiter und befragt den Marxismus, was er in absehbarer Zukunft zu leisten imstande sein kann. Damit ist dieses Buch zugleich auch ein persönliches Erbe und Vermächtnis ­Domenico Losurdos als eines führenden politischen Philosophen der Gegenwart.

Aus dem Italienischen von Christel Buchinger.

Eingeleitet und herausgegeben wird es von Giorgio Grimaldi, einem seiner Schüler, der als Privatdozent an der Universität von Urbino tätig ist, an der auch Losurdo selbst lange Zeit als Dekan der philosophischen Fakultät gelehrt hat.

Domenico Losurdo, Prof. Dr. phil., 1941-2018, war Präsident der Internationalen Gesellschaft Hegel-Marx für dialektisches Denken und Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Zahlreiche Bücher, so über Hegel, Nietzsche, Gramsci oder Stalin, begründeten sein Renommee als international einflussreicher Philosoph und Historiker.

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Vorwort von Domenico Losurdo
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Ruschig, Ulrich u.a. (Hg.): Kapital und Natur

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Hans-Georg Bensch / Sabine Hollewedde /
Ulrich Ruschig (Hg.)

Kapital und Natur
Ein Widerspruch – nicht auflösbar, profitabel gemacht, die Erde zerstörend

Paperback, 160 Seiten

Erschienen im Oktober 2023

ISBN 978-3-89438-818-8

»Our house is on fire«, hielt Greta Thunberg Anfang der 2020er Jahre der versammelten Wirtschaftselite im schweizerischen Davos vor. Aufheizen des Planeten, Zerstörung von Ökosystemen, beschleunigtes Artensterben – die Botschaft war an Verantwortliche gerichtet: »Eure Politik füttert die Flammen.« Der Band fragt nach dem Widerspruch zwischen Kapital und Natur. Ist es ›der Mensch‹, der die dramatische Lage erzeugte? Oder verdeckt das Schlagwort vom ›menschengemachten Klimawandel‹ nicht Ursachen, die in gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnissen liegen? Inwieweit ist die Zerstörung der Natur in die kapitalistische Produktionsweise eingeschrieben? In ein System also, das wegen seines »unersättlichen Triebs nach Kapitalverwertung ökologische Probleme verschiedenster Art hervorruft« (Kohei Saito)? Und: Lässt sich, wer für Ursachen der Katastrophe verantwortlich ist, mit deren Überwindung beauftragen? Kann es, wie das Wort vom grünen, öko­sozialen Kapitalismus glauben macht, eine nicht-zerstörerische Benutzung der Natur durch das Kapital überhaupt geben? Welche Konsequenzen sind daraus für die gerühmte »freie und soziale Marktwirtschaft« zu ziehen? In Davos adressierte Thunberg nicht allein die anwesenden Honoratioren: »Uproot the ­system!« – es sei an die Wurzeln zu gehen.

Herausgegeben von Hans-Georg Bensch, Sabine Hollewedde und Ulrich Ruschig. Mit Beiträgen von Judith Dellheim, Klaus Dörre, Thomas Gehrig, Nadja ­Rakowitz, Peter Röben, Ulrich Ruschig, Annette Schlemm und Christian Stache.

Hans-Georg Bensch, Prof. Dr. phil., *1960, ist tätig am Institut für Philosophie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und außerplanmäßiger Professor an der Leibniz Universität Hannover.

Sabine Hollewedde, Dr. phil., *1987, studierte Sozialwissenschaften und Philosophie, Promotion in Oldenburg, Lehrbeauftragte an den Universitäten Oldenburg und Kassel.

Ulrich Ruschig, Dr. rer. nat., Dr. phil. habil., *1948, Professor für Philosophie im Ruhestand. Stand lange Jahre als Direktor dem Institut für Philosophie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg vor.

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Autorinnen und Autoren
 

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Stein, Kilian: Ökonomische Fetische, Staat und Recht

14,00
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Kilian Stein

Ökonomische Fetische, Staat und Recht

Paperback, 104 Seiten

Erschienen (August 2023)

ISBN 978-3-89438-808-9

Für den Historiker Eric Hobsbawm war nicht geklärt, warum sich das kapitalistische Wirtschaftssystem nach dem Zweiten Weltkrieg wieder erholen konnte. Heute gibt es keine wissenschaftlich stichhaltige Erklärung dafür, warum die neoliberale »Höllenmaschine« (Pierre Bourdieu) dieses System nicht in seinen Grundfesten erschüttert hat und warum entsprechend die sozialistische Linke in den westeuropäischen Kernländern, wie Italien und Frankreich, nicht politisch stark geblieben ist. Für die Ausarbeitung einer rationalen sozialistischen Strategie ist es wichtig, die Ursachen dieser politischen Schwäche herauszufinden. Mit einer sich an der Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx orientierenden Darstellung der Kerngestalt der kapitalistischen Produktionsweise und der ihr entsprechenden Überbaubereiche Recht und Staat möchte der Autor einen Beitrag zur Klärung dieses Problems leisten. Dabei geht er auch auf Marx‘ im Laufe seiner Forschungen sachhaltiger werdende Kritik an Hegels Rechtsphilosophie ein. Auch die sich an Marx anschließende Rechtsphilosophie ist von dieser Kritik betroffen. Der Begriff »marxistische Rechtsphilosophie« erweist sich als Widerspruch in sich selbst.

Kilian Stein ist Jurist und hat in Berlin als Richter gearbeitet. Er war im Bildungsbereich der Gewerkschaft ÖTV und im Rahmen von deren friedenspolitischen Aktivitäten tätig, später im Vorstand der Internationalen Liga für Menschenrechte.

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Vorwort
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Reimer, Jürgen-Michael: Der absurde Kapitalismus

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Jürgen-Michael Reimer

Der absurde Kapitalismus
Ein ideologiekritischer Essay

Paperback, 123 Seiten

Erschienen (Juni 2023)

ISBN 978-3-89438-809-6

Der neoliberale Kapitalismus hat sich nicht nur als unfähig erwiesen, die Verheißungen zu erfüllen, mit denen er sich rechtfertigt, er hat ihre Erfüllung sogar verhindert. Darüber hinaus hat er daran mitgewirkt, die Voraussetzungen zu zerstören, auf denen er beruht. In diesem Sinne ist er absurd. Die in dem Essay entfaltete Kritik am Neoliberalismus ist funktionalistisch und macht diesen als interessengeleitete Ideologie kenntlich. Als seine zentralen Merkmale werden sowohl die Verschiebung der wirtschaftlichen Grundlogik von einer Versorgungslogik zu einer solchen der unbegrenzten Kapitalakkumulation als auch deren Ausuferung zu einer »gesellschaftlichen Grammatik« herausgestellt, die mehr und mehr alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens durchtränkt. Die Vorstellungen zur Absurdität sind dem literarischen und philosophischen Werk von Albert Camus entlehnt. Bei ihm führt das Absurde, die Begegnung des sinnsuchenden Menschen mit einer sinnlosen Welt, nicht in eine hoffnungslose Schicksalsergebenheit, vielmehr bietet das Bewusstwerden des Absurden dem Menschen die Chance, sich aufzulehnen und sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Jürgen-Michael Reimer, Studium der Sozialwissenschaften in Hamburg und Göttingen. Langjährige Tätigkeit als Professor für Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Human Ressource Management an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg.

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Leseprobe
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Arndt, Andreas: Freiheit

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Andreas Arndt

Freiheit
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 127 Seiten

Erschienen im Oktober 2019

ISBN 978-3-89438-712-9

Freiheit ist ein vieldeutiges und oft missbrauchtes Wort. Zu fragen ist immer, welche Freiheit denn gemeint sei. Zwar durchzieht alle Bedeutungen von Freiheit eine (negative) Grundbestimmung, die Abwesenheit von Nötigung, jedoch kann das in historisch-konkreten Situationen ganz Unterschiedliches meinen: vom Privileg bis hin zum »Verein freier Menschen« (Karl Marx). Freiheit ist immer historisch-konkret bestimmt und zudem ein flüchtiges Phänomen nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Realität: Schnell schlägt die erhoffte Freiheit, einmal erkämpft, in Abhängigkeit um. Eine Antwort darauf, warum das so ist, lässt sich vor allem bei Hegel und in der Tradition des Hegelianismus (einschließlich der Marxschen Theorie) finden. Freiheit ist demnach kein Zustand, sondern ein Prozess. Sie ist nur als Befreiung. Wer von Freiheit spricht, hat daher in erster Linie von ihrer Geschichte als Geschichte der Befreiung zu sprechen, in der sie als permanent werdende ist und Konturen gewinnt, auch institutionell.

Andreas Arndt, *1949, Prof. (em.) für Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin; Ehrenvorsitzender der Internationalen Hegel-Gesellschaft und u. a. Mitglied im Beirat der Internationalen Marx-Engels-Stiftung.

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Vorwort
Literatur

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Bayraktar, Mesut: Der Pöbel und die Freiheit

16,00
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Mesut Bayraktar

Der Pöbel und die Freiheit
Eine Untersuchung zur Philosophie des Rechts von G.W.F. Hegel

PapyRossa Hochschulschriften 108
Paperback, etwa 160 Seiten

Erschienen (Mai 2021)

ISBN 978-3-89438-759-4

Das Menschsein des Menschen ist die Freiheit. Dieses Bewusst­sein hat sich für Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) nach ungeheuren Kämpfen für Anerkennung geschichtlich herausgebildet. Mit der Französischen Revolution trat es ins Dasein. Geschichte als Freiheitsgeschichte zu denken, bedeutet, die politisch-­gesellschaftliche Wirklichkeit insbesondere dort vom Begriff der Freiheit her zu denken, wo deren Realisierung verweigert wird. So ist für Hegel der Gesetzesübertritt des armen »Pöbels« gerechtfertigt. Da die »Erzeugung des Pöbels« den »ganzen Umfang der Realisierung der Freiheit angreift«, ist der Gesetzesübertritt der Versuch, einer Situation zu entfliehen, die von »totaler Rechtlosigkeit« gekennzeichnet ist. Sie ist für Hegel gleichbedeutend mit Sklaverei. Das »Notrecht« der unfreien Freien ist die Konsequenz, die »Polizei« nach innen und die »Kolonisation« nach außen die Antwort der Reichen. Das Buch führt in Hegels politische Philosophie ein und regt an, sie vom Problem des Pöbels her zu lesen. Damit legt es nicht nur Impulse für soziale und politische Probleme der Moderne frei, sondern es werden darüber hinaus Bruch- und Anschlussstellen dialektischen Denkens zwischen Hegel und Marx sichtbar.
 

Mesut Bayraktar, Diplom-Jurist und M.A., Jg. 1990. Studium der Rechtswissenschaften und Philosophie in Düsseldorf, Lausanne, Köln und Stuttgart. Autor von »Briefe aus Istanbul« (­Roman) und »Die Belagerten« (Drama). Redakteur von nous – konfrontative Literatur.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Literaturverzeichnis

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Becher, Phillip: Faschismusforschung von rechts

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Phillip Becher

Faschismusforschung von rechts
A. James Gregor und die ideozentrische Deutung des italienischen Faschismus

PapyRossa Hochschulschrift 105
Paperback, 688 Seiten

Erschienen (Februar 2020)

ISBN 978-3-89438-717-4

Den Thesen des einflussreichen US-amerikanischen Politikwissenschaftlers A. James Gregor (1929 – 2019) fällt im »Krieg der Worte«, den die extreme Rechte in Italien und anderswo führt, eine entscheidende Rolle zu. Mit »Faschismusforschung von rechts« legt Phillip Becher eine umfassende Untersuchung von Gregors Werk vor. In seinen Schriften fokussiert sich Gregor auf die Ideologie des von ihm als modern und revolutionär dargestellten Faschismus. Dieser Ansatz wurde stilbildend für eine ganze Reihe prominenter Historiker, die ideologische Phänomene zum faschistischen »Erfolgsgeheimnis« küren. Die Befunde des Emeritus der University of California werden hier erstmalig systematisch ausgewertet und in Beziehung gesetzt zu seinen Verbindungen mit Rechtskräften und konservativen Intellektuellen weltweit. Auch auf die Einwirkung auf und die Wechselwirkung mit Studien anderer Faschismusforscher wie Zeev Sternhell oder Ernst Nolte richtet die Untersuchung das Augenmerk. In kritischer Auseinandersetzung mit Gregors Deutung liefert das Buch zugleich Impulse für eine materialistische Ideengeschichte des Faschismus.

Phillip Becher, Dr. phil., *1987, Sozialwissenschaftler, arbeitet an der Universität Siegen.

Inhaltsverzeichnis

»Nicht nur eine breite und tiefgründige Darstellung des umfassenden Wirkens von A. James Gregor, sondern darüber hinaus auch ein informierendes Kompendium über alle konservativen Denker, auf die Gregor sich berufen hat (…) Wer künftig ideengeschichtlich zum Thema Faschismus arbeiten will, kann und darf den vorliegenden Band nicht umgehen.« (Manfred Weißbecker, nd)

»Phillip Bechers umfangreiche Arbeit zu einem in Deutschland weitgehend unbekannten Faschismusforscher entfaltet ein breites Panorama internationaler Debatten zum Faschismus, die in Deutschland - trotz positiver Entwicklungen in den letzten Jahren - noch immer viel zu wenig präsent sind. Für die marxistisch orientierte Faschismusforschung in Deutschland, in deren Tradition sich Becher stellt, ist vor allem die viel zu wenig geübte Auseinandersetzung mit dem italienischen Faschismus, durch Bechers Darstellung der Arbeiten Gregors dazu, ein großer Gewinn.« (Gerd Wiegel, Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung)

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Binus, Gretchen / Landefeld, Beate / Wehr, Andreas: Staatsmonopolistischer Kapitalismus

12,00
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Gretchen Binus / Beate Landefeld / Andreas Wehr

Staatsmonopolistischer Kapitalismus

Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie

3. Auflage 2024

Pocketformat, 127 Seiten

ISBN 978-3-89438-561-3

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Von vielen längst ad acta gelegt, erweist sich die Theorie des Staatsmonopolistischen Kapitalismus als einer der tragfähigsten Erklärungsansätze für die Tiefe und Dauer der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise seit 2007, eine der schwersten Krisen des Kapitalismus überhaupt. Sowohl die Konzentration als auch die Zentralisation von Kapital, mit dem Ergebnis der Herausbildung neuer und der Stärkung bestehender Monopole, ist in den letzten Jahrzehnten weiter vorangeschritten. Die staatlichen Interventionen zur Stützung dieser Monopole haben inzwischen völlig neue Dimensionen erreicht. Der Staatsmonopolistische Kapitalismus, die enge Verflechtung zwischen den Staatsapparaten und Monopolen zum Zweck der Sicherung von deren Verwertungsinteressen, erweist sich als Kernstruktur des Kapitalismus und als dessen entscheidender Funktionsmechanismus. 

Gretchen Binus, Prof. Dr., *1936-2023, Wirtschaftswissenschaftlerin und Wirtschaftshistorikerin. Bis 1990 tätig am Institut für Internationale Politik und Wirtschaft (IPW) Berlin und zwischenzeitlich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg;
Beate Landefeld, *1944, Hotelfachfrau, Abendgymnasium für Berufstätige, Studium der Literaturwissenschaft und Soziologie;
Andreas Wehr, *1954, Jurist, von 1999 bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter der »Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken / Nordische Grüne Linke« im Europäischen Parlament. Zahlreiche Buchveröffentlichungen,

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Cockshott, W. Paul/Cottrell, Allin: Alternativen aus dem Rechner

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Paul W. Cockshott / Allin Cottrell

Alternativen aus dem Rechner
Für sozialistische Planung und direkte Demokratie

Übersetzt und herausgegeben von Helmut Dunkhase
3. Auflage 2022, Broschur, 267 Seiten

ISBN 978-3-89438-345-9

Die schottischen Wissenschaftler Paul Cockshott und Allin Cottrell schwimmen gegen den Strom. Sie zeigen, daß eine effektive und jeder Regulierung durch den Markt überlegene Planwirtschaft möglich ist. Anhand einer kritischen Aufarbeitung des gescheiterten Realsozialismus und der Möglichkeiten moderner Computertechnologie entwerfen sie das Bild eines sozialistischen Gemeinwesens, das durch Gleichheit und Demokratie gekennzeichnet ist. Politökonomische Grundlage ist die Marxsche Arbeitswerttheorie, deren Gültigkeit die Autoren mehrfach nachgewiesen haben. Diese wird auf sozialistische, d.h. durch Gemeineigentum an den wichtigen Produktionsmitteln bestimmte Produktionsverhältnisse angewendet, indem ökonomische Verflechtung, Produktion und Konsumtion auf der Basis von Arbeitszeit erfaßt werden.

Ein Abschnitt des englischen Originals ist in der deutschen Fassung nicht enthalten. Dieser steht jedoch mit dem Kapitel »Die Kommune«, das im Original vor Kapitel 12 »Über Demokratie« steht, in deutscher Übersetzung hier zur Verfügung. Ebenso findet sich ein Anhang, in dem die Autoren auf einige Fragen antworten, die nach der Veröffentlichung des Buches an sie herangetragen wurden.

Die Kommune
Anhang

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Czasny, Karl: Kritik des Arbeitswerts

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Karl Czasny

Kritik des Arbeitswerts
Zum zentralen Begriff der ökonomischen Theorie von Karl Marx

Paperback, 291 Seiten

Erschienen im September 2018

ISBN 978-3-89438-681-8

Karl Marx ist zwar seit der Finanzkrise wieder im öffentlichen Bewusstsein als wichtigster und visionärster Kritiker des kapitalistischen Wirtschaftssystems präsent. Bei vielen publizistischen TrägerInnen dieser neuen Marx-Konjunktur fehlt jedoch das Verständnis für den zentralen Stellenwert der Arbeitswertlehre als Basis praktisch aller Hauptthesen des marxschen Theoriegebäudes. Karl Czasny möchte zur Beseitigung dieses Defizits beitragen. Im ersten der beiden Teile seines Buches (Titel: Arbeitswert und Wertgesetz) re­konstruiert er das marxsche Arbeitswertkonzept. Dabei grenzt er dieses einerseits gegen den subjektiven Wertbegriff der bürgerlichen Ökonomie ab und verteidigt es andererseits gegen objektivistische Fehlinterpretationen mancher Marxisten. Im zweiten Teil (Titel: Arbeitswert und Krise) skizziert Czasny zunächst die Grundzüge einer auf dem Arbeitswertkonzept fußenden marxistischen Krisentheorie und analysiert sodann mit deren Hilfe die aktuelle Krise der kapitalistischen Gesellschaft und ihre Ursachen mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen.

Karl Czasny, Dr. phil., *1949, Philosoph und Soziologe, Forschungsschwerpunkt: Erkenntniskritische Reflexion auf die unterschiedlichen Gegenstandsbereiche und Methoden der Natur- und Sozialwissenschaften.

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Vorwort
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