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Heinrich, Hanna / Genings, Karin: Willkommen im Haifischbecken

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Hanna Heinrich / Karin Genings

Willkommen im Haifischbecken
Über patriarchales Beutemachen und feministischen Widerstand

Neue Kleine Bibliothek 302
Paperback, 180 Seiten

(Erschienen) Oktober 2021

ISBN 978-3-89438-751-8

Diese feministische Streitschrift untersucht die strukturellen Zusammenhänge von Patriarchat und Kapitalismus und zeigt, wie wirkmächtig und einschneidend sie das Selbst- und Fremdbild von Frauen weltweit bestimmen. Wie patriarchale Herrschaft auf das Frausein wirkt, warum aktuelle feministische Positionen, die das kapitalistisch-patriarchale System nicht als Ganzes kritisieren, die gesellschaftliche Rolle von Frauen nicht wirksam verändern können und wieso es ein logischer Fehler ist, an den Grenzen von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und Klasse stehenzubleiben, wird ebenso beleuchtet wie der Zusammenhang zwischen feministischer Emanzipation und einem neuen Verständnis von Ökologie und Ökonomie. Das Buch zeigt, weshalb kapitalistisch-­patriarchale Herrschaft und Gewalt der Kategorie »des Anderen« bedürfen, und ruft dazu auf, für eine neue Gesellschafts- und Weltordnung einzustehen. Hanna Heinrich und Karin Genings plädieren dafür, die Forderung nach Gleichwertigkeit auf alle Menschen auszudehnen, die aus denselben strukturellen Herrschafts­ansprüchen heraus Unterdrückung erfahren.

Hanna Heinrich, Dr. phil., *1983, arbeitet als Dozentin und Autorin, hauptsächlich in den Bereichen Philosophie und Kunst, Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik, Ethik, Politische Philosophie und Gender Studies; Karin Genings, *1966, studierte nach mehrjähriger Arbeit als Diplom-­Sozialarbeiterin Philosophie, Politische Wissenschaft und Kunstgeschichte, Vortrags- und Lehrtätigkeit, derzeit promoviert sie an der Uni Bonn im Fach Philosophie.

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Schuhler, Conrad: Das Neue Amerika des Joseph R. Biden

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Conrad Schuhler

Das Neue Amerika des Joseph R. Biden

Neue Kleine Bibliothek 303
Paperback, 163 Seiten

Erschienen (Oktober 2021)

ISBN 978-3-89438-762-4

Joe Biden verfolgt die Linie America First genauso wie sein Vorgänger, nur mit anderen Methoden. »Für immer« sollen die USA die führende Kraft in der Welt sein, ist das erklärte Ziel. Der wachsenden Spaltung im Land will er mit »nationaler Versöhnung« und »Respekt« vor den benachteiligten Minderheiten begegnen. Die sind längst zur Mehrheit geworden und Bidens Konzept, durch »mehr Sozialstaat« die Spaltung in immer weniger Gewinner der Globalisierung und eine wachsende Schar von Verlierern erträglicher zu machen, wird scheitern. So lautet die Prognose von Conrad Schuhler. Ebenso wird die Ausrufung eines neuen Kalten Kriegs zwischen den »Demokratien« und den »Autokratien«, wie Außenminister Blinken die neue Systemrivalität nennt, den weiteren Aufstieg Chinas nicht verhindern können. Eine zerrissene Gesellschaft im Innern, der Verlust der Nummer Eins auf dem globalen Feld – wie kann Washington daran gehindert werden, seine verbleibende Machtressource, das Militär, einzusetzen und ein Inferno auszulösen?

Conrad Schuhler, *1940, Diplom-Volkswirt, Studium an den Universitäten Manchester und München, Harkness-Fellow an den Universitäten Yale und Berkeley (USA). Langjähriger Vorsitzender des Instituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung (isw) in München.

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Jäger, Glenn: Diego Maradona

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Glenn Jäger

Diego Maradona
In den Farben des Südens

Neue Kleine Bibliothek 304
Paperback, 263 Seiten

Erschienen (September 2021)

ISBN 978-3-89438-763-1

Er kam aus dem Süden, ein Jahrhundertfußballer, besungen und geschmäht, verehrt und verachtet. Viele feierten den Dribbler und Dirigenten auch für sein Aufbegehren – nicht nur gegen die Herrschaften der FIFA. Andere sahen ihm seine Haltung nicht nach, sie hatten ihm seine Herkunft »nie verziehen«, wie er selbst einmal sagte. Seinesgleichen waren verrufen als »­cabecita negra«, ein Begriff, den er stolz wendete: Ja, er sei ein »Schwarzkopf«. Der Band durchstreift die Titel und Triumphe, die bleibenden Szenen des Ballkünstlers. Und er fragt nach den Verhältnissen, die ihn prägten, ebenso wie nach der politischen Haltung, die er bezog. »Villa Fiorito«, das Armenviertel, aus dem er stammte, verteidigte Maradona gleichermaßen wie Kuba, ein Land, dem er eine Therapie verdankte und das für ihn ein Zeichen der Unabhängigkeit war. Es bleibt ein Bild von ihm, das sich im Viertelfinale der WM ‘86 symbolisch verdichtete, als er England, die alte Kolonialmacht, mit gleicher Münze und der Hand Gottes, vorführte, und das mit zwei Toren für die Ewigkeit: Weit über Argentinien und Neapel hinaus gab er dem Süden ein Stück seiner Würde zurück.

Mit einem Beitrag von André Scheer, Lateinamerika-Kenner und Autor von »Che Guevara - Basiswissen«.

Glenn Jäger, *1971, Studium der Anglistik und Sozialwissenschaften. Verlagstätigkeit, aktiver Fußballer in der Betriebssport-Liga Bonn.

»Ein hervorragend recherchiertes und facettenreiches Werk« (11 Freunde)

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Schumann, Gerd: Kaiserstraße

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Gerd Schumann

Kaiserstraße
Der deutsche Kolonialismus und seine Geschichte

Neue Kleine Bibliothek 305
Paperback, 239 Seiten

Erschienen (Ende November 2021)

ISBN 978-3-89438-764-8

Das deutsche Kolonialimperium war ein Spätstarter, der früh scheiterte. Ab 1884 etablierte sich das Kaiserreich in Afrika, Nordostchina und im Pazifik, im Ersten Weltkrieg verlor es sämtliche Kolonien wieder. Doch gab es ein Davor und ein Danach. Seine Kolonialverbrechen sind nicht vergessen in Namibia und Kiautschou, Kamerun und Tansania, auf Samoa und Neuguinea. Die koloniale Vergangenheit ist nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen. Bis 1914 brach der deutsche Kolonialismus drei Kriege vom Zaun. Sein Völkermord in Südwestafrika ist inzwischen wieder präsent, der in Südostafrika wird weiterhin verdrängt. Nach dem Ersten Weltkrieg verschwand zwar der Kaiser, aber nicht die Kaiserstraße. Deutscher Kolonialismus? Das ‑Thema wurde hundert Jahre lang verdrängt. Gerd Schumann erzählt seine Geschichte.

Gerd Schumann, *1951, lebt und arbeitet als Autor in Berlin und in Mecklenburg. Reportagen und Hintergründe vom afrikanischen Kontinent, aus der Karibik, vom Balkan. Zahlreiche Buchpublikationen.

 

»Der Autor schreibt in einem sehr gut lesbaren und verständlichen Stil und vor allem auf der Höhe des aktuellen wissenschaftlichen Diskurses« (ekz.bibliotheksservice)

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van Riel, Aert: Die Schwarze Internationale

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Aert van Riel

Die Schwarze Internationale
Wie CDU und CSU Weltpolitik machen

Neue Kleine Bibliothek 306
Paperback, 195 Seiten

Erschienen (Ende Juli 2021)

ISBN 978-3-89438-765-5

Der Umsturz in der Ukraine 2014, der Putsch in Bolivien gegen Evo Morales 2019 und die Massenproteste gegen die Regierung in Bulgarien 2020 haben etwas gemeinsam: In ihrem Zentrum standen Parteien und Politiker/innen, die gegen demokratische Grundsätze verstießen und enge Verbindungen zu CDU, CSU und ihren Stiftungen – Konrad-Adenauer-Stiftung und Hanns-Seidel-Stiftung – hatten. Sie wurden von diesen jahrelang gezielt gefördert, um ein neoliberales Gegengewicht zu missliebigen Kräften zu bilden. Schließlich gelang es ihnen, an die Schalthebel der Macht zu kommen. Das erklärt auch, warum sie trotz ihrer Bündnisse mit rechtsextremen und faschistischen Kräften und ihrer autoritären Politik stets auf Rückendeckung aus der Bundesrepublik und anderen westlichen Staaten zählen konnten. Welche ökonomischen Interessen und geostrategischen Überlegungen stecken hinter dieser Politik? Aert van Riel zeigt an diesen und weiteren Beispielen, wie konservative Kräfte aus der Bundesrepublik auch ohne Militäreinsatz die Weltpolitik beeinflussen.

Aert van Riel, *1982, ist Journalist und lebt in Berlin. Er studierte Politische Wissenschaft, Soziologie und Geschichte in Hannover und Prag. Seit 2018 leitet er das Politikressort der Tageszeitung »neues deutschland / nd«.

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Einleitung

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Butterwegge, Christoph: Ungleichheit in der Klassengesellschaft

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Christoph Butterwegge

Ungleichheit in der Klassengesellschaft

Neue Kleine Bibliothek 294
Paperback, 183 Seiten

2., aktualisierte Auflage (Juni 2021)

ISBN 978-3-89438-744-0

Sozioökonomische Ungleichheit, von den meisten Deutschen hauptsächlich in Staaten wie den USA, Brasilien oder Süd­afrika verortet, ist auch hierzulande stark ausgeprägt und nimmt weiter zu. Sie beschränkt sich nicht auf die asymmetrische Verteilung von Einkommen und Vermögen, sondern erstreckt sich auf fast alle Lebensbereiche. Christoph Butterwegge beschäftigt sich mit ihren aktuellen Erscheinungsformen, wobei neben Bildung und Wohnen die Gesundheit im Vordergrund steht. »Vor dem Coronavirus sind alle gleich«, glaubten viele. Hatten Pandemien wie die Pest einst zur Eindämmung sozioökonomischer Ungleichheit beigetragen, weil sie einen Verfall der Lebensmittel-, ­Boden- und Immobilienpreise sowie einen Anstieg der Löhne herbeiführten, so wirkte Covid-19 eher polarisierend: ­einerseits Kurzarbeit und Entlassungen für Millionen Beschäftigte sowie Konkurse kleinerer Unternehmen, andererseits Extraprofite für Konzerne krisenresistenter Branchen und Bereicherung von Finanzinvestoren, die mit Leerverkäufen auf sinkende Aktienkurse spekuliert haben.

Christoph Butterwegge, Prof. Dr., lehrte von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln. Er gehörte dem Gutachtergremium für den Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung an.

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Einleitung

Christoph Butterwegge im Interview (SWR 2, 7.9.2020)

Vortrag Christoph Butterwegge (der MP3-Audiostream wurde im Rahmen des Kölner OB-Wahlkampfs am 21.9.2020 von R-mediabase.eu aufgezeichnet).
Einleitend bezieht sich Christoph Butterwegge hier auf den Einwand der Kölner SPD-Vorsitzenden, Christiane Jäger, der Titel des Buches sei irreführend, weil doch jede Klassengesellschaft per se durch Ungleichheit gekennzeichnet sei.

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Butterwegge, Christoph: Armut

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Christoph Butterwegge:
Armut

Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie

Pocketformat, 143 Seiten

Erschienen in 5., aktualisierter und erweiterter Auflage (Juni 2021)

ISBN 978-3-89438-625-2

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

»Armut« ist ein brisanter, weil politisch-normativer, emotional besetzter und moralisch aufgeladener Begriff. Christoph Butterwegge diskutiert den Armutsbegriff, wirft einen Blick auf die Geschichte der Armut und vermittelt die theoretischen Grundlagen. Er stellt die Hauptrichtungen der Armutsforschung vor, erläutert die gängigen Methoden der Armutsmessung und hinterfragt die statistische Datenlage, wie sie die Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung dokumentieren. Neben den unterschiedlichen Erscheinungsformen und den Folgen der Armut für die Betroffenen wie die Gesellschaft beschäftigen ihn die Entstehungsursachen und die wenig überzeugenden Erklärungsansätze der (­Medien-)Öffentlichkeit. Abschließend geht es um den Kampf gegen die Armut sowie die Frage, welche Maßnahmen hierbei Erfolg versprechen und ob das bedingungslose Grundeinkommen ein Patentrezept darstellt.

Christoph Butterwegge, Prof. Dr. rer. pol., * 1951, war von 1998 bis 2016 Hochschullehrer für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Sozialstaatsentwicklung und Armut; Rechtsextremismus, Rassismus und (Jugend-)Gewalt; Migration, Integration und Minderheitenpolitik. Er gehörte dem Gutachtergremium für den Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung an.

»Christoph Butterwegge öffnet die Augen für die wirklichen Zustände in unserem Land.«
 (Rudolf Walther, neues deutschland)

 

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Müller, Klaus: Arbeitslosigkeit

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Klaus Müller

Arbeitslosigkeit

Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie
Paperback, 126 Seiten

Erschienen (Ende Juli 2021)

ISBN 978-3-89438-766-2

Woran liegt es, dass Millionen Menschen keinen Job haben? Wollen sie keinen? Fordern sie zu hohe Löhne? Sind sie den Anforderungen des Arbeitsplatzes nicht gewachsen? Ist die Nachfrage nach Gütern zu klein, investieren und produzieren die Unternehmen zu wenig? Oder werden Arbeitskräfte durch moderne Maschinen und Anlagen mit ihrer hohen Produktivität verdrängt? Ist das Phänomen die Folge einer falschen Finanz- und Geldpolitik? Die Arbeitslosen selbst werden geringschätzig behandelt, oft verachtet und als Sozialschmarotzer beschimpft. Klaus Müller setzt sich mit gängigen Erklärungen auseinander, begegnet beliebten Vorurteilen und zeigt, dass die Arbeitslosigkeit eine gewöhnliche Erscheinung des gewöhnlichen Kapitalismus ist. Sie ist ein großes soziales Übel und ein Elend für die Betroffenen. In der Statistik wird ihr Ausmaß verharmlost. Dem Kapital ist sie hochwillkommen, lässt sie sich doch dazu nutzen, Druck auf die Beschäftigten, ihre Arbeitsbedingungen und Löhne auszuüben. Ihre Bekämpfung muss aber nicht aussichtslos sein.

Klaus Müller, Prof. Dr. sc. oec., *1944. Bis 1991 beschäftigt an der TU Karl-Marx-Stadt und der TU Chemnitz. Danach freiberuflicher Dozent für Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Etwa 400 Publikationen, darunter zahlreiche Bücher.

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Becher, Phillip: Rechtspopulismus

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Phillip Becher

Rechtspopulismus

Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie
Pocketformat, 134 Seiten

ISBN 978-3-89438-511-8

2.,aktualisierte Auflage (erschienen im September 2021)

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Rechts von den klassischen konservativen Parteien haben sich in Europa und Nordamerika Gruppierungen etabliert, die sich als Anwälte des bedrängten »Normalbürgers« ausgeben. Scharf polemisieren sie gegen – meist muslimische – Einwanderer und vertreten Parolen von »law and order«, fordern jedoch ebenso mehr plebiszitäre Elemente in der Politik. Jahrelang von neurechten Internet-Blogs, Zeitschriften und Denkfabriken vorbereitet, verfügt dieser Rechtspopulismus auch in Deutschland über eine einflussreiche Präsenz. In den USA hat die äußerste Rechte in ihrem aggressiven Kampf weiterwirkende tiefe Spuren hinterlassen. Die grundlegend überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Neuausgabe fasst die relevanten wissenschaftlichen Erklärungsansätze zusammen. In kritischen Profilen rechtspopulistischer Formationen in Europa und Nordamerika und vermittels der Analyse ihrer Programmatik und Politik wird der Zusammensetzung ihrer Anhängerschaft und den Interessen ihrer Unterstützer/innen nachgegangen. Auch ihr Verhältnis zum Faschismus und die Folgen für die Demokratie werden beleuchtet.

Phillip Becher, Dr. phil., *1987, Sozialwissenschaftler, arbeitet an der Universität Siegen. Bei PapyRossa erschien zuletzt seine Studie »Faschismusforschung von rechts«.

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Speckmann, Guido / Wiegel, Gerd: Faschismus

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Guido Speckmann / Gerd Wiegel

Faschismus
Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie

Pocketformat, 127 Seiten

2., aktualisierte Auflage (erschien im September 2021)

ISBN 978-3-89438-473-9

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Wie klärungsbedürftig das Thema »Faschismus« ist, zeigt sich schon am Begriff. Ist er international unbestritten, so wird er bei uns gerne ersetzt durch »Nationalsozialismus«, die demagogische Selbstbezeichnung der deutschen Faschisten. Dieser Band entfaltet Begriff und Geschichte des Faschismus in drei Schritten: Im ersten werden die wichtigsten Analysen vorgestellt, um zu belegen, wie eine moderne, aktuelle Erkenntnisse berücksichtigende Faschismustheorie aussehen müsste. Sodann werden sie anhand der faschistischen Regime in Italien und Deutschland überprüft. Die faschistischen Bewegungen auf dem Weg zur Macht, die Herrschaftspraxis des Faschismus nach innen und außen und sein rassistisches und antisemitisches Potenzial bilden hier die Schwerpunkte. Schließlich wird im dritten Teil die Frage nach dem heutigen Potenzial des Faschismus und nach seinen modernen Formen aufgeworfen. Lassen sich in heutigen Bewegungen, Regimen und Fundamentalismen Formen von Faschismus finden?

Guido Speckmann, *1978, studierte Politikwissenschaft, Neuere Geschichte sowie Friedens- und Konfliktforschung in Marburg, Redakteur bei »analyse & kritik« in Hamburg.

Gerd Wiegel, *1966, Politikwissenschaftler, Referent der Bundestagsfraktion DIE LINKE für die Themen Rechtsextremismus/Antifaschismus, Redakteur der Zeitschrift Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung; zahlreiche Veröffentlichungen zu geschichtspolitischen Auseinandersetzungen mit der NS-Vergangenheit und zur extremen Rechten in Deutschland und Europa.

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