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Butterwegge, Christoph: Ungleichheit in der Klassengesellschaft

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Christoph Butterwegge

Ungleichheit in der Klassengesellschaft

Neue Kleine Bibliothek 294
Paperback, 183 Seiten

2., aktualisierte Auflage (Juni 2021)

ISBN 978-3-89438-744-0

Sozioökonomische Ungleichheit, von den meisten Deutschen hauptsächlich in Staaten wie den USA, Brasilien oder Süd­afrika verortet, ist auch hierzulande stark ausgeprägt und nimmt weiter zu. Sie beschränkt sich nicht auf die asymmetrische Verteilung von Einkommen und Vermögen, sondern erstreckt sich auf fast alle Lebensbereiche. Christoph Butterwegge beschäftigt sich mit ihren aktuellen Erscheinungsformen, wobei neben Bildung und Wohnen die Gesundheit im Vordergrund steht. »Vor dem Coronavirus sind alle gleich«, glaubten viele. Hatten Pandemien wie die Pest einst zur Eindämmung sozioökonomischer Ungleichheit beigetragen, weil sie einen Verfall der Lebensmittel-, ­Boden- und Immobilienpreise sowie einen Anstieg der Löhne herbeiführten, so wirkte Covid-19 eher polarisierend: ­einerseits Kurzarbeit und Entlassungen für Millionen Beschäftigte sowie Konkurse kleinerer Unternehmen, andererseits Extraprofite für Konzerne krisenresistenter Branchen und Bereicherung von Finanzinvestoren, die mit Leerverkäufen auf sinkende Aktienkurse spekuliert haben.

Christoph Butterwegge, Prof. Dr., lehrte von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln. Er gehörte dem Gutachtergremium für den Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung an.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

Christoph Butterwegge im Interview (SWR 2, 7.9.2020)

Vortrag Christoph Butterwegge (der MP3-Audiostream wurde im Rahmen des Kölner OB-Wahlkampfs am 21.9.2020 von R-mediabase.eu aufgezeichnet).
Einleitend bezieht sich Christoph Butterwegge hier auf den Einwand der Kölner SPD-Vorsitzenden, Christiane Jäger, der Titel des Buches sei irreführend, weil doch jede Klassengesellschaft per se durch Ungleichheit gekennzeichnet sei.

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Wallace, Rob: Was COVID-19 mit dem Agrobusiness zu tun hat

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Rob Wallace

Was COVID-19 mit der ökologischen Krise, dem Raubbau an der Natur und dem Agrobusiness zu tun hat

Aus dem amerikanischen Englisch und mit einem Vorwort von Matthias Martin Becker

Klappenbroschur, 207 Seiten

2. Auflage 2021

ISBN 978-3-89438-738-9

Seitdem Menschen sesshafte Landwirtschaft betreiben, kommt es immer wieder zu tödlichen Epidemien. Aber warum nehmen diese Infektionen heute die Form weltweiter Pandemien an, so wie es bei COVID-19, SARS, MERS oder der Vogelgrippe der Fall war? Warum häufen sie sich – und was lässt sich dagegen unternehmen? Der US-amerikanische Biologe Rob Wallace erklärt, wie Pandemien entstehen und warum sie sich global ausbreiten. In seiner Analyse berücksichtigt er die evolutionäre Dynamik der Krankheitserreger ebenso wie die gegenwärtigen ökologischen und ökonomischen Strukturen. So skizziert er eine politische Virologie, die den »Eigensinn der Mikroben« ebenso berücksichtigt wie Freihandelsverträge, Tierzuchtmethoden und die Eigentumsverhältnisse. Die Ursache von COVID-19 sieht er in weltweit schwindender Biodiversität, Landübernutzung und Massentierhaltung, kurz: im herrschenden kapitalistischen Nahrungsregime. Und solange der ökologische Raubbau anhält, erklärt Rob Wallace, werden Epidemien außer Kontrolle geraten.

Rob Wallace, Evolutionsbiologe und Epidemiologe, unterrichtete am 'Institute for Global Studies' an der Universität von Minnesota. Er beriet die 'Food and Agriculture Organization' der UNO und die US-Gesundheitsbehörde 'Center for Disease Control and Prevention'. Heute arbeitet er bei der 'Initiative Agroecology and Rural Economics Research Corps', die ökologische landwirtschaftliche Methoden erforscht und umsetzt.

Aus dem amerikanischen Englisch von Matthias Martin Becker, Übersetzer und freier Wissenschaftsjournalist u.a. für Deutschlandfunk, SWR und WDR, lebt in Berlin.

»Ganzheitliche, radikale Wissenschaft von den Frontlinien des Kampfes gegen auftauchende Seuchen. Mit dem Weitwinkel der Politischen Ökologie betont Rob Wallace die ­zentrale Rolle des Agrobusiness und der Fast-Food-Industrie für die Entwicklung von Pandemien, die unseren gesamten Planeten bedrohen. Ein Meilenstein.« Mike Davis, Autor von City of Quartz und Planet der Slums

»Das Buch zieht wichtige Verbindungen zwischen ­industrieller Landwirtschaft, Umweltzerstörung und Virus-­Epidemien. Wallace verknüpft gekonnt die politische ­Analyse von bio­logischen mit ökonomischen Phänomenen, um die Bedeutung von geographischen Orten, Kapital und Macht rund um die Dynamiken von Seuchenausbrüchen zu erklären.« Adia Benton, Northwestern University, Evanston/Chicago

„Eine erhellende Lektüre für alle, die gerne in Zusammenhängen denken und hinter die Kulissen blicken wollen.“ (SWR2 – Lesenswert, 16.2.2021)
Link zum Audiofile

»Dieses Buch hat es in sich – Absolut lesenswert!« (politische ökologie)

»Das Buch ermöglicht es, die Ursachen der aktuellen Pandemie, die in den gängigen Virologen-Podcasts und Medien nur selten eingehend behandelt werden, besser zu begreifen.« (der Freitag)

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Vorwort

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Rügemer, Werner: Imperium EU

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Werner Rügemer

Imperium EU
ArbeitsUnrecht, Krise, neue Gegenwehr

Neue Kleine Bibliothek 284
Paperback, 319 Seiten

Erschienen, Anfang November 2020

ISBN 978-3-89438-726-6

In der Europäischen Union herrscht Arbeitsunrecht. Nicht nur durch gesetzlich fixierte Billiglöhnerei. Selbst die offiziellen Niedrigstandards werden millionenfach und straflos verletzt, etwa beim Mindestlohn und durch kettenartiges Subunternehmertum, auch für Millionen Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter. Die abhängig Beschäftigten werden finanziell degradiert, gedemütigt, zermürbt, zum Schweigen gebracht. In den neuen EU-Staaten Osteuropas und des Balkans geschieht das noch brutaler als in den reichen westlichen Gründungsstaaten. Die eigentliche Krise der EU liegt tiefer als Brexit oder Rechtspopulismus. Sie entfaltet sich in der Arbeitswelt und in der sozialen, rechtlichen, finanziellen, kulturellen Ungleichheit der gesellschaftlichen Klassen. Bei aller derzeit wachsenden Kritik bleibt das Arbeitsunrecht ausgespart: Es ist das große Tabu der EU. Doch in vielen Mitgliedsstaaten hat das Aufbegehren längst begonnen, tiefer und vielfältiger als öffentlich zugestanden. Diese Kämpfe befinden sich mitten in einem Klärungsprozess. Es geht um gerechte Arbeit in einem freien, demokratischen und friedlichen Europa!

Werner Rügemer, Dr. phil., *1941, Publi­zist, Mitbegründer der »Aktion gegen Arbeitsunrecht«. Zahlreiche, auch international beachtete Bücher.

Inhaltsverzeichnis

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Kreilinger, Verena / Wolf, Winfried / Zeller, Christian: Corona, Krise, Kapital

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Verena Kreilinger / Winfried Wolf / Christian Zeller

Corona, Krise, Kapital
Plädoyer für eine solidarische Alternative in den Zeiten der Pandemie

Neue Kleine Bibliothek 293
Paperback, 277 Seiten

lieferbar seit Ende August 2020

ISBN 978-3-89438-739-6

Wir stehen vor einer Zeitenwende: Ein Virus breitet sich aus, doch es ist der Kapitalismus, der aus ihm eine globale Krise macht. Die Pandemie verstärkt die wirtschaftliche Rezession zu einer weltweiten Depression. Der Klimawandel verschärft sich weiter. Eine dramatische Verdichtung gesellschaftlicher Krisen erschüttert unser Leben. Verantwortungslos haben die Regierenden anfänglich die Gefahr einer Pandemie ignoriert. Zu spät, ungenügend, einseitig und autoritär haben sie dann reagiert. Die Interessen der Wirtschaft stehen vor dem Schutz der Menschen. Die Konzerne sichern sich immense staatliche Unterstützung. Zugleich nimmt die Bereitschaft vieler Menschen zu, über Alternativen zum kapitalistischen System nachzudenken. Kreilinger/Wolf/Zeller plädieren für eine globale Strategie: Der gesamte Gesundheitssektor muss nach den gesellschaftlichen Bedürfnissen ausgerichtet werden. Ein solidarischer und ökologischer Umbau der Wirtschaft ist notwendig. Dafür gilt es, die Machtfrage zu stellen.

Verena Kreilinger, Medienwissenschaftlerin, ist in Salzburg aktiv in der Klimabewegung und bei Aufbruch – für eine ökosozialistische Alternative; Winfried Wolf, Politologe und Mitbegründer von FaktenCheck: Corona. Chefredakteur von Lunapark 21, Bücher zu Weltwirtschaft, Verkehr und Stuttgart 21; Christian Zeller lehrt Wirtschaftsgeographie und Global Studies an der Universität Salzburg, engagiert sich für eine transnationale ökosozialistische Bewegung von unten.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Literaturverzeichnis

Aktuelle Wortmeldung der Autor*innen (Anfang Januar 2021)

Die Pandemie solidarisch europaweit eindämmen
Regierungen schützen die Kapitalinteressen – nicht die Gesundheit der Menschen
von Verena Kreilinger, Winfried Wolf und Christian Zeller, 4. Januar 2021

Die Pandemie solidarisch europaweit eindämmen – Zwölf Thesen – Zusammenfassung

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Waßmuth, Carl / Wolf, Winfried: Verkehrswende

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Carl Waßmuth / Winfried Wolf

Verkehrswende – Ein Manifest

Neue Kleine Bibliothek 289
Paperback, 199 Seiten

Erschienen, Juli 2020

ISBN 978-3-89438-737-2

Wir erleben Umweltzerstörung, Klimaerwärmung und den Verlust von Lebensqualität. Der stetig wachsende Straßenverkehr ist in diesem Prozess ein Motor, der regelmäßig tausende Todesopfer fordert. Daran ändern auch Elektroautos nichts. Carl Waßmuth und Winfried Wolf belegen: An einem Umbau der gesamten Verkehrsorganisation führt kein Weg vorbei. Sie zeigen, dass und wie es anders gehen kann. Im Zentrum stehen das Vermeiden und Verkürzen schädlicher Verkehre. Und das Verlagern auf die klimaschonenden Verkehrsarten: Zufußgehen, Radfahren, Umsteigen auf öffentlichen Nahverkehr und die Schiene. Ihr Manifest legt dar, wie unsere Mobilität von Grund auf anders organisiert werden kann. Es rechnet vor, dass die Ausrichtung auf das Auto wesentlich teurer kommt als eine Verkehrswende. Und es zeigt, dass durch eine solche in der bisherigen Autobranche wesentlich mehr neue Arbeitsplätze entstehen als durch die Abkehr vom Auto entfallen. Reine Utopie? Durchaus nicht, eine Verkehrswende hat vielfach schon heute Mehrheiten in der Bevölkerung.

Carl Waßmuth, Bauingenieur und Infrastrukturexperte. Mitgründer der Initiative »Gemeingut in BürgerInnenhand«. Lebt ohne Auto in Berlin; Winfried Wolf, Dr. phil., Politologe und Bundestagsabgeordneter (1994 bis 2002). Chefredakteur von »Lunapark 21 – Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie«, Bücher zu den Themen Weltwirtschaft, Verkehr und Stuttgart 21. Beide Autoren sind Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Literaturverzeichnis

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Broistedt, Philip / Hofmann, Christian: Goodbye Kapital

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Philip Broistedt / Christian Hofmann

Goodbye Kapital
Die Alternative zu Geld, sozialem Elend und ökologischer Katastrophe

Neue Kleine Bibliothek 290
Paperback, 142 Seiten

Erschienen, Juli 2020

ISBN 978-3-89438-740-2

Corona verschärft eine riesige Wirtschaftskrise. Dabei stehen Arbeitskräfte und Produktionsanlagen zur Verfügung. Fridays for Future und die neue Ökologiebewegung sind auf einen ähnlichen Widerspruch gestoßen: Banken werden gerettet, weil sie systemrelevant seien, das Klima aber nicht!? Auch Occupy fragte, warum das Geld, obwohl vom Menschen geschaffen, nicht in seinem Dienst steht, sondern über ihm. Was aber ist das Wesen des Geldes? Warum ist es Kern des Gemeinwesens geworden? Diesen Fragen gehen die beiden Autoren nach. Und sie entwerfen eine Perspektive, in der die Gesellschaft die private Verfügung über die Produktionsmittel, Gewinnmaximierung und Geld mit den daraus resultierenden Wirtschaftskrisen, sozialen Verwerfungen und ökologischen Katastrophen hinter sich lassen und auf eine andere Basis gestellt werden könnte. Eine planmäßig und gemäß gesellschaftlicher Bedürfnisse produzierende Gesellschaft, vom gnadenlosen Mechanismus grenzenloser Profiterwirtschaftung erlöst, mit nachhaltigem Wohlstand, mehr freier Zeit für alle und ohne Raubbau an der Natur.

Philip Broistedt und Christian Hofmann waren jahrelang in der Kapital-Lesebewegung aktiv. Sie engagieren sich derzeit in sozialen Bewegungen, Gewerkschaften und der neuen Ökologiebewegung. Als Autorenduo veröffentlichen sie unter assoziation.info und in verschiedenen linken Zeitschriften.

Inhaltsverzeichnis
Leseprobe aus dem Vorwort
Quellenverzeichnis

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Ruschig, Ulrich: Die Befreiung der Natur

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Ulrich Ruschig

Die Befreiung der Natur
Zum Verhältnis von Natur und Freiheit bei Herbert Marcuse

Neue Kleine Bibliothek 291
Paperback, 115 Seiten

Erschienen, Juli 2020

ISBN 978-3-89438-741-9

Worin liegen die Gründe für die bedrohliche Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen? In der kapitalistischen Struktur der Gesellschaft? In der ›Herrschaft über die Natur‹? Doch: Wer ›herrscht‹ da über wen? Kann die Natur überhaupt ein beherrschtes ›Subjekt‹ sein? Die heutige Wirklichkeit der Naturaneignung und die philosophischer Tradition entstammenden Begriffe von ›Natur‹, ›Subjekt‹, ›Freiheit‹ und ›Herrschaft‹ zusammenzubringen, das ist keine einfache Aufgabe. Herbert Marcuse packte sie an – in seinen Ausführungen zu »Natur und Revolution«, erschienen in einer Zeit, als ökologische Oppositionsbewegungen gerade aufkeimten. Sie waren eine Pioniertat, tastend genug, seinerzeit kaum beachtet; heute sind sie fast vergessen – und wiederzuentdecken. Marcuse forderte ohne Umschweife: ›Befreit die Natur!‹ Ohne diese Befreiung könne die Befreiung der Menschen von kapitalistischer Herrschaft nicht gelingen. Daran anknüpfend fragt Ulrich Ruschig nach dem ›Verhältnis von Natur und Freiheit im Kapitalismus‹ und zeigt: Von der Umwälzung dieses Verhältnisses hängt das Überleben der Menschheit ab.

Ulrich Ruschig, Dr. rer. nat., Dr. phil. habil., Professor für Philosophie im Ruhestand. Stand lange Jahre als Direktor dem Institut für Philosophie an der Carl von Ossietz­ky Universität Oldenburg vor.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Literaturverzeichnis

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Feldbauer, Gerhard: Mussolini und kein Ende?

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Gerhhard Feldbauer

Mussolini und kein Ende?
Die Saat ist fruchtbar noch

Neue Kleine Bibliothek 292
Paperback, 191 Seiten

Erschienen, September 2020

ISBN 978-3-89438-746-4

Gerhard Feldbauer geht der Frage nach, wie es möglich wurde, dass der Faschismus in Italien nach 1945 erneut sein Haupt erheben und im April 1994, fünfzig Jahre nach seiner Niederlage, das Mitglied der Putschloge Propaganda due, Silvio Berlusconi, mit seiner eigenen Forza Italia im Bündnis mit der Mussolini-Nachfolgepartei, dem Movimento Sociale Italiano (MSI), und der rassistischen Lega sogar eine »schwarze«, d. h. faschistisch geprägte, Regierung bilden konnte. Mit Unterbrechungen kam diese auf eine Amtszeit von zwölf Jahren und konnte Schritt um Schritt einen tiefgreifenden Faschisierungsprozess vorantreiben. Auch nach dem Sturz dieser Regierung besteht die Gefahr bis heute fort, vor allem in Gestalt der Lega. Im historischen Kontext von Faschismus und Antifaschismus deckt der Autor die vielfältigen Ursachen, von äußeren Faktoren wie der Rolle der USA, später der EU, über das Paktieren bürgerlicher Parteien wie der Democrazia Cristiana mit dem MSI bis zur verhängnisvollen Haltung der zunehmend zersplitterten Linken, auf.

Gerhard Feldbauer, Dr. phil., hat sich habilitiert in italienischer Geschichte. War langjähriger Pressekorrespondent in Italien und Vietnam. Tätig als freiberuflicher Publizist.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort

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Bontrup, Heinz-J. / Daub, Jürgen (Hg.): Digitalisierung und Technik

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Heinz-J. Bontrup / Jürgen Daub (Hg.)

Digitalisierung und Technik – Fortschritt oder Fluch?
Perspektiven der Produktivkraftentwicklung im modernen Kapitalismus

Paperback, 321 Seiten

Erschienen (November 2020)

ISBN 978-3-89438-742-6

Alle reden von Digitalisierung. Zu deren Auswirkungen existieren die gegensätzlichsten Spekulationen. Viele Menschen haben Angst. Im Fokus stehen Arbeitsplätze, aber auch Datenkontrolle, zukünftiger Rohstoffverbrauch sowie der Energiezuwachs für die digitale Nutzung. Namhafte Soziologen, Ökonomen, Informatiker, Ingenieure und Naturwissenschaftler entwickeln spezifische Perspektiven einer in jedem Fall auf uns zukommenden Technikentwicklung. Im Zentrum des Buches steht deshalb die Fragestellung, was an der Digitalisierung von Produktions- und Konsumprozessen neuartig ist im Vergleich zur klassischen Produktivkraftentwicklung, die mit der Dampfmaschine ihren Anfang nahm. Sprengt die Digitalisierung womöglich den Zusammenhang von Produktivkraftentwicklung und kapitalistischen Produktions- und Eigentumsverhältnissen? Würde das bedeuten, dass der Kapitalismus, analog zu Karl Marx, an seine Grenze stößt? Oder ist Digitalisierung nur eine weitere Etappe zur Stärkung der widersprüchlichen Ordnung, die im Wesentlichen den Kapitaleignern dient?

Mit Beiträgen von Gustav Bergmann, Peter Brödner, Florian Butollo, Alex Demirović, Rainer Fischbach, Joachim Paul und Rudi Schmiede.

Heinz-J. Bontrup, Prof. Dr. rer. pol., Dipl.-Ökonom und Dipl.-Betriebswirt. Lehrte von 1996 bis 2019 Wirtschaftswissenschaft an der Westfälischen Hochschule. Sprecher der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik; Jürgen Daub, Dr. phil., Industrie- und Arbeitssoziologe, Senior Researcher am Lehrstuhl für Innovations- und Kompetenzforschung der Universität Siegen.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung der Herausgeber
Zu den Autoren

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Krüger, Stephan / Müller, Klaus: Das Geld im 21. Jahrhundert

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Stephan Krüger / Klaus Müller

Das Geld im 21. Jahrhundert
Die Aktualität der Marxschen Wert- und Geldtheorie
Mit einem Vorwort von Jürgen Leibiger

Paperback, 185 Seiten, mit 27 Abb. u. Tab.

Erschienen im Oktober 2020

ISBN 978-3-89438-743-3

Jeder kennt das Geld. Doch keiner scheint zu wissen, was es ist – oder eben jeder auf seine Weise. Hegels Satz bestätigt sich auch hier: Etwas ist nicht allein dadurch erkannt, dass es bekannt ist. So sind die zentralen Fragen des Themas offen geblieben: Was ist das Wesen des Geldes? Wie ist es entstanden? Welche Formen hat es im Laufe seiner Geschichte angenommen? Warengeld, Papiergeld, Kreditgeld, Buchgeld, Kryptogeld; Münzen, konvertible und inkonvertible Banknoten, Bitcoins. Die Vielfalt der Geldformen ist verwirrend. Sie wandelt sich stetig. Wer wissen will, wie es mit dem Geld weitergeht, muss verstehen, woher es kommt. Ökonomen diskutieren seit Jahrhunderten über die Herkunft und den Inhalt des Geldes. Das Buch spannt den Bogen von den Ursprüngen der Zahlungsmittel über das heutige Geldsystem und die Rolle der Zentralbanken bis zum digitalen Geld der Zukunft, die gerade begonnen hat. Es enthält eine empirisch-statistische Analyse der Geldzirkulation in der BRD zu D-Mark-Zeiten und der Euro-Zone ab 1999.

Stephan Krüger, Dr. rer. pol., Diplom-Volkswirt, -Kaufmann und -Soziologe. War Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin und Berater des IG-Metall-­Vorstandes in Berlin, seit 1995 Unternehmensberater für Betriebsräte und Gewerkschaften; Klaus Müller, Prof. Dr. sc. oec., bis 1991 beschäftigt an der TU Karl-Marx-Stadt und der TU Chemnitz. Danach freiberuflicher Dozent für Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, 2000 bis 2009 Leiter des Studiengangs »Mittelständische Wirtschaft« an der Berufsakademie Glauchau.

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Geleitwort von Jürgen Leibiger

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