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Schuhler, Conrad: Wie weit noch bis zum Krieg?

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Conrad Schuhler

Wie weit noch bis zum Krieg?
Die USA, China, die EU und der Weltfrieden

Neue Kleine Bibliothek 285
Paperback, 143 Seiten

Erschienen im März 2020

ISBN 978-3-89438-727-3

Chinas Spurt an die Spitze der Weltwirtschaft hat wissenschaftliche und publizistische Meinungsmacher im Westen irritiert. Der Autor untersucht ihre Argumente gegen Chinas ökonomisches und gesellschaftliches Wachstum und erläutert das chinesische Konzept vom guten Leben als Dreh- und Angelpunkt der Wirtschaftspolitik. Vorgestellt wird die »Neue Seidenstraße« als ›Globalisierung auf Chinesisch‹. Ausführlich erörtert wird die Gefahr eines »Dritten Weltkriegs« als Neuauflage der »Falle des Thukydides«, wonach ein Herausforderer den alten Hegemon der Weltordnung nur durch einen Krieg ablösen könne. China weist diese Zumutung von sich. Die Hauptgefahr sieht Schuhler darin, dass die USA ihre globalen Führungsansprüche auf die Dauer nicht mehr mit »zivilen« Mitteln durchsetzen und somit in Versuchung geraten können, ihre weit überlegenen militärischen Mittel einzusetzen. Eine Chance auf Zukunft gibt es für ihn, wenn die Bewegungen für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Umwelt das globale Kapital mit seinen rücksichtslosen Verwertungsinteressen als gemeinsamen Gegner erkennen und bekämpfen.

Conrad Schuhler, *1940, Diplom-Volkswirt. Hat an den Universitäten München und Manchester sowie an der Yale University und in Berkeley / USA studiert. Langjähriger Vorsitzender des Instituts für sozial-­ökologische Wirtschaftsforschung (isw) in München.

Inhaltsverzeichnis
Einführung
Ausgewählte Literatur

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Ruf, Werner: Vom Underdog zum Global Player

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Werner Ruf

Vom Underdog zum Global Player
Deutschlands Rückkehr auf die Weltbühne

Neue Kleine Bibliothek 286
Paperback, 127 Seiten

Erschienen, März 2020

ISBN 978-3-89438-728-0

Nach dem zweiten von Deutschland ausgelösten Weltkrieg ermöglichte die Ost-West-Konfrontation der Bundesrepublik eine Remilitarisierung. Um die Ängste der ehemaligen Kriegsgegner im Westen zu zerstreuen, folgte sie der Devise »Immer im Bündnis«. Mit EWG/EG/EU wurde das Konzept einer eigenständigen europäischen Verteidigung entwickelt und diese parallel zur NATO vorangetrieben. So kann das vereinigte Deutschland, auch dank seiner wirtschaftlichen Potenz, sein Gewicht in beiden Organisationen ausspielen und auf eine Führungsrolle drängen. Angesichts schwindender Hegemonie der USA und wachsender Konfrontation mit Russland und China versucht Deutschland, in der sich herausbildenden multipolaren Welt eine neue Machtposition zu erreichen und durch seine Außenhandelspolitik wie durch Militäreinsätze strategische Positionen zu sichern. Dieses restaurative Meisterwerk schreitet bisher erfolgreich voran. Um den neuen Großmachtanspruch zu unterstreichen, setzt die deutsche Politik auf Aufrüstung, Risiko und militärische Macht statt auf friedliche internationale Kooperation.

Werner Ruf, Prof. Dr. phil., *1937. Promotion in Freiburg. Mehrjährige Forschungsaufenthalte in Nordafrika. Lehrtätigkeiten in den USA und Frankreich. Lehrte von 1982 bis 2003 an der Universität Kassel mit den Schwerpunkten internationale und intergesellschaftliche Beziehungen und Außenpolitik.

Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
Literaturverzeichnis
 

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Istoreco: Banditi e ribelli

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Istoreco (Hg.)

Banditi e ribelli
Die italienische Resistenza 1943-1945

Bild-Text-Band, 21 x 27 cm, 72 Seiten

Erschienen, Ende August 2019

ISBN 978-3-89438-719-8

Von Herbst 1943 bis Frühjahr 1945 kämpften in Italien Zehntausende Partisan_innen gegen die deutschen Besatzungstruppen und ihre faschistischen italienischen Verbündeten. Wie kommt es nach zwanzig Jahren faschistischer Diktatur zu dieser massiven Gegenwehr? Und: Was war ihr Anteil an der Befreiung Italiens vom Faschismus? Der Katalog zur Ausstellung „Banditi e ribelli. Die italienische Resistenza 1943-1945” zeigt den aufopferungsvollen und verlustreichen Kampf der Partisanenbewegung und ihre Hoffnung auf eine grundlegend veränderte Gesellschaft. Die Ausstellung illustriert die schwierigen Anfänge des bewaffneten Widerstands ebenso wie die massive Repression und die Kriegsverbrechen der Deutschen und der italienischen Faschisten. Sie illustriert die trotz alldem zunehmenden Erfolge der Resistenza, die durch das Vordringen der alliierten Truppen aus Süditalien begünstigt wurden, und endet mit dem großen Triumph der Befreiung im April 1945. Dabei wird die Enttäuschung vieler Partisan_innen über die verhinderte radikale gesellschaftliche Neuordnung nicht ausgeblendet. Was bleibt, ist jedoch die Gewissheit, dass es ohne die Resistenza weder die Italienische Republik mit ihrer fortschrittlichen Verfassung noch einen bis heute in der italienischen Gesellschaft wirkmächtigen Antifaschismus gäbe. Die Resistenza lehrt uns, dass Menschlichkeit und Solidarität erkämpft und als Errungenschaften verteidigt werden müssen.

Das Geschichtsinstitut Istoreco aus Reggio Emilia forscht und publiziert seit 1965 zum Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung, organisiert Bildungs- und Gedenkstättenreisen für deutsch- und italienischsprachige Gruppen in Europa und betreibt das Archiv des 20. Jahrhunderts in der Provinz Reggio Emilia.

Santo Peli (Jg. 1949), von dem die Texte stammen, hat bis zu seiner Pensionierung an der Universität Padua Zeitgeschichte mit Schwerpunkt Resistenza gelehrt. Nach den Veröffentlichungen seiner Bücher „Resistenza in Italia. Storia e critica“ und „Storie di Gap. Terrorismo urbano e resistenza“ bei Einaudi zählt Peli zu den angesehensten Kennern der Geschichte der Resistenza.

Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Leseprobe (ca. 1 MB)

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Schneider, Ulrich: Auschwitz

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Ulrich Schneider

Auschwitz

Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie
Pocketformat, 142 Seiten

Lieferbar (Januar 2020)

ISBN 978-3-89438-725-9

Auschwitz steht weltweit als Synonym für das – neben der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs und dem Vernichtungskrieg in den besetzten Gebieten der Sowjetunion – schlimmste Verbrechen des deutschen Faschismus: für den industriellen Massenmord an Menschen, die nicht in seine Rassenvorstellung oder seine Weltherrschaftspläne passten – Juden, Sinti und Roma, Slawen, sowjetische Kriegsgefangene, politische Gegner oder wegen ihrer sexuellen Orientierung aus der »Volksgemeinschaft« Ausgegrenzte. Neben der Massenvernichtung in Auschwitz-Birkenau umfasste der Gesamtkomplex des Lagers auch die »Vernichtung durch Arbeit« in Auschwitz-Monowitz, dem Buna-Werk der IG Farben. Damit benennt das Buch auch die »Profi teure des Todes«. Es bietet eine kompakte Einführung in die Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und in die juristische Aufarbeitung dieses Menschheitsverbrechens. Dabei kommen die Überlebenden selber vielfältig zu Wort. Mit einem Geleitwort von Henri Goldberg, Präsident der Fondation Auschwitz.

Ulrich Schneider, Dr. phil., *1954, Historiker, Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) sowie Sprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).

Inhaltsverzeichnis
Geleitwort von Henri Goldberg

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Auernheimer, Georg: Identität und Identitätspolitik

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Georg Auernheimer

Identität und Identitätspolitik
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 126 Seiten

Erschien im Januar 2020

ISBN 978-3-89438-730-3

Identität ist heute eine psychologische wie politische Kategorie. Beides ist Thema des Buches. Psychologen und Soziologen werden vom Autor befragt, was Identität ausmacht. Konsens besteht darüber, dass sie eine moderne Anforderung an die Subjekte bezeichnet, die sich zur Gesellschaft ins Verhältnis setzen müssen. Den einzelnen wird ein Identitätsentwurf abverlangt, auch wenn unter neoliberalen Verhältnissen befristete Inszenierungen an die Stelle eines Lebensplans getreten sind. Die Identitätsarbeit wird manchen Bevölkerungsgruppen durch soziale Missachtung und Marginalisierung erschwert. Daher kämpfen Minderheiten um Anerkennung. Dieser Kampf, auch Identitätspolitik genannt, ist ein Thema des Buches. Ein weiteres sind die Identitätsangebote von Nationalstaat oder von fundamentalistischen und rechtsextremen Bewegungen, speziell der »Identitären«, die eine angebliche ethnokulturelle Identität der Deutschen oder Europäer bedroht sehen, was sie zur fanatischen Abwehr von Migrantinnen und Migranten veranlasst.

Georg Auernheimer, Prof. em. Dr. phil., *1939. Lehrte Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik, in Marburg und Köln.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Literatur

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Müller, Klaus: Monopole

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Klaus Müller

Monopole
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 124 Seiten

Februar 2020 (erschienen)

ISBN 978-3-89438-731-0

Monopole stehen für Größe und Macht. In der Wirtschaft gibt es sie seit der Antike. Im Kapitalismus entwickeln sie sich auf eigener Grundlage und erhalten eine neue Qualität. An der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert gingen in Ökonomie und Politik tiefgreifende Änderungen vor sich. Neue Industrie­zweige entstanden. Aktiengesellschaften ermöglichten kapitalintensive Vorhaben. Groß­betriebe schossen wie Pilze aus dem Boden. Sie führten an ein neues Produktions- und Herrschaftsverhältnis heran: Das Monopol. Es beseitigt die freie Konkurrenz, beherrscht die Märkte und erzielt hohe Profite, indem es sich die anderen Teile der Gesellschaft ökonomisch unterwirft. Monopole setzen im Kampf gegeneinander, um den Staat und mit ihm ihre Interessen durch. Die herrschende Wirtschaftslehre verharmlost das Monopol als vernachlässigbare Ausnahme. In mathematischer ­Exaktheit handelnde Produzenten, so heißt es, erfüllten die Wünsche der Verbraucher bestens. Mit der monopolistischen Wirklichkeit hat dieses Wunschbild nichts zu tun.

Klaus Müller, Prof. Dr. sc. oec., *1944. Bis 1991 beschäftigt an der TU Karl-Marx-Stadt und der TU Chemnitz. Danach freiberuflicher Dozent für Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Von 2000 bis 2009 Leiter des Studiengangs »Mittelständische Wirtschaft« an der Berufsakademie Glauchau. Etwa 400 Publikationen.

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Rügemer, Werner: Imperium EU

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Werner Rügemer

Imperium EU
ArbeitsUnrecht, Krise, neue Gegenwehr

Neue Kleine Bibliothek 284
Paperback, 319 Seiten

Erschienen, Anfang November 2020

ISBN 978-3-89438-726-6

In der Europäischen Union herrscht Arbeitsunrecht. Nicht nur durch gesetzlich fixierte Billiglöhnerei. Selbst die offiziellen Niedrigstandards werden millionenfach und straflos verletzt, etwa beim Mindestlohn und durch kettenartiges Subunternehmertum, auch für Millionen Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter. Die abhängig Beschäftigten werden finanziell degradiert, gedemütigt, zermürbt, zum Schweigen gebracht. In den neuen EU-Staaten Osteuropas und des Balkans geschieht das noch brutaler als in den reichen westlichen Gründungsstaaten. Die eigentliche Krise der EU liegt tiefer als Brexit oder Rechtspopulismus. Sie entfaltet sich in der Arbeitswelt und in der sozialen, rechtlichen, finanziellen, kulturellen Ungleichheit der gesellschaftlichen Klassen. Bei aller derzeit wachsenden Kritik bleibt das Arbeitsunrecht ausgespart: Es ist das große Tabu der EU. Doch in vielen Mitgliedsstaaten hat das Aufbegehren längst begonnen, tiefer und vielfältiger als öffentlich zugestanden. Diese Kämpfe befinden sich mitten in einem Klärungsprozess. Es geht um gerechte Arbeit in einem freien, demokratischen und friedlichen Europa!

Werner Rügemer, Dr. phil., *1941, Publi­zist, Mitbegründer der »Aktion gegen Arbeitsunrecht«. Zahlreiche, auch international beachtete Bücher.

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Fülberth, Georg: Unter der Lupe

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Georg Fülberth

Unter der Lupe
Analysen und Betrachtungen zum gewöhnlichen Kapitalismus
Mit einem Vorwort von Thomas Kuczynski

Neue Kleine Bibliothek 281
Paperback, 200 Seiten

Erschienen am 25.9.2019 – aus Anlass des 80. Geburtstags von Georg Fülberth

ISBN 978-3-89438-721-1

Das Buch versammelt Artikel, die Georg Fülberth ab 2008 in ›lunapark21 – zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie‹ veröffentlicht hat. Sie sind dort unter den Rubriken »Seziertisch« und »Lexikon« erschienen, gingen jeweils von einem aktuellen Thema aus oder diskutierten akut gewordene Grundprobleme kapitalistischer Ökonomie und werfen somit auch ein Schlaglicht auf die jüngere Wirtschaftsgeschichte.

Thomas Kuczynski in seinem Vorwort: »Viele dieser Artikel sind in unserer angeblich so schnelllebigen Zeit von unverminderter Aktualität, und ich empfehle sie dem Lesepublikum gern zur Lektüre, gegebenenfalls auch zu erneuter Lektüre. Ich tue dies nicht nur, weil aus ihnen viel über Geschichte, Politik und Wirtschaft zu lernen ist, das versteht sich bei einem solchen Autor wie Georg Fülberth von selbst. Mein Hauptbeweggrund ist vielmehr die Machart der Artikel, das Schreiben gegen den Strich und die ungeheure Nüchternheit der Darstellung von Problemen, die von andern zumeist hochemotional debattiert, von ihm aber auf einen Punkt gebracht werden, der zu weiterem Nachdenken auffordert.«

Georg Fülberth, Prof. Dr. phil., *1939. Lehrte bis 2004 Politikwissenschaft an der Universität Marburg. Sein Klassiker »G Strich – Kleine Geschichte des Kapitalismus« liegt inzwischen in mehreren Auflagen vor.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Thomas Kuczynski

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Marischka: Cyber Valley – Unfall des Wissens

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Christoph Marischka

Cyber Valley – Unfall des Wissens
Künstliche Intelligenz und ihre Produktionsbedingungen – Am Beispiel Tübingen

Neue Kleine Bibliothek 282
Paperback, 164 Seiten

Erscheint Anfang Dezember 2019

ISBN 978-3-89438-722-8

Künstliche Intelligenz ist das Thema der Gegenwart und formt die Zukunft. Der Staat propagiert sie, die Industrie forciert sie und die Bevölkerung nutzt sie. Gerade Politik und Wirtschaft erwarten eine Revolution von ihr, viele Menschen gehen unbedarft mit ihr um, einige haben Angst davor. Schauen wir uns also an, wie, wo und wozu sie erforscht wird, wer von Anfang an dabei ist und wer nicht. Blicken wir auf das beschauliche Universitätsstädtchen Tübingen. Hier soll sich Amazon ansiedeln, hier soll ein Top-Standort für KI-Forschung weltweit entstehen. Die Wissenschaft fusioniert hier mit der Wirtschaft. Man baut einen Forschungscampus als Erlebnispark für Risikokapital und Forschungslabore statt Wohnungen; man hofft auf den Boom und lügt wie gedruckt. Doch es regt sich auch Protest.

Christoph Marischka hat Politik, Volkswirtschaftslehre und Psychologie in Tübingen studiert und ist dort bis heute in derInformationsstelle Militarisierung aktiv, wo er sich u.a. mit Militärforschung an deutschen Hochschulen beschäftigt.

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Leseprobe

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Heinz-Jung-Stiftung (Hg.): Wer ist denn hier der Verfassungsfeind!

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Heinz-Jung-Stiftung (Hg.)

Wer ist denn hier der Verfassungsfeind!
Radikalenerlass, Berufsverbot und was von ihnen geblieben ist
Redaktion: Dominik Feldmann / Patrick Ölkrug, in Zusammenarbeit mit Renate Bastian, Gerhard Fisch und André Leisewitz

Paperback, 230 Seiten

Erschienen im September 2019

ISBN 978-3-89438-720-4

Der »Radikalenerlass« löste eine verfassungswidrige Überprüfung mehrerer Millionen und Verfolgung Zehntausender Anwärter für den öffentlichen Dienst oder dort bereits Beschäftigter aus. Er richtete sich nahezu ausnahmslos gegen engagierte Linke und führte zu zahlreichen Berufsverboten. Sie reichten von Universitätsangehörigen, Lehramtsanwärtern und Lehrern über Postboten bis hin zu Lokomotivführern. In Publizistik und politischer Bildung wird darüber weitgehend geschwiegen. Im vorliegenden Band gehen Historiker, Politikwissenschaftler und Juristen der Vorgeschichte, politischen Funktion, historischen Einordnung, rechtlichen Bewertung und Auswirkung des Radikalenerlasses nach. Es werden ausgewählte Fälle vorgestellt, die Solidaritätsbewegungen mit den Betroffenen im In- und Ausland geschildert und die stockende Aufarbeitung nachgezeichnet. Anhand neuerer Fälle wird die fortbestehende Aktualität dieses unbewältigten Skandals nachgewiesen.

Redaktion im Auftrag der Heinz-Jung-Stiftung: Dominik Feldmann, * 1992, Master of Education, promoviert in Köln zum Thema »Extremismus, Demokratie, politische Bildung – eine kritische Auseinandersetzung «; Patrick Ölkrug, * 1982, studiert Politikwissenschaft in Marburg.

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Vorwort
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