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Schneider, Ulrich: Antifaschismus

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Ulrich Schneider

Antifaschismus
Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie

Pocketformat, 135 Seiten

ISBN 978-3-89438-543-9

2. Auflage (erschienen im September 2021)

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Das Buch zeichnet die Geschichte des Antifaschismus- Begriffs und der damit verbundenen organisierten Bewegung vor allem in Deutschland nach. »Antifaschismus« wird sowohl als analytische Kategorie als auch als Handlungsorientierung aufgefasst. In der Weimarer Zeit war er stark geprägt durch die Parteien der Arbeiterbewegung. Der antifaschistische Widerstand bis hin zur Anti-Hitler- Koalition repräsentierte bereits ein breiteres Spektrum. Heute gibt es unterschiedliche Zugänge zum Antifaschismus. Einerseits verbindet sich Antifaschismus auf der Grundlage marxistischer Gesellschaftsanalyse mit Antikapitalismus. Andererseits umfasst die organisierte antifaschistische Bewegung auch Menschen und Strömungen, die diese Auffassung nicht teilen. Gemeinsam ist jedoch allen der praktische Einsatz gegen alle Formen von sozialer Ausgrenzung, von Rassismus und Ungleichbehandlung, gegen zwischenstaatliche Aggression, für demokratische und soziale Rechte. 

Pressestimme: »Pflichtlektüre« (Karlen Vesper, neues deutschland)

Ulrich Schneider, Dr. phil., *1954. Historiker, Generalsekretät der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) sowie Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Nazi regimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA). Zahlreiche Buchund Zeitschriftenveröffentlichungen zu Faschismus, Widerstand und Neofaschismus.

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Goldberg, Jörg: Ein neuer Kapitalismus?

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Jörg Goldberg

Ein neuer Kapitalismus
Grundlagen historischer Kapitalismusanalyse

Neue Kleine Bibliothek 307
Paperback, 199 Seiten

Erschienen (Ende Juli 2021)

ISBN 978-3-89438-767-9

Der 2020 durch Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie ausgelöste weltweite Wirtschaftseinbruch hat die in der Finanzkrise 2008 aufgebrochenen Widersprüche erneut zugespitzt. Das explosive Wachstum der Finanzmärkte, die Konzentration von Vermögen bei wenigen Superreichen und die Verschärfung hegemonialer Konflikte zwischen den USA und China gefährden die Weltwirtschaft. Zudem erzwingt die bedrohlicher werdende Klimakrise eine Anpassung überkommener ökonomischer Strukturen. Der Versuch, die Wirtschaft durch Flutung mit billigem Zentralbankgeld anzukurbeln, ist ins Gegenteil umgeschlagen. Im Ergebnis wurde die Geldpolitik zur Geisel der Finanzmärkte. Die Krisen von 2008 und 2020 verbinden sich so zur Krise des neoliberalen Kapitalismus. Ausgehend von der Analyse historischer »großer« Krisen des Kapitalismus geht das Buch der Frage nach, ob die Krisenperiode 2008/2020 die Dominanz des Neoliberalismus beendet. Es diskutiert, inwieweit Dekarbonisierung und Digitalisierung einerseits und die Ablösung der US-Hegemonie durch eine plurilaterale Welt(un)ordnung andererseits Konturen eines neuen Kapitalismustyps beinhalten.

Jörg Goldberg, Dr. rer. pol., *1943, Diplom-Volkswirt, Regierungsberater in Benin und Sambia, entwicklungspolitischer Gutachter mit Schwerpunkt Afrika. Redaktionsmitglied von »Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung«.

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Vorwort
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Weiß, Gerhard: Wie eine Republik gerettet wurde und ihren Rettern dankte

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Gerhard Weiß

Wie eine Republik gerettet wurde und ihren Rettern dankte
Der Kapp-Lüttwitz-Putsch

Neue Kleine Bibliothek 309
Paperback, 174 Seiten

Erschienen (Oktober 2021)

ISBN 978-3-89438-769-3

Mit Hakenkreuz am Stahlhelm und unter kaiserlichen Fahnen marschierten im März 1920 Elitetruppen in Berlin ein, um die junge Weimarer Republik zu stürzen. Die übrige Reichswehr sympathisierte mit ihnen und ging teils offen zu ihnen über. Dagegen entstand mit ungeheurer Wucht ein Generalstreik, der von bewaffneter Gegenwehr begleitet wurde. Er zwang die Putschisten nach wenigen Tagen in die Knie. Sein Ziel war es, nachzuholen, was in der Novemberrevolution versäumt worden war: Den Einfluss der Junker, kaiserlichen Offiziere, monarchistischen Beamten und der Großindustrie zu überwinden und Staat und Gesellschaft tiefgreifend zu demokratisieren. Dazu kam es nicht. Ein Bündnis der geretteten SPD-geführten Reichsregierung samt sozialdemokratischem Reichspräsidenten mit Bürgertum, bürgerlichen Parteien und eidbrüchiger Reichswehrführung verhinderte eine Linkswendung. Der Widerstand wurde militärisch niedergeschlagen und mit Mord, Strafverfolgung und Zuchthaus geahndet. Trotzdem: Eine Rückkehr zur Monarchie oder eine national-völkische Diktatur waren verhindert worden.

Gerhard Weiß, Dr. phil., *1945, war als Sozialwissenschaftler, Gewerkschaftssekretär und Berater für Betriebsräte tätig. Arbeitet publizistisch zum Nachkrieg 1918ff.

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Leseprobe
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Schubert, Jens: Ein anderes ’68

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Jens Schubert

Ein anderes ’68
Die Studentenunruhen in Leipzig 1768

Paperback, 638 Seiten

Erschienen (Januar 2022)

ISBN 978-3-89438-770-9

Die Chiffre »1968« steht auch für den Aufbruch der studentischen Neuen Linken. Der viel diskutierte Vorwurf von Didier Eribon lautet, dass sie ihre Freiheit eroberten, die Arbeiterklasse im Stich ließen und die neoliberale Restauration des Kapitalismus begünstigten. Zeitübergreifend untersucht Jens Schubert die Verkehrungen des Bewusstseins der Bildungsschichten aus dem Kleinbürgertum. Sie gehen auf die Arbeitsteilung und das Vordringen der ökonomischen Kategorien Ware, Geld und Kapital in die gesellschaftlichen Beziehungen im 18. Jahrhundert zurück und sind gekennzeichnet durch die grenzenlose Suche nach Freiheiten, Individualismus und Konsum. Im vergnügungssüchtigen »Klein-Paris«, wie Goethe Leipzig einst nannte, verursachten die Studenten im Sommer des Jahres 1768 beispiellose Unruhen und Revolten. Im Faust verarbeitete er sein gespanntes Verhältnis zu den hedonistisch-libertären Milieus und radikalisierten Studenten. Das Geschichtsbild vom Zeitalter der Aufklärung und Vernunft gerät durch die dialektische und historisch-materialistische Methode gehörig ins Wanken.

Jens Schubert, Dr. phil., *1970, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftler. Lehre als Schlosser und Arbeit als Lokomotivführer. Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig. Promotion mit einer Studie zum Studentenbesuch im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Freiberufliche Tätigkeiten, zuletzt 2018 Dozent am Institut für Kunstgeschichte.

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Vorwort
Einleitung/Leseprobe

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Fisahn, Andreas: Repressive Toleranz und marktkonforme Demokratie

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Andreas Fisahn

Repressive Toleranz und marktkonforme Demokratie
Zur Entwicklung von Rechtsstaat und Demokratie in der Bundesrepublik
Mit einem Geleitwort von Heribert Prantl

Paperback, 709 Seiten

Erschienen (Dezember 2021)

ISBN 978-3-89438-771-6

Der »demokratische Rechtsstaat« gilt den einen als gleichbleibendes Kontinuum der Bundesrepublik seit den 1950ern; Kritiker stimmen dagegen seit den späten 1960ern einen Abgesang auf Demokratie und Rechtsstaat an. Andreas Fisahn findet beide »Narrative« nicht überzeugend und macht sich auf die Suche nach Unterschieden und Entwicklungstendenzen. Sein Ergebnis: Der Rechtsstaat ist im Laufe der Geschichte der Bundesrepublik liberaler, die Demokratie hingegen weniger integrativ geworden. Untersucht wird zunächst die Entwicklung des Rechtsstaates, der eine eigentümliche Form repressiver Toleranz entwickelt habe. Im zweiten Schritt wird die Veränderung der Demokratie analysiert. Der Blick reicht dabei vom Demokratiedefizit der EU über die Direktwahl des Bürgermeisters bis »hinunter« zu den Beteiligungsrechten der Zivilgesellschaft. Die pluralistische Demokratie, so die These, sei verdrängt worden durch eine exklusivere, elitäre Form. Schließlich macht Fisahn sich daran, die neueren Entwicklungen, die sich zwischen Green Deal der EU und nationalistischer Abschottung bewegen, mit ihren Folgen für die Demokratie zu erfassen.

Andreas Fisahn, Prof. Dr. iur., *1960, lehrt Öffentliches Recht und Rechtstheorie an der Universität Bielefeld und publiziert zu unterschiedlichen Aspekten der Staats-, Rechts- und Demokratietheorie. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Rosa-­Luxemburg-Stiftung und Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung sowie Mitherausgeber der Zeitschrift »spw«.

Inhaltsverzeichnis
Geleitwort von Heribert Prantl
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Sorg, Richard: Begreifen, um zu verändern

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Richard Sorg

Begreifen, um zu verändern
Zu Philosophie, Sozialwissenschaften, Sozialer Arbeit und Musik

Paperback, 486 Seiten

Erschienen (Dezember 2021)

ISBN 978-3-89438-772-3

Die hier versammelten Texte spiegeln das breite Spektrum an wissenschaftlichen, politischen, beruflichen und persönlichen Feldern, in denen der Autor in einem Zeitraum von fast einem halben Jahrhundert gedacht, agiert und gestritten hat. Neben philosophisch-theoretischen Abhandlungen finden sich Analysen zu Soziologie und Politik, zu Sozialer Arbeit und zu Musik. So beispielsweise zu einer marxistischen Ideologietheorie oder zur Dialektik; frühen Bündnissen zwischen Konservativen und grün-alternativen Bewegungen bei der Selbsthilfedebatte der 1980er Jahre; einem empirischen Forschungsprojekt über verarmte Großstadtjugendliche; der NS-Aufarbeitung in Deutschland im Vergleich zur Rassismus-Geschichte in den USA; einem Theoriekonzept für eine »fortschrittliche« Soziale Arbeit oder zur Frage des Umgangs mit einem bedeutenden und zugleich politisch umstrittenen Komponisten wie Richard Wagner. Gibt es ein verbindendes Band, mit dem diese unterschiedlichen Texte zusammengehalten werden? – Am ehesten dürfte sich das in der Zugangsweise zeigen, die man eine historisch-­materialistisch-dialektische nennen könnte.

Richard Sorg, Prof. Dr. phil.,*1940. Studium der Theologie, Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Westberlin, Zürich und Marburg. Er lehrte bis zur Pensionierung 2005 Soziologie bei der Ausbildung für Soziale Arbeit, zunächst in Wiesbaden und anschließend in Hamburg.

Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
Kurzbiografie zu Richard Sorg

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Kramer, Dieter: Kultur und Politik

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Dieter Kramer

Kultur und Politik
Die Bedeutung kultureller Prägungen

Paperback, 207 Seiten

Erschienen (Februar 2022)

ISBN 978-3-89438-773-0

»Weniger Demokratie wagen!« Das empfehlen Manche angesichts so vieler demokratiefeindlicher Haltungen. Aber was ist die Alternative? Wolfgang Abendroth betont: Es gibt keine andere Rechtfertigung politischer Herrschaft mehr als die Idee der demokratischen Legitimität. In diesem Buch geht es um Kultur und die Zukunft der Demokratie. Kultur meint wie bei Ethnologen und der UNESCO die »ganze Lebensweise«. »Kulturelle Prägungen« sind tief in Geschichte und Lebenserfahrung verwurzelte Selbstverständlichkeiten, die geteilt werden von denen, auf deren Anerkennung man Wert legt. Akzeptierte Pfade in Richtung auf eine sozialökologische Transformation müssen darauf aufbauen. In der Klima- und Ressourcen-Krise kann man auf ›Lebensqualität‹ als ›Lockfeuer‹ setzen: Tempo 130 auf der Autobahn, autofreie Innenstädte bedeuten einen Gewinn an Lebensqualität, keinen Verzicht. Und statt immer nur zu sagen: ›Wir müssen‹, kann man auch schauen, was Menschen ›können‹. In Corona-Zeiten zeigen wie auch sonst im Alltag viele Menschen, auch junge, die gern einmal exzessiv leben, zu was sie in der Lage sind.

Dieter Kramer, *1940, Außerordentlicher Professor an der Universität Wien, Studium in Mainz und Marburg, 1987 Habilitation im Fach Europäische Ethnologie. 1977 bis 1990 tätig im Dezernat Kultur und Freizeit der Stadt Frankfurt am Main, dann im Museum der Weltkulturen Frankfurt am Main.

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Vorwort
Leseprobe

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Vockel, Joachim: Welt-Bilder

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Joachim Vockel

Welt-Bilder
Mit der Kunst die großen Welterklärungen kompakt und anschaulich präsentieren

Paperback, 181 Seiten, mit 42 farb. Abb,

Erschienen (Ende Oktober 2021)

ISBN 978-3-89438-775-4

Ob mit der Himmelsscheibe von Nebra, der babylonischen Weltkarte, den ›mappae mundi‹ des christlichen Mittelalters oder der Portolankarte des Christopher Kolumbus: Schon früh versuchte sich der Mensch ein Bild von der Welt zu machen. Nicht weniger erstaunlich waren frühe chinesische, koreanische oder japanische Weltkarten wie auch die Erkenntnisse arabischer Gelehrter. Wenn ein Buch die »Erfüllung eines Jugendtraums« ist, so folgt es hier dem Motiv, »die ganze Welt zu verstehen«. Dazu schlug Joachim Vockel bei den Universalgelehrten von einst nach, studierte Schriften zu Astronomie, Physik und Mathematik, befasste sich mit Geschichte und Sprache. Das Studium des Chinesischen wie auch der asiatischen Kunst und Geschichte öffnete weitere Türen. Und es waren die Arbeiten von Ökonomen und Philosophen wie Adam Smith, Karl Marx oder John Maynard Keynes, die ihm zeigten: Die Bilder, die sich der Mensch von der Welt machte, waren stets Abbilder herrschender Verhältnisse wie auch Ausdruck fortschrittlicher Ideen. Es sind die Kunst und die Paläste, in denen sich, gleichsam Fernrohr der Geschichte, der jeweilige Geist der Zeiten spiegelt, und sei es in der »Verbotenen Stadt«. Auch der Anhang bleibt im Spannungsfeld von Philosophie, Kunst und Geschichte: Er wirft Schlaglichter auf das Weltbild von Marx und Engels sowie auf chinesische Geschichte und (Stadt-)Architektur.

Joachim Vockel, *1957, Diplom-Volkswirt. Lange Jahre Produkt-Manager und Controller in den Bereichen Marktforschung und Telekommunikation; 2018 Master of Arts (M.A.) der Asienwissenschaften mit den Schwerpunkten Kunst und chinesische Sprache.

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Hanke, Philipp: Revolution in Haiti

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Philipp Hanke

Revolution in Haiti
Vom Sklavenaufstand zur Unabhängigkeit

2. Auflage (November 2021)

Neue Kleine Bibliothek 245, 158 Seiten

ISBN 978-3-89438-637-5

1791 begann im heutigen Haiti, der französischen Kolonie Saint-Domingue, ein Ereignis von welthistorischer Bedeutung: der einzige erfolgreiche Sklavenaufstand der Geschichte. In ihm verdichteten sich die Widersprüche des Zeitalters, das den bürgerlichen Westen hervorbrachte, zur radikalsten Revolution der Epoche. Die Prinzipien von 1789 entwickelten in der ertragreichsten Kolonie ihrer Zeit eine eigene Dynamik. Während französische Kolonisten mit aller Gewalt an der auf Sklaverei und Rassismus beruhenden Herrschaft festhielten, setzten die Sklaven mit ihrem Aufstand eine Entwicklung in Gang, welche das gesamte Modell europäischer Expansion westlich des Atlantiks negierte. Haiti wurde nach den Vereinigten Staaten der zweite unabhängige Staat in der neuen Welt und das erste Land, in dem per Verfassung Sklaverei und rassistische Diskriminierung verboten waren. Philipp Hanke schildert die koloniale Welt von Saint-Domingue, die ideologischen Ursprünge und den Verlauf der Revolution sowie den Kampf der BürgerInnen Haitis um Unabhängigkeit, der bis heute nicht abgeschlossen ist.

Philipp Hanke, *1991. Studierte an der Goethe-Universität Frankfurt Deutsch und Geschichte. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte und Theorie der europäischen Expansion, der Menschenrechte und der Geschlechterverhältnisse.

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Inhaltsverzeichnis
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Notari, Giacomo: Ihr Partisanen, nehmt mich mit Euch!

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Giacomo Notari

Ihr Partisanen, nehmt mich mit Euch!

Ein Bericht aus der Resistenza

Pocketformat, 159 Seiten, zahlr. Abb.

3. Auflage
Erschienen im November 2021

ISBN 978-3-89438-583-5

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erhob sich in Italien eine große Zahl von Menschen gegen die deutsche Besatzung und das faschistische Regime. Sie standen vor der Frage: Sollten sie sich den Truppen Mussolinis zur Verfügung stellen oder gegen Krieg und Unterdrückung aufstehen? Vor diese Alternative gestellt, schloss sich im Mai 1944 auch der damals 17-jährige Giacomo Notari aus einem Bergdorf des nördlichen Apennin unter dem Decknamen »Willi« der Resistenza an. Als Partisan in einer Garibaldi-Brigade leistete er seinen Beitrag zur Befreiung Italiens. Nach dem Krieg hieß es für ihn und viele andere, politische, kulturelle und ganz praktische Aufbauarbeit zu leisten und antifaschistische Werte auch mehr als 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg zu wahren. Auch dies ist in seinen erstmals auf Deutsch veröffentlichten Memoiren dokumentiert.

Giacomo Notari, *1927, langjähriger Präsident der Provinzorganisation Reggio Emilia des Partisanenverbands ANPI. Einsatz für ein antifaschistisches Italien – ob als Partisan, Bürgermeister oder aktiver Zeitzeuge.

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