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Artus, Ingrid / Bennewitz, Nadja: Wir kommen aus dem Kampf heraus

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Ingrid Artus / Nadja Bennewitz

Wir kommen aus dem Kampf heraus
Das politische Leben der Antifaschistin Berta Backof

Paperback, etwa 180 Seiten, mit etwa 20 s/w-Abbildungen

Erscheint Mitte/Ende Juni 2024

ISBN 978-3-89438-827-0

Berta ist 17, als sie sich einen ›Bubikopf‹ schneiden lässt – gegen den Willen ihrer Mutter. Dass sie auch noch Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend wird, führt zu Gegenwind, der ihre Politisierung in der Weimarer Republik jedoch noch bestärkt. Berta Backof (1911-2001) protestiert gegen die Aufrüstung der deutschen Marine, bald tritt sie in die Sozialistische Arbeiterpartei (SAP) ein. Als die Nazis an die Macht kommen, folgt der Schritt in die Illegalität, sie wird – inzwischen in der KPD – Teil des Widerstands. Der Band stützt sich auf zwei ausführliche Interviews, in denen Berta Backof ihre Lebensgeschichte erzählt. Sie schildert ausgefochtene Kämpfe, ihre Verhaftung durch die Nazis oder, für die Zeit nach 1945, ihre Arbeit als kommunistische Funktionärin in einer männlich geprägten Organisation. Auch jenseits der Partei bleibt sie ihr Leben lang politisch bewusst. Noch in den 1990er Jahren läuft sie an der Spitze der 1.-Mai-Demonstration in Nürnberg. Historisch eingebettet, ergibt sich ein lebendiges Bild der Arbeiter:innen- wie auch der Nürnberg-Fürther Lokalgeschichte von den 1920er Jahren bis in die Nachkriegszeit – das Porträt einer Frau, deren Leben über den Tag hinausweist.

Ingrid Artus, Prof. Dr., *1967, Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Vergleichende Gesellschaftsanalyse am Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg, Schwerpunkte: Industrielle Beziehungen, Arbeitskonflikte, Soziale Ungleichheit, Gender.

Nadja Bennewitz, M.A., *1967, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Didaktik der Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg; selbständige Historikerin mit den Arbeitsschwerpunkten historische Frauen- und Geschlechterforschung.

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Schneider, Ulrich: Arbeiterwiderstand im Dritten Reich

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Ulrich Schneider

Arbeiterwiderstand im Dritten Reich
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 127 Seiten

Erschienen (März 2024)

ISBN 978-3-89438-828-7

Der Blick auf das NS-Regime wird heute fokussiert auf die ›rassische‹ Verfolgung. Dabei wird der antifaschistische Widerstand, den Frauen und Männer oftmals unter Einsatz ihres Lebens leisteten, zunehmend übersehen. In der bundesdeutschen Geschichtsschreibung gedachte man lange Zeit vor allem der Wehrmachtsoffiziere des 20. Juli oder des studentischen Widerstands um die ›Weiße Rose‹. Doch waren es zuallererst Angehörige der Arbeiterbewegung, die sich dem Regime entgegenstellten. Deren Geschichte behandelt das Buch. Es geht um den Kampf gegen den aufkommenden Faschismus, wobei die Spaltung der Arbeiterbewegung deren Kräfte behinderte. Mit der Etablierung des NS-Regimes begann man, Verfolgten bei der Flucht zu helfen, Netzwerke aufzubauen, mit Flugblättern aufzuklären und eine antifaschistische Praxis unter den Bedingungen der Illegalität zu entwickeln. Während des Krieges bildeten sich neben den bisherigen Gruppierungen auch parteiübergreifende. Im Exil entwickelten Sozialdemokraten und Kommunisten ihre Analysen zum Faschismus weiter und entwarfen Pläne für ein antifaschistisch-­demokratisches Deutschland für die Zeit nach der Befreiung.

Ulrich Schneider, Dr. phil., *1954, Historiker, ­Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) sowie Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA). Zahlreiche Buchpublikationen.

Inhalt
Einleitung
 

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Schumann, Gerd: Patrice Lumumba

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Gerd Schumann

Patrice Lumumba
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 135 Seiten

Erschienen (März 2024)

ISBN 978-3-89438-829-4

1925 geboren, aufgewachsen im »Herz der Finsternis« (Joseph Conrad), entkam er der Provinz und stieg auf zum ersten frei gewählten Premier des Kongo – Patrice Émery Lumumba. Er versuchte das Unmögliche, als er sein Land vom belgischen Kolonialsystem unabhängig machen und aus der kolonialen Umklammerung lösen wollte. Eine Treibjagd westlicher Geheimdienste folgte und endete am 17. Januar 1961 tragisch in Kongo-Katanga: Mit der Ermordung des charismatischen Redners, Denkers und erklärten Pan­afrikaners war ein Epochenwechsel hin zu einem vereinten, freien Afrika vorerst gescheitert. Auch das geostrategisch bedeutende, rohstoffreiche Land am Kongo-Strom würde in neokolonialen Strukturen verharren. »Tot, hört Lumumba auf, Person zu sein, und wird das ganze Afrika, mit seinem Einigungswillen, der Vielfalt seiner sozialen und politischen Systeme, seinen Spaltungen, seinen Zwistigkeiten, seiner Kraft und seiner Machtlosigkeit.« (Jean-Paul Sartre) Diese erste deutschsprachige Biografie des Freiheitskämpfers ­Lumumba rekonstruiert zugleich die dramatischen Vorgänge im »afrikanischen Jahr« 1960.

Gerd Schumann, *1951, lebt und arbeitet als Autor in Berlin und in Mecklenburg. Reportagen und Hintergründe vom afrikanischen Kontinent, aus der Karibik, vom Balkan. Zahlreiche Buchpublikationen.

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Vorwort

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Schumann, Gerd: Kolonialismus, Neokolonialismus, Rekolonisierung

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Schumann, Gerd:
Kolonialismus, Neokolonialismus, Rekolonisierung
Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie

ISBN 978-3-89438-580-4

2., erweiterte Auflage (Januar 2024)

Pocketformat, 127 Seiten

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Die lange Geschichte des Kolonialismus durchlief verschiedenartige, jeweils entsprechend der Produktivkraftentwicklung ineinander übergehende Phasen: Von den Sklavenhaltergesellschaften der Antike über die Hochzeiten der europäischen Entdecker und Plünderer und deren Erben im Kapitalismus. Sie reicht bis zu den imperialen und neokolonialen Konquistadoren der Moderne, die sich im Zeichen der ›Globalisierung‹ überkommener kolonialistischer Methoden bedienen. Und der neuzeitliche Kolonialismus ist, so der langjährige bolivianische Präsident Evo Morales, der ›politische und ideologische Zwilling‹ des Imperialismus. Beide erleben mit der aktuellen Rekolonisierung eine neue Blüte und zeigen zugleich offen ihr gewalttätiges Wesen. Andererseits war die koloniale Repression allzeit begleitet von Widerstand, der im 20. Jahrhundert streckenweise eine Entkolonisierung erreicht hat. Allerdings haben die Befreiungsbewegungen, die diese Phase prägten, ihre aktuellen Pendants noch nicht gefunden. Gesucht werden: Neue Formen des Internationalismus und der Solidarität.

Gerd Schumann, gelernter Redakteur, lebt als Autor und Journalist in Berlin. Reportagen, Features für Hörfunk und Printmedien. Langjähriger Leiter des Auslandsressorts der Tageszeitung junge Welt.

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Bollinger, Stefan: Lenin

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Stefan Bollinger

Lenin

Theoretiker, Stratege, marxistischer Realpolitiker
Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie

2., ergänzte Auflage (Januar 2024)

ISBN 978-3-89438-656-6

Pocketformat, 147 Seiten

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Angefeindet, bekämpft, verteufelt und schließlich angeschossen wurde der Revolutionär, Theoretiker und Realpolitiker Lenin, der es 1917 unternahm, einen völkermörderischen Krieg zu beenden und eine sozialistische Gesellschaft zu errichten. Er hasste den Krieg, Kriegstreiber und »linke« Helfershelfer des Krieges. Er wollte den Bruch mit Zarismus, Kapitalismus und der Herrschaft von Adel wie Bourgeoisie. Das erreichte er in Russland, von der Linken im Westen im Stich gelassen. Unter seiner Führung waren ein unverschuldeter Bürgerkrieg und die Intervention ausländischer Mächte, der Wiederaufbau eines zutiefst rückständigen, armen, zerstörten Landes zu meistern. Unter schier aussichtslosen Umständen suchte und fand er Lösungen und öffnete den Weg in eine neue Zivilisation. Unter seinen Nachfolgern ging diese Chance verloren. Umso mehr sind seine Denkweise und sein politisches Handeln zu rekonstruieren, um zu überprüfen, was davon auch heute noch für eine grundlegende gesellschaftliche Umgestaltung, für den Kampf gegen Krieg und die Sicherung des Friedens nützlich sein könnte.

Stefan Bollinger, Dr. sc. phil, *1954. Studium der Philosophie, Geschichte, Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeitet als freier Publizist und in der Erwachsenenbildung. Veröffentlichungen zur deutschen und osteuropäischen Geschichte.

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Rügemer, Werner: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts

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Werner Rügemer

Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts
Gemeinverständlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakteure

4., erweiterte Auflage

Neue Kleine Bibliothek 263
Paperback, 369 Seiten

Erschienen im Dezember 2023

ISBN 978-3-89438-675-7

Neue Finanzakteure haben nach der Finanzkrise die bisherigen Großbanken abgelöst. Blackrock & Co sind nun die Eigentümer von Banken und Industriekonzernen. Hinzukommen Private-Equity-Fonds, Hedgefonds, Wagniskapital­-Investoren und Investment­banken. Mit Digital-Giganten wie Amazon, Facebook, Google, Microsoft, Apple und Uber haben die neuen Finanzakteure schon vor Donald Trumps »America First« die US-Dominanz in der EU verstärkt. Arbeits-, ­Wohn-, ­Ernährungs- und Lebensverhältnisse: Die neue Ökonomie dringt in die feinsten Poren des Alltagslebens von Milliarden Menschen ein. Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts verstecken ihre Eigentumsrechte in vier Dutzend Finanzoasen, fördern rechtspopulistische Politik, stützen sich auf eine zivile, trans­atlantische Privatarmee von Beratern und kooperieren in ­Silicon-Valley-Tradition mit Militär und Geheimdiensten. Ein Systemvergleich des »westlichen« mit dem kommunsitisch geführten Kapitalismus Chinas umreißt eine alternative Logik.

Werner Rügemer, Dr. phil., *1941, Publizist und interventionistischer Philosoph. Autor zahlreicher Bücher, bei PapyRossa etwa »Verhängnisvolle Freundschaft. Wie die USA Europa eroberten. Erste Stufe: Vom 1. zum 2. Weltkrieg«, »Bis diese Freiheit die Welt erleuchtet. Transatlantische Sittenbilder aus Politik und Wirtschaft, Geschichte und Kultur« und »Imperium EU. ArbeitsUnrecht, Krise, Neue Gegenwehr«.

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Leseprobe

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Verleger, Rolf: Israels Irrweg

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Rolf Verleger

Israels Irrweg
Eine jüdische Sicht

4. Auflage

Neue Kleine Bibliothek 312, 212 Seiten

Erschienen im März 2024

ISBN 978-3-89438-780-8

»Das Judentum, meine Heimat, ist in die Hände von Leuten gefallen, denen Volk und Nation höhere Werte sind als Gerechtigkeit und Nächstenliebe.« Rolf Verleger wollte dazu beizutragen, dass sich dies ändert. Er beschreibt seine jüdischen Wurzeln als persönlichen Hintergrund und umreißt die Geschichte des Zionismus. Entschieden wendet er sich gegen den Vorwurf, Kritik an Israel habe von vornherein als antisemitisch zu gelten, und dokumentiert exemplarisch Auseinandersetzungen, die er darüber zu führen hatte. Das lange Zeit vergriffene Buch erscheint nun in erweiterter Neuausgabe mit Beiträgen, die Rolf Verleger in der Zwischenzeit veröffentlicht hat. Durch den Text ziehe sich wie ein roter Faden Verlegers jüdisches Selbstverständnis, so Martin Forberg in der 'Süddeutschen Zeitung' zur Erstauflage. Der Autor liefere Denkanstöße, und seine Sicht mache die jüdische Vielfalt deutlich. »Sein Ansatz schlägt Brücken zum palästinensischen Volk«. Die 'Neue Zürcher Zeitung' sieht einen »Orientierungsrahmen für eine Debatte, in der die Schwarzweissmalerei überwiegt; Grautöne findet der Leser bei Rolf Verleger«. Neuauflage mit einem Vorwort von Martin Breidert, Vorsitzender des Bündnisses für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V.

Rolf Verleger, Prof. Dr., 1951-2021, war Psychologe am Universitätsklinikum in Lübeck. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Von 2006 bis 2009 Mitglied im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland.

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Vorwort von Martin Breidert
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