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Auernheimer, Georg: Identität und Identitätspolitik

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Georg Auernheimer

Identität und Identitätspolitik
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 126 Seiten

Erschien im Januar 2020

ISBN 978-3-89438-730-3

Identität ist heute eine psychologische wie politische Kategorie. Beides ist Thema des Buches. Psychologen und Soziologen werden vom Autor befragt, was Identität ausmacht. Konsens besteht darüber, dass sie eine moderne Anforderung an die Subjekte bezeichnet, die sich zur Gesellschaft ins Verhältnis setzen müssen. Den einzelnen wird ein Identitätsentwurf abverlangt, auch wenn unter neoliberalen Verhältnissen befristete Inszenierungen an die Stelle eines Lebensplans getreten sind. Die Identitätsarbeit wird manchen Bevölkerungsgruppen durch soziale Missachtung und Marginalisierung erschwert. Daher kämpfen Minderheiten um Anerkennung. Dieser Kampf, auch Identitätspolitik genannt, ist ein Thema des Buches. Ein weiteres sind die Identitätsangebote von Nationalstaat oder von fundamentalistischen und rechtsextremen Bewegungen, speziell der »Identitären«, die eine angebliche ethnokulturelle Identität der Deutschen oder Europäer bedroht sehen, was sie zur fanatischen Abwehr von Migrantinnen und Migranten veranlasst.

Georg Auernheimer, Prof. em. Dr. phil., *1939. Lehrte Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik, in Marburg und Köln.

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Einleitung
Literatur

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Auernheimer, Georg: Wie Flüchtlinge gemacht werden

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Georg Auernheimer

Wie Flüchtlinge gemacht werden
Über Fluchtursachen und Fluchtverursacher

Neue Kleine Bibliothek 257, 283 Seiten

Erschienen im Februar 2018

ISBN 978-3-89438-661-0

Allenthalben heißt es, Fluchtursachen müssten bekämpft werden. Aus welchen Gründen Menschen fliehen, wird dabei im Dunkeln belassen. Denn dann wäre auch zu benennen, wodurch und durch wen dies verursacht wird. Grundlegend ist für Georg Auernheimer, dass der global entfesselte Kapitalismus und die ihn absichernde Geopolitik der USA und ihrer Alliierten weltweit lebensfeindliche Regionen geschaffen haben, die Menschen massenhaft zur Migration zwingen. Dies belegt er unter anderem mit der Zerstörung Jugoslawiens und Libyens und den Kriegen im Nahen Osten. Ebenso erörtert er die Auswirkungen der neokolonialen Herrschaftssicherung durch die Strukturanpassungsprogramme und Freihandelsabkommen, die dem subsaharischen Afrika aufgezwungen wurden, um dessen wirtschaftliche Abhängigkeit von den westlichen Metropolen festzuschreiben. Ähnliche Machtstrategien kennzeichnen nach Auernheimer die Politik der USA gegenüber Mittelamerika. Dies geschieht auch im Bündnis mit einheimischen Oligarchien. Zu sozialen und ökologischen Verwüstungen, Elend und Perspektivlosigkeit kommt dort noch eine allgegenwärtige Kultur der Gewalt.

Georg Auernheimer, Prof. Dr. phil., * 1939. Lehrte bis zu seiner Emeritierung Interkulturelle Pädagogik an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Als Dozent und Publizist befasst er sich seit Jahren mit der neoliberal ausgerichteten Globalisierung und ihren Folgen. 

Georg Auernheimer bietet zu den Themen Globalisierung und Fluchtursachen (speziell in Afrika) Lesungen oder Referate an. Für Gruppen oder Organisationen aus dem „linken“ Spektrum fallen nur die Reisekosten an. Kontakt: gauernh(at)t-online.de oder über den Verlag.

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Vorwort
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Auernheimer, Georg: Wie gesellschaftliche Güter zu privatem Reichtum werden

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Georg Auernheimer

Wie gesellschaftliche Güter zu privatem Reichtum werden
Über Privatisierung und andere Formen der Enteignung

Neue Kleine Bibliothek 299
Paperback, 188 Seiten

Erschienen, März 2021

ISBN 978-3-89438-752-5

Regenwälder werden zu Sojafarmen und Palmölplantagen, Wasserrechte zu Finanzprodukten. Aus der deutschen Post hat man einen lukrativen transnationalen Logistikkonzern gemacht, aus Krankenhäusern auf Profit getrimmte Spezialkliniken. Mit staatlicher Förderung entwickelter Impfstoff wird profitabel vermarktet. Kapitalistische »Landnahme« allerorten. Georg Auernheimer geht davon aus, dass die Enteignung öffentlicher Güter nicht nur einen historischen Prozess kennzeichnet. Sie ist nach wie vor Element der Kapital­akkumulation. Der Band durchstreift Länder des globalen Südens und verfolgt die Privatisierungspolitik, die dort von den supranationalen Institutionen (IWF etc.) und den Regierungen vorangetrieben wird. Für Europa ist die BRD im Fokus. Als Lehrstück wird die Übernahme der DDR wie die Transformation in Osteuropa behandelt. Auernheimer unterscheidet zwischen »wilden Praktiken« der Enteignung (Land- und Wasserraub, Biopiraterie etc.) und der Privatisierung staatlicher Infrastrukturen und Dienste. Dass sich vielerorts auch Widerstand formiert, wird abschließend verdeutlicht.

Georg Auernheimer, Prof. em. Dr. phil., *1939, lehrte Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik, in Marburg und Köln. Als Dozent und Publizist befasst er sich seit vielen Jahren mit der neoliberal ausgerichteten Globalisierung und ihren Folgen.

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Bahar, Alexander / Kugel, Wilfried: Der Reichstagsbrand

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Bahar, Alexander / Kugel, Wilfried:
Der Reichstagsbrand
Geschichte einer Provokation


Neue Kleine Bibliothek 182, 360 Seiten

ISBN 978-3-89438-495-1

Wer hat im Februar 1933 den Reichstag angezündet? Die Kontroverse um diese Frage reißt bis heute nicht ab. Bisher vollzog sich die Debatte indes ohne Kenntnis von 50.000 Seiten Original-Akten, die in Moskau und in der DDR lagerten. Sie wurden 2001 erstmals von Alexander Bahar und Wilfried Kugel ausgewertet. Ihr Fazit: Die noch immer verbreitete These einer Alleintäterschaft des Holländers van der Lubbe ist nicht zu halten. Vielmehr weisen alle dokumentierten Fakten auf Teile der SA unter Federführung des damaligen Reichstagspräsidenten Hermann Göring als Urheber hin. Die Autoren fassen in populärer Form ihre wichtigsten Forschungsergebnisse zusammen: Der Brandverlauf, die anschließenden Ermittlungen sowie die von den ermittelnden Behörden unterdrückten Hinweise auf Täter, Hintermänner und Mitwisser werden detailliert rekonstruiert. Die Darstellung wird ergänzt durch eine Dokumentation der noch immer andauernden Bemühungen, die wirklichen Brandstifter zu entlasten.

Alexander Bahar, Dr. phil., *1960. Studium der Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie und Ethnologie in Freiburg und Frankfurt a. M. Buch und Zeitschriftenveröffentlichungen, Lehrtätigkeit als Gymnasiallehrer für Geschichte und Gemeinschaftskunde.

Wilfried Kugel, Diplomphysiker und Dr. phil., *1949, studierte Physik und Psychologie an der Freien Universität Berlin. Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.

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Balzer, Friedrich-Martin: Berufsverbot in der Kirche

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Friedrich-Martin Balzer

Berufsverbot in der Kirche
Der unerledigte Fall Erwin Eckert

Paperback, 292 Seiten

Erschienen (Februar)

ISBN 978-3-89438-810-2

Der Vorsitzende des Bundes der Religiösen Sozialisten und Mannheimer Stadtpfarrer Erwin Eckert (1893-1972) wurde 1931 nach fast zwanzigjähriger Mitgliedschaft aus der SPD ausgeschlossen. Anschließend trat er unter Aufrechterhaltung seines christlichen Glaubens als erster Amtsträger der Kirche in die KPD ein. Darauf wurde er fristlos und unehrenhaft aus seinem Amt als Pfarrer entlassen. Trotz eines Versuchs der Rehabilitierung durch die Badische Landeskirche aus dem Jahre 1999 ist die Aufhebung dieses Unrechts kirchenrechtlich nach wie vor unerledigt – und steht bis heute aus. Nun legt Friedrich-Martin Balzer nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit dem Erbe Eckerts eine Argumentation vor, die sich nicht nur mit historischen, politischen sowie (kirchen- und verfassungs-)rechtlichen Aspekten dieses Berufsverbots, sondern erstmals auch mit dem theologischen Hintergrund auseinandersetzt. Eckert war nicht nur ein Revolutionär in nicht- bzw. vor- oder antirevolutionären Zeiten, sondern auch ein Reformator der christlichen Lehre, dessen ­Bedeutung – anders als die von Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer – noch immer nicht ausreichend gewürdigt wird.

Friedrich-Martin Balzer, Dr. phil., Jg. 1940, war Gymnasiallehrer von 1968-1997 und promovierte 1972 bei Wolfgang Abendroth über »Klassengegensätze in der Kirche. Erwin Eckert und der Bund der Religiösen Sozialisten«. Er hat zahlreiche Bücher über Eckert publiziert und ist dessen Nachlassverwalter.

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Baraki, Matin: Afghanistan

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Matin Baraki

Afghanistan
Revolution, Intervention, 40 Jahre Krieg

Neue Kleine Bibliothek 318, 287 Seiten

Erschienen (April 2023)

ISBN 978-3-89438-793-8

Als westliche Truppen 2021 gleichsam bei Nacht und Nebel Afghanistan verließen, kamen Vergleiche mit der Niederlage der USA in Vietnam auf. Hatte sich unter dem Schutz der NATO und an der Seite von Warlords ein mafiöses System herausgebildet, so gelangten am Ende eines verheerenden »War on Terror« wieder jene an die Regierung, die man einst vertrieben hatte – in einem Krieg, der laut Bundesregierung zunächst nicht als solcher zu benennen war. Zur Einordnung des geostrategisch umkämpften Landes geht der Band auf die Revolution von 1978 zurück, mit der sich ein nichtkapitalistischer Entwicklungsweg eröffnete. Afghanistan dürfe keine Schule machen, so darauf US-Außenminister Henry Kissinger. Mit US-Hilfe wurden die islamistischen Mudjaheddin, die Taliban und Al-Qaida aus der Taufe gehoben und mit Waffen versorgt. Zur Beurteilung der daraufhin folgenden sowjetischen Intervention wertet Matin Baraki lange Zeit ›streng vertrauliche‹ Dokumente der KPdSU aus. Und er zeigt für die Zeit nach dem Ende der UdSSR, wer den Taliban warum zur Macht verhalf – und warum sie weichen mussten, bevor sie wiederkamen.

Matin Baraki, Dr. phil., *1947 in Shina bei Kabul, Lehrer und Technischer Assistent an der Universität Kabul. 1995 Promotion an der Universität Marburg, wo er Mitglied des Zentrums für Konfliktforschung ist. Lehrt internationale Politik an der Universität Marburg.

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Bartlau, Christian: Ballverlust

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Christian Bartlau

Ballverlust
Gegen den marktkonformen Fußball

Neue Kleine Bibliothek 270
Paperback, 223 Seiten

Erschienen im Juni 2019

ISBN 978-3-89438-700-6

Ein neuer Wettbewerb nach dem anderen – Nations League, Europa League 2, vielleicht bald eine Superleague. Transfers für 200 Millionen Euro, Klubs in Investorenhand, die WM in der Wüste von Katar: Der Profifußball ist Big Business, eine Ware in der Unterhaltungsindustrie. Christian Bartlau analysiert die fortschreitende Kommerzialisierung, ihre Ursachen und Folgen – ohne übertriebene Romantik. Der moderne Fußball hat Rassismus und Gewalt zurückgedrängt, sichere Stadien und nicht zuletzt bessere Spieler hervorgebracht. Aber eben auch das, was der Autor den marktkonformen Fußball nennt: einen Fußball, der die reichen und mächtigen Klubs uneinholbar bevorteilt. Die Entfremdung zwischen Fans und dem Produkt Fußball ist die logische Folge. Sprechchöre gegen den »Scheiß DFB«, das Pfeifkonzert gegen Helene Fischer beim Pokalfinale und die leeren Plätze bei Spielen von »Die Mannschaft« zeugen davon, dass diese sich nicht alles gefallen lassen. Einige schaffen sich Inseln der Glückseligkeit in ihren Kurven, andere steigen aus. So wie der Autor, für den als Lösung nur bleibt: ein Totalboykott – oder eine Fußball-Revolution.

Christian Bartlau, *1985, zog 2015 nach zwei Jahren als Sportredakteur bei n-tv.de in die Fußball-Wüste Österreich. Er arbeitet als freier Journalist u. a. für »Die Zeit«, den Berliner »Tagesspiegel« und den »Deutschlandfunk«.

Ein »glänzendes Buch«, »Christian Bartlau zerlegt in ›Ballverlust‹ den modernen Fußball wie Ajax Amsterdam bisweilen gegnerische Abwehrreihen« (Focus)

»Christian Bartlau zieht eine radikale Konsequenz: Er wendet sich ab. Schluss, aus Feierabend. Seine 200 Seiten starke Begründung sei zur Lektüre empfohlen, wenn auch auf eigene Gefahr.« (11 Freunde)

»Eine lesenswerte Einstimmung auf die neue Saison.« (stern)

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Bayraktar, Mesut: Der Pöbel und die Freiheit

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Mesut Bayraktar

Der Pöbel und die Freiheit
Eine Untersuchung zur Philosophie des Rechts von G.W.F. Hegel

PapyRossa Hochschulschriften 108
Paperback, etwa 160 Seiten

Erschienen (Mai 2021)

ISBN 978-3-89438-759-4

Das Menschsein des Menschen ist die Freiheit. Dieses Bewusst­sein hat sich für Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) nach ungeheuren Kämpfen für Anerkennung geschichtlich herausgebildet. Mit der Französischen Revolution trat es ins Dasein. Geschichte als Freiheitsgeschichte zu denken, bedeutet, die politisch-­gesellschaftliche Wirklichkeit insbesondere dort vom Begriff der Freiheit her zu denken, wo deren Realisierung verweigert wird. So ist für Hegel der Gesetzesübertritt des armen »Pöbels« gerechtfertigt. Da die »Erzeugung des Pöbels« den »ganzen Umfang der Realisierung der Freiheit angreift«, ist der Gesetzesübertritt der Versuch, einer Situation zu entfliehen, die von »totaler Rechtlosigkeit« gekennzeichnet ist. Sie ist für Hegel gleichbedeutend mit Sklaverei. Das »Notrecht« der unfreien Freien ist die Konsequenz, die »Polizei« nach innen und die »Kolonisation« nach außen die Antwort der Reichen. Das Buch führt in Hegels politische Philosophie ein und regt an, sie vom Problem des Pöbels her zu lesen. Damit legt es nicht nur Impulse für soziale und politische Probleme der Moderne frei, sondern es werden darüber hinaus Bruch- und Anschlussstellen dialektischen Denkens zwischen Hegel und Marx sichtbar.
 

Mesut Bayraktar, Diplom-Jurist und M.A., Jg. 1990. Studium der Rechtswissenschaften und Philosophie in Düsseldorf, Lausanne, Köln und Stuttgart. Autor von »Briefe aus Istanbul« (­Roman) und »Die Belagerten« (Drama). Redakteur von nous – konfrontative Literatur.

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Becher, Phillip: Faschismusforschung von rechts

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Phillip Becher

Faschismusforschung von rechts
A. James Gregor und die ideozentrische Deutung des italienischen Faschismus

PapyRossa Hochschulschrift 105
Paperback, 688 Seiten

Erschienen (Februar 2020)

ISBN 978-3-89438-717-4

Den Thesen des einflussreichen US-amerikanischen Politikwissenschaftlers A. James Gregor (1929 – 2019) fällt im »Krieg der Worte«, den die extreme Rechte in Italien und anderswo führt, eine entscheidende Rolle zu. Mit »Faschismusforschung von rechts« legt Phillip Becher eine umfassende Untersuchung von Gregors Werk vor. In seinen Schriften fokussiert sich Gregor auf die Ideologie des von ihm als modern und revolutionär dargestellten Faschismus. Dieser Ansatz wurde stilbildend für eine ganze Reihe prominenter Historiker, die ideologische Phänomene zum faschistischen »Erfolgsgeheimnis« küren. Die Befunde des Emeritus der University of California werden hier erstmalig systematisch ausgewertet und in Beziehung gesetzt zu seinen Verbindungen mit Rechtskräften und konservativen Intellektuellen weltweit. Auch auf die Einwirkung auf und die Wechselwirkung mit Studien anderer Faschismusforscher wie Zeev Sternhell oder Ernst Nolte richtet die Untersuchung das Augenmerk. In kritischer Auseinandersetzung mit Gregors Deutung liefert das Buch zugleich Impulse für eine materialistische Ideengeschichte des Faschismus.

Phillip Becher, Dr. phil., *1987, Sozialwissenschaftler, arbeitet an der Universität Siegen.

Inhaltsverzeichnis

»Nicht nur eine breite und tiefgründige Darstellung des umfassenden Wirkens von A. James Gregor, sondern darüber hinaus auch ein informierendes Kompendium über alle konservativen Denker, auf die Gregor sich berufen hat (…) Wer künftig ideengeschichtlich zum Thema Faschismus arbeiten will, kann und darf den vorliegenden Band nicht umgehen.« (Manfred Weißbecker, nd)

»Phillip Bechers umfangreiche Arbeit zu einem in Deutschland weitgehend unbekannten Faschismusforscher entfaltet ein breites Panorama internationaler Debatten zum Faschismus, die in Deutschland - trotz positiver Entwicklungen in den letzten Jahren - noch immer viel zu wenig präsent sind. Für die marxistisch orientierte Faschismusforschung in Deutschland, in deren Tradition sich Becher stellt, ist vor allem die viel zu wenig geübte Auseinandersetzung mit dem italienischen Faschismus, durch Bechers Darstellung der Arbeiten Gregors dazu, ein großer Gewinn.« (Gerd Wiegel, Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung)

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Becher, Phillip: Rechtspopulismus

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Phillip Becher

Rechtspopulismus

Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie
Pocketformat, 134 Seiten

ISBN 978-3-89438-511-8

2.,aktualisierte Auflage (erschienen im September 2021)

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Rechts von den klassischen konservativen Parteien haben sich in Europa und Nordamerika Gruppierungen etabliert, die sich als Anwälte des bedrängten »Normalbürgers« ausgeben. Scharf polemisieren sie gegen – meist muslimische – Einwanderer und vertreten Parolen von »law and order«, fordern jedoch ebenso mehr plebiszitäre Elemente in der Politik. Jahrelang von neurechten Internet-Blogs, Zeitschriften und Denkfabriken vorbereitet, verfügt dieser Rechtspopulismus auch in Deutschland über eine einflussreiche Präsenz. In den USA hat die äußerste Rechte in ihrem aggressiven Kampf weiterwirkende tiefe Spuren hinterlassen. Die grundlegend überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Neuausgabe fasst die relevanten wissenschaftlichen Erklärungsansätze zusammen. In kritischen Profilen rechtspopulistischer Formationen in Europa und Nordamerika und vermittels der Analyse ihrer Programmatik und Politik wird der Zusammensetzung ihrer Anhängerschaft und den Interessen ihrer Unterstützer/innen nachgegangen. Auch ihr Verhältnis zum Faschismus und die Folgen für die Demokratie werden beleuchtet.

Phillip Becher, Dr. phil., *1987, Sozialwissenschaftler, arbeitet an der Universität Siegen. Bei PapyRossa erschien zuletzt seine Studie »Faschismusforschung von rechts«.

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