11 - 20 von 20 Ergebnissen

Klaus, Barbara; Feldhoff, Jürgen (Hg.): Politische Autonomie und wissenschaftliche Reflexion

20,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Klaus, Barbara / Feldhoff, Jürgen (Hg.):

Politische Autonomie und wissenschaftliche Reflexion
Beiträge zum Lebenswerk von Arno Klönne


Hochschulschriften 101, 301 Seiten

Erschienen im März 2017 

ISBN 978-3-89438-644-3

Arno Klönne war über Jahrzehnte eine prägende Figur der außerparlamentarischen deutschen Linken. Er hat sich zeitlebens eingemischt – als Wissenschaftler, Publizist und politischer Akteur. Seine politischen Stellungnahmen wurden beachtet, seine journalistischen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen fanden breite Resonanz. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte waren die Jugendpolitik im Dritten Reich, der deutsche Rechtsextremismus nach 1945, die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der Bundesrepublik. Sein politisches Engagement reichte vom Ostermarsch über das Sozialistische Büro und die gewerkschaftliche Bildungsarbeit bis zum einflussreichen Linken Forum in Paderborn, wo er bis zu seiner Emeritierung Soziologie lehrte. Der Band enthält die Beiträge einer Tagung, die im Juni 2016 zu seinem Gedenken an der Universität Paderborn stattfand. Mitgewirkt haben mit vielseitigen und auch kontroversen Texten politische WeggefährtInnen, wissenschaftliche KollegInnen und kritische BeobachterInnen.

Barbara Klaus hat als Sozialwissenschaftlerin in der Schule und Lehrerausbildung in Detmold gearbeitet. Jürgen Feldhoff war als Professor für Soziologie an den Universitäten Bielefeld und St. Petersburg tätig. Beide waren Arno Klönne persönlich und beruflich verbunden und verdanken ihm viel.

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Theorie, Hochschulschriften

Kopf, Eike: Ein gelungener Wurf

26,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Eike Kopf

Ein gelungener Wurf
Studienanregungen zu Marx und Engels

Hochschulschrift 104, 318 Seiten

Erschienen im April 2018

ISBN 978-3-89438-673-3

Karl Marx erklärte 1859, er »betrachte das System der bürgerlichen Ökonomie in dieser Reihenfolge: Kapital, Grundeigentum, Lohnarbeit; Staat, auswärtiger Handel, Weltmarkt. Unter den drei ersten Rubriken untersuche ich die ökonomischen Lebensbedingungen der drei großen Klassen, worin die moderne bürgerliche Gesellschaft zerfällt; der Zusammenhang der drei andern Rubriken springt in die Augen.« Eike Kopf meint: Das war der »Knackpunkt« in der Wirkungsgeschichte des »Kapitals« und des Marxismus überhaupt. Von nun an begriffen auch die Gegner der revolutionären Arbeiterbewegung, dass Strategie und Taktik der 1878 verbotenen Sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei systematisch mit der Politischen Ökonomie und der neuartigen philosophischen Betrachtung der Geschichte durch Marx und Engels zusammenhingen. Beider Schriften revolutionierten das gesamte geistige Leben. Was in den Werken von Marx ab 1859 zu den genannten »Rubriken« zu finden ist, bietet Kopf jeweils chronologisch geordnet motivierten Lesern, die an einem Selbststudium interessiert sind. In einem aktuellen Exkurs zum Weltmarkt belegt er abschließend, warum China wieder Weltmacht geworden ist.

Eike Kopf, Prof. Dr. phil., *1940. Bis 1991 Hochschullehrer in Erfurt/Mühlhausen, seit 1978 Mitarbeit an der Marx-Engels- Gesamtausgabe (MEGA). Zuletzt bei PapyRossa: »Ein Buch geht um die Welt – Zur Wirkungsgeschichte von ›Das Kapital‹« und »Marxismus ohne Engels?«.

Inhaltsverzeichnis
Personenregister

 

Zubehör

Produkt Hinweis Preis
Kopf, Eike: Ein Buch geht um die Welt Kopf, Eike: Ein Buch geht um die Welt
12,00 € *
Fülberth, Georg: Friedrich Engels Fülberth, Georg: Friedrich Engels
9,90 € *
* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
Details zum Zubehör anzeigen

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Hochschulschriften, Theorie

Kopf, Eike: Frühe Polemiken gegen »Das Kapital«

14,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Kopf, Eike:
Frühe Polemiken gegen »Das Kapital«
Zur Kritik am Hauptwerk von Karl Marx im 19. Jahrhundert und zur materialistischen Geschichtsauffassung


Hochschulschriften 91, 154 Seiten

ISBN 978-3-89438-513-2

Hatte der liberale Historiker Heinrich von Sybel schon 1872 gefordert, »Das Kapital« von Marx nicht nur als ein ökonomisches Werk zu begreifen und zu kritisieren, so setzte sich nach dem Erscheinen des »Anti-Dühring« von Friedrich Engels 1877/78 und vor allem nach der Veröffentlichung des 2. Bandes des »Kapitals« etwa ab 1887 vor allem mit dem Nationalökonomen Georg Adler immer mehr die Position durch, die Lehre von Marx und Engels als ein theoretisches System mit philosophischen, ökonomischen und politischen Hauptbereichen aufzufassen. In philosophischer Hinsicht wurde neben der materialistischen Dialektik und der dialektisch-materialistischen Erkenntnistheorie insbesondere gegen die materialistische Geschichtsauffassung polemisiert. Für sie geht es unter den heutigen Bedingungen trotz lehrreicher Rückschläge darum, der objektiven Tendenz nach Vergesellschaftung der Produktivkräfte durch dem ökonomischen Inhalt entsprechende Produktionsverhältnisse oder soziale Bewegungsformen Rechnung zu tragen.

Eike Kopf, Prof. Dr. phil., *1940. Studium der Philosophie, Ökonomie und Geschichte in Leipzig und Jena. 1967-1991 Hochschullehrer an der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen, seit 1978 Bearbeiter von Bänden der internationalen akademischen Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA), 1982 Berufung zum Professor für Philosophie. Seit 1997 ausländischer Experte bei der chinesischen Regierung, seit 2003 Mitarbeiter beim Nationalen Volkskongress Chinas. Seit 2006 Mitglied des Vorstands und des Preiskomitees der in Hongkong registrierten »World Association for Political Economy«. Mehr als 400 Veröffentlichungen.

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Theorie, Hochschulschriften

Lindner, Franziska: Die deutsch-russischen Energiebeziehungen

14,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Franziska Lindner

Die deutsch-russischen Energiebeziehungen
Kontinuitäten und Brüche im geopolitischen Umfeld

Hochschulschrift 103, 103 Seiten

Erschienen im Mai 2018

ISBN 978-3-89438-672-6

Die Bundesrepublik Deutschland und die Russische Föderation verfügen über ausgeprägte bilaterale Energiebeziehungen, die gegenseitige Abhängigkeiten erzeugen und zugleich produktive Kooperationsbedingungen ermöglichen. Diese Beziehungen sind von Konflikten beeinflusst, die sich aus den allgemeinen geopolitischen sowie geoökonomischen Entwicklungen ergeben. Beispielsweise sind die US-Wirtschaftssanktionen gegen Russland im Energiebereich ein Merkmal wirtschaftlicher und politischer Konkurrenz im Weltmaßstab. Franziska Lindner untersucht die Kontinuitäten und Brüche in den westdeutsch-sowjetischen Energiebeziehungen an Beispielen aus den 1960er und 1970/80er Jahren. Sie analysiert ferner die neuere Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen im Energiebereich und stellt anhand der privatkapitalistischen Transformation Russlands und der Zuspitzung rund um die Ukraine-Krise seit 2014 die bestimmende Rolle des jeweiligen wirtschaftsrechtlichen Ordnungsrahmens und der politischen Interessen dar.

Franziska Lindner, *1987, studierte in Leipzig und Marburg Politik und Politische Ökonomie. Das Buch ist die erweiterte Fassung ihrer Abschlussarbeit am Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg.

Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
Literaturverzeichnis

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Politik und Zeitgeschichte, Hochschulschriften

Mittelbach, Hans: Lohn- und Kapitaleinkommen in Deutschland 1990 bis 2010

36,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Mittelbach, Hans:
Lohn- und Kapitaleinkommen in Deutschland 1990 bis 2010
Zur Kritik neoklassischer und neoliberaler Konzepte


Hochschulschriften 93, 590 Seiten

ISBN 978-3-89438-515-6

Die Entwicklung der Lohn- und Kapitaleinkommen in Deutschland seit 1990 ist geprägt von zwei Ereignissen: der Einführung der DM in der DDR und der Euro-Einführung. Ausgehend von den empirischen Daten, untersucht der Autor, inwieweit die dabei zugrunde gelegten Konzepte, die stark von der neoklassischen und neoliberalen Theorie geprägt sind, nicht zu den in Aussicht gestellten Ergebnissen geführt haben. Warum führte die Privatisierung des ostdeutschen Produktionsvermögens nicht zu einem selbsttragenden Aufschwung? Worauf ist es zurückzuführen, dass die Investitionen in den neuen Ländern trotz umfangreicher Förderung eine fallende Tendenz aufweisen? Was sind die Ursachen für den weiterhin bestehenden Lohnabstand zwischen Ost und West? Warum wurden die nach Einführung der Agenda 2010 stark gestiegenen Gewinne nicht für mehr Arbeitsplätze schaffende Investitionen im Inland eingesetzt? Welchen Einfluss hat die Steuer- und Abgabenpolitik auf die demografische Entwicklung und die Finanzierung der Renten?

Hans Mittelbach, Dr. rer. oec., Wirtschaftswissenschaftler. In der DDR Mitarbeiter im Ökonomischen Forschungsinstitut und später Forschungsgruppenleiter im Institut für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften. Hauptarbeitsgebiete: Investitionsbegutachtung in der chemischen Industrie, konzeptionelle Arbeiten zum Neuen Ökonomischen System, speziell zur Eigenerwirtschaftung der Investitionen, Erarbeitung volkswirtschaftlicher Modelle zu einer diesem Konzept entsprechenden finanziellen Steuerung volkswirtschaftlicher Prozesse, ab 1972 Mitarbeit an Konzepten zur Sozial- und Familienpolitik und zum öffentlichen Sektor. Nach 1990 Evaluierung von EU-Förderprogrammen und Unternehmensberater.

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Ökonomie, Hochschulschriften

Mohr, Christian: Das Mobilisierungsmodell der Konfliktgesellschaft

22,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Mohr, Christian:
Das Mobilisierungsmodell der Konfliktgesellschaft
Ein Entwurf und die Anwendung auf den Widerstand
gegen Stuttgart 21 und die Anti-Atom-Bewegung


Hochschulschriften 97, 230 Seiten

ISBN 978-3-89438-613-9

Soziale Bewegungen stellen für die Soziologie als sich stetig verändernder Untersuchungsgegenstand ein breit gefächertes Forschungsfeld dar. Mit dem Fokus auf der Entwicklung feldspezifischer Problemlagen hin zu einer allgemeinen, den gesamten sozialen Raum betreffenden Krise entwirft Christian Mohr auf Grundlage der Ansätze von Bourdieu und Gilcher-Holtey ein Mobilisierungsmodell und wendet es auf den Widerstand gegen Stuttgart 21 und die Anti-Atom-Bewegung an. Dies soll zur Klärung der grundlegenden Frage beitragen, warum manche soziale Bewegungen erfolgreich mobilisieren können und andere nur begrenzt oder gar nicht. Kritische Ereignisse können soziale Bewegungen zu dem machen, was sie sind. Die Herausstellung ihrer Qualität für Mobilisierungsprozesse in Verbindung von Ereignis und Struktur lässt einen neuen analytischen Blick auf Entwicklungen zu, die auf strukturelle Bedingungen in den jeweiligen Feldern wie in der Gesamtgesellschaft gründen.

Christian Mohr, *1970, Studium der Soziologie, Politik, Philosophie und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Hamburg.

 

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Theorie, Hochschulschriften

Niese, Steffen: Die deutsche Kuba-Politik seit 1990

12,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Niese, Steffen:
Die deutsche Kuba-Politik seit 1990
Bilanz und Perspektiven


Hochschulschriften 84, 126 Seiten

ISBN 978-3-89438-436-4

Die BRD verfolgte gegenüber Kuba seit jeher eine Politik, die einen politischen Wandel auf der Insel erreichen will. Schon zu Zeiten des Kalten Krieges hat sie sich auch in dieser Frage als enger Verbündeter der USA profiliert und diesen Kurs nach 1990 nahezu unverändert beibehalten: Die Handelsverträge der DDR mit Kuba wurden nicht übernommen, die Schulden Kubas bei der DDR aber kompromisslos eingefordert. Diese restriktive Politik wurde unter Rot-Grün fortgesetzt. Und selbst die neuerdings befürwortete Lockerung der völkerrechtswidrigen US-Blockade spricht nicht für eine normalisierte Haltung, sondern viel eher für verstärkte eigene außenpolitische Ambitionen und eine veränderte Taktik, die weiterhin auf eine Wandlung des kubanischen Systems abzielt und einen selbstbestimmten Entwicklungsweg Kubas in Frage stellt.

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Internationales / Trikont, Hochschulschriften

Schadt, Peter: Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie

32,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Peter Schadt

Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie
Kooperation und Konkurrenz in einer Schlüsselbranche

PapyRossa Hochschulschrift 107
Paperback, etwa 400 Seiten

Erschienen, Dezember 2020

ISBN 978-3-89438-745-7

Die Digitalisierung biete Chancen und Risiken, gerade in der Autoindustrie stärke sie die Wettbewerbsfähigkeit – in Reaktion auf die Sachzwänge des Weltmarkts. In dieser Sichtweise erscheint die neue Technologie als Subjekt, angetreten zur Innovation ganzer Branchen. Dagegen fragt Peter Schadt, wer sie zu welchem Zweck ins Werk setzt. Indem er handelnde Akteure benennt, lässt sich die Digitalisierung als Mittel zur Durchsetzung von Interessen begreifen. Und das mit weitreichenden Folgen für die Arbeitsbedingungen bei VW, BMW und Co. Zugleich geht er gewerkschaftlichen Handlungsspielräumen im Rahmen der Industrie 4.0 nach. So lassen sich auf mehreren Ebenen Veränderungen von ›Kooperation und Konkurrenz‹ in den Blick nehmen: Zwischen Kapitaleignern und Beschäftigten, zwischen verschiedenen Unternehmen sowie zwischen Lohnabhängigen. Der Band schließt mit einem Ausblick auf die Konkurrenz nach außen: die Rivalität der deutschen Autoindustrie mit dem US-amerikanischen Pendant zur Industrie 4.0, dem »Industrial Internet«, und dem Programm »China 2025«.

Peter Schadt, Sozialwissenschaftler, Gewerkschaftssekretär beim DGB; schreibt unter anderem für das »Soziologie­magazin«.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung (Ausschnitt)

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Ökonomie, Hochschulschriften

Yıldırım: Das Neue und das Bestehende

24,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Yıldırım, Halis

Das Neue und das Bestehende
Eine materialistische Untersuchung zu Heidegger, Adorno, Foucault und Derrida


Erscheinungstermin: Dezember 2017

PapyRossa Hochschulschriften 102, 245 Seiten

ISBN 978-3-89438-657-3

Halis Yıldırım fragt nach dem Übergang aus dem Bestehenden in das Neue. Der Schlüssel dafür: die materiellen Möglichkeiten auszuschöpfen, die einen Umschlag von privatem in gesellschaftliches Eigentum erlauben. Die Philo­sophie hält dafür einen großen Begriff bereit: den der Aufhebung. Doch Yıldırım geht noch weiter: Er verlangt nach der Aufhebung der bestehenden Philosophie selbst. Ihr hält er den Spiegel vor, indem er der Denkrichtung von vier Philosophen des 20. Jahrhunderts nachgeht: Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Michel Foucault und Jacques Derrida, die nach seiner Auffassung auf unterschiedliche Art das Bestehende bemänteln. Sei es durch eine Fundamentalontologie mit faschistischen Versatzstücken, durch eine Utopie als Korrektur des Bestehenden, durch einen Poststrukturalismus, der keinen Träger von Fortschritt erkennt, oder durch die Reduktion von Geschichte auf eine Konstruktion. Auf diesem Terrain macht Yildirim deutlich: Erst indem das Bestehende und mit ihm die bestehende Philosophie als erschöpft verstanden werden, kann sich das Neue Bahn brechen.

Halis Yıldırım wuchs in Dersim und Istanbul auf, studierte Politik (HfP München) und promovierte in Philosophie (LMU München),

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Theorie, Hochschulschriften
Neu

Chwala, Sebastian: Frankreichs radikale Rechte

25,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Sebastian Chwala

Frankreichs radikale Rechte
Geschichte, Akteure und Gefolgschaft

PapyRossa Hochschulschrift 109
Paperback, 277 Seiten

Erschienen im September 2023

ISBN 978-3-89438-796-9

Neben tiefgreifenden gesellschaftlichen Spaltungen erlebt Frankreich eine fortlaufende Erosion des etablierten Parteiensystems. Seit Jahren gelingt es Marine Le Pen und ihrem Rassemblement National, dem einstigen Front National, der politischen Debatte den Stempel aufzudrücken – und die ›Grande Nation‹ weiter nach rechts zu verschieben. Wo liegen die Ursachen für den Aufstieg der radikalen Rechten? Inwieweit wurden die Geister mit einer neoliberalen Politik erst gerufen? Welche Rolle spielen Abstiegs- und Entfremdungserfahrungen der classes populaires? Wer wählt rechts? So fragt Sebastian Chwala und blickt auf Klassenerfahrungen der Mittelschichten wie der »Ausgestoßenen«. Er geht der Geschichte und Strategie der radikalen Rechten nach, nimmt Hochburgen und soziale Zusammensetzung in den Blick. Für den rechten Aufstieg macht er eine »multiple Krise« als Ursachenbündel aus, darunter auch der Niedergang der Linksparteien. Davon ausgehend fragt Chwala nach Alternativen zu einer Rechtsentwicklung, wie sie etwa bei den Protesten der gilets jaunes aufschienen.

Sebastian Chwala, *1980, promoviert im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Universität Marburg.

Inhaltsverzeichnis

Zu diesem Produkt empfehlen wir

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Auch diese Kategorien durchsuchen: AutorInnen nach Alphabet, Neuerscheinungen Herbst 2022, Politik und Zeitgeschichte, Hochschulschriften, Neuerscheinungen Herbst 2023
11 - 20 von 20 Ergebnissen