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Hervé, Florence (Hg.) / Graf, Martin: (Fotogr.): Natzweiler-Struthof

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Hervé, Florence (Hsg.) / Graf, Martin: (Fotograf)
Natzweiler-Struthof - Ein deutsches KZ in Frankreich / Un camp nazi en France

Softcover, 23,5 x 21 cm, 148 Seiten
Bildteil mit etwa 60 s/w-Fotografien

ISBN 978-3-89438-597-2

Weitgehend unbekannt ist, dass es auch im von der Wehrmacht besetzten Frankreich ein deutsches Konzentrationslager gab: Das im Elsass gelegene Struthof – Natzweiler, ein Ort grausamer Verbrechen, der zugleich Führungszentrum für Nebenlager und Außenkommandos vor allem in Südwestdeutschland war. Zehntausende rassisch und politisch verfolgte Nazigegner und Widerstandskämpfer aus vielen Ländern Europas wurden in diesem Lagerkomplex gequält und durch Zwangsarbeit brutal ausgebeutet, 22.000 von ihnen wurden ermordet. Das Buch ist durchgängig zweisprachig (deutsch/französisch). Es stellt das Lagersystem dar und erklärt dessen Besonderheiten. Außerdem enthält es zahlreiche eindrucksvolle Fotografien von Martin Graf – neben Augenzeugenberichten von Überlebenden sowie künstlerischen Zeichnungen und literarischen Texten, so etwa von Tomi Ungerer, Bernhard Schlink oder der Komponistin, Sängerin und Schriftstellerin Sylvie Reff.

Florence Hervé, Dr. phil., *1944, Journalistin, Autorin, Dozentin. Zahlreiche Veröffentlichungen, so zum Thema Faschismus und Widerstand; Mitherausgeberin des Taschenkalenders »Wir Frauen«;
Martin Graf, *1957, Dipl.-Designer (FH). Seit 1984 freier Fotograf und Journalist. Zahlreiche Einzelausstellungen, mehrere Foto-Essays und Bildbände

 

Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Autorenverzeichnis

 

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Hervé, Florence (Hg.) / Graf, Martin: (Fotogr.): Oradour - Geschichte eines Massakers

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Hervé, Florence (Hsg.) / Graf, Martin: (Fotograf)
Oradour - Geschichte eines Massakers / Histoire d’un massacre

2., durchgesehene u. erweiterte Auflage 2017
Paperback, 146 Seiten - 21,0 x 23,5 cm

ISBN 978-3-89438-554-5

Am 10. Juni 1944 blieb die Zeit in Oradour stehen. Das ruhige Dorf im nordwestlichen Zentralmassiv Frankreichs wurde von der SS-Panzerdivision ‚Das Reich‘ in Schutt und Asche gelegt. 642 Menschen wurden erschossen, verbrannt – die Mehrzahl Frauen und Kinder. Der zweisprachige Bildtextband informiert über das Geschehen damals, das Massaker von Oradour und die Erhängungen in Tulle einen Tag zuvor, über die unzureichende juristische Aufarbeitung der Verbrechen, die Prozesse von Bordeaux und das Versagen der deutschen Justiz. In ihren Augenzeugenberichten beschreiben Überlebende den Ablauf der Gräueltaten. Der Blick namhafter Künstler/innen und Schriftsteller/innen auf den Schrecken von Oradour findet seinen Ausdruck in Gedichten und Zeichnungen. Eine kleine Chronik und Literaturhinweise ergänzen den mit ca. 40 ganzseitigen schwarz-weißen Fotografien bebilderten Band.

Florence Hervé, Dr. phil., *1944, Journalistin, Autorin, Dozentin. Zahlreiche Veröffentlichungen, so zum Thema Faschismus und Widerstand; Mitherausgeberin des Taschenkalenders »Wir Frauen«;
Martin Graf, *1957, Dipl.-Designer (FH). Seit 1984 freier Fotograf und Journalist. Zahlreiche Einzelausstellungen, mehrere Foto-Essays und Bildbände.

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Hervé, Florence: Mit Mut und List

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Florence Hervé (Hg.)

Mit Mut und List
Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg

Neue Kleine Bibliothek 283
Paperback, 294 Seiten, mit 32 s/w-Abb.

3., durchgesehene Auflage (April 2023)

ISBN 978-3-89438-724-2

Am 8. Mai 1945 gelang die Befreiung von der Terrorherrschaft des deutschen Faschismus. Zu ihr trug der Widerstand von Menschen in ganz Europa bei, darunter waren zahlreiche Frauen. Oftmals unter Lebensgefahr kämpften sie für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, für internationale Solidarität und ein friedliches Zusammenleben der Völker. Diese Frauen haben zudem die ihnen zugewiesene hergebrachte Geschlechterrolle durchbrochen und ihre Emanzipation gelebt. Als der Bundestag mehr als 70 Jahre nach Kriegsende endlich beschloss, den Beitrag von Frauen zum deutschen Widerstand zu würdigen – der mutige Widerstand in anderen europäischen Ländern blieb unerwähnt. In dem von Florence Hervé herausgegebenen Band werden hingegen 75 Frauen aus mehr als zwanzig Ländern vorgestellt. Ein breites Team von Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen aus ganz Europa hat dazu beigetragen. Sie vervollständigen das historische Bild vom antifaschistischen Widerstand um die Frauenperspektive und machen zugleich Mut für den Einsatz gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Fremdenhass, Sexismus und Krieg.

Mit Beiträgen von Sabine Bade, Tina Berntsen, Gisela Blomberg, Antje Dertinger, Irene Fick, Cristina Fischer, Erni Friholt, Mechthild Gilzmer, Christiane Goldenstedt, Lia Gorter, Frits Grimmelikhuizen & Manja Pach, Mareen Heying, Mari Jonassen, Beate Kosmala, Kathrin Mess, Ulrike Müller, Frédérique Neau-Dufour, Regina Scheer, Helga W. Schwarz, Hanni Skroblies, Ingrid Strobl, Christl Wickert sowie der Herausgeberin Florence Hervé.

Florence Hervé, Dr. phil., * 1944, Autorin, Journalistin, Dozentin. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zum Thema Faschismus und Widerstand; Mitherausgeberin des Taschenkalenders »Wir Frauen«. 2014 sollte sie das Bundesverdienstkreuz erhalten. Sie verzichtete darauf – mit dem Hinweis auf eine unzureichende Bekämpfung von Neonazismus und Rassismus sowie auf eine ungenügende Anerkennung des ­antifaschistischen Widerstands. Luise-Büchner-Preis für Publizistik (2021), Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt Leipzig (2022).

»Ein einzigartiges Kompendium des Widerstands. Eine würdige Hommage an mutige Frauen« (Karlen Vesper, nd)

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Autor*innenverzeichnis
Index der Biografien

Video-Podcast zum Buch mit Florence Hervé

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Hirsch, Rudolf / Schuder, Rosemarie: Der gelbe Fleck

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Hirsch, Rudolf / Schuder, Rosemarie:
Der gelbe Fleck
Wurzeln und Wirkungen des Judenhasses in der deutschen Geschichte


2. Auflage, Hardcover, 770 Seiten, 130 Abbildungen

ISBN 978-3-89438-183-7

Jahrhundertelang nährten Christen den Haß auf die Juden, gaben ihnen Schuld an Unglück und Katatstrophen. Wie kam es zu diesem Haß? Wie konnte er schließlich den Weg für die »Endlösung« bereiten? Rudolf Hirsch und Rosemarie Schuder zeigen in ihrem reich illustrierten Buch, aus welchen gesellschaftlichen, ideologischen und sozialpsychologischen Quellen sich vom Mittelalter bis zum Holocaust Judenhaß und Antisemitismus gespeist haben und mit welchen Ressentiments sie gerechtfertigt wurden. Dem stellen sie ausführliche Beschreibungen der sich im Lauf der Jahrhunderte verändernden politischen und sozialen Lage und Lebensweise der im deutschen Sprachraum lebenden Juden gegenüber. Außerdem schildern Rudolf Hirsch/Rosemarie Schuder eingehend deren Kunst, Kultur und religiöse Traditionen. Auch wenn sie bescheiden von Essays reden, haben sie eine umfassende Darstellung zur Geschichte der deutschen Juden ebenso wie zu der gegen sie gerichteten Diskriminierung und Repression vorgelegt.

Rudolf Hirsch, *1907 in Krefeld. 1937 Emigration nach Palästina, 1949 Rückkehr nach Berlin-Ost. Gerichtsreporter und Buchautor. 1998 gestorben.

Rosemarie Schuder, *1928 in Jena. Lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Zahlreiche historische und biographische Romane. Mitglied des PEN.

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Verleger, Rolf: Israels Irrweg Verleger, Rolf: Israels Irrweg
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Istoreco: Banditi e ribelli

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Istoreco (Hg.)

Banditi e ribelli
Die italienische Resistenza 1943-1945

Bild-Text-Band, 21 x 27 cm, 72 Seiten

Erschienen, Ende August 2019

ISBN 978-3-89438-719-8

Von Herbst 1943 bis Frühjahr 1945 kämpften in Italien Zehntausende Partisan_innen gegen die deutschen Besatzungstruppen und ihre faschistischen italienischen Verbündeten. Wie kommt es nach zwanzig Jahren faschistischer Diktatur zu dieser massiven Gegenwehr? Und: Was war ihr Anteil an der Befreiung Italiens vom Faschismus? Der Katalog zur Ausstellung „Banditi e ribelli. Die italienische Resistenza 1943-1945” zeigt den aufopferungsvollen und verlustreichen Kampf der Partisanenbewegung und ihre Hoffnung auf eine grundlegend veränderte Gesellschaft. Die Ausstellung illustriert die schwierigen Anfänge des bewaffneten Widerstands ebenso wie die massive Repression und die Kriegsverbrechen der Deutschen und der italienischen Faschisten. Sie illustriert die trotz alldem zunehmenden Erfolge der Resistenza, die durch das Vordringen der alliierten Truppen aus Süditalien begünstigt wurden, und endet mit dem großen Triumph der Befreiung im April 1945. Dabei wird die Enttäuschung vieler Partisan_innen über die verhinderte radikale gesellschaftliche Neuordnung nicht ausgeblendet. Was bleibt, ist jedoch die Gewissheit, dass es ohne die Resistenza weder die Italienische Republik mit ihrer fortschrittlichen Verfassung noch einen bis heute in der italienischen Gesellschaft wirkmächtigen Antifaschismus gäbe. Die Resistenza lehrt uns, dass Menschlichkeit und Solidarität erkämpft und als Errungenschaften verteidigt werden müssen.

Das Geschichtsinstitut Istoreco aus Reggio Emilia forscht und publiziert seit 1965 zum Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung, organisiert Bildungs- und Gedenkstättenreisen für deutsch- und italienischsprachige Gruppen in Europa und betreibt das Archiv des 20. Jahrhunderts in der Provinz Reggio Emilia.

Santo Peli (Jg. 1949), von dem die Texte stammen, hat bis zu seiner Pensionierung an der Universität Padua Zeitgeschichte mit Schwerpunkt Resistenza gelehrt. Nach den Veröffentlichungen seiner Bücher „Resistenza in Italia. Storia e critica“ und „Storie di Gap. Terrorismo urbano e resistenza“ bei Einaudi zählt Peli zu den angesehensten Kennern der Geschichte der Resistenza.

Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Leseprobe (ca. 1 MB)

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Kachulle, Doris (Hg.): Die Pöhlands im Krieg

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Kachulle, Doris (Hg.):
Die Pöhlands im Krieg
Briefe einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie aus dem Ersten Weltkrieg


Neuausgabe mit einer Einleitung von Rolf Becker und Karl Heinz Roth sowie einem Nachwort von Jörg Wollenberg

Neue Kleine Bibliothek 114, 314 Seiten

ISBN 978-3-89438-347-3

Briefe aus dem Nachlaß der Eheleute Anna und Robert Pöhland aus Bremen. Im Frühjahr 1915 wurde Robert Pöhland eingezogen. Von da an schrieben sich die Eheleute fast täglich, bis Robert im Oktober 1916 fiel. Die Briefe sind proletarische Widerstandsliteratur gegen den Krieg. Sie berühren aber auch Themen wie Kunst und Literatur, Kindererziehung oder gleichberechtigte Beziehungen von Mann und Frau. Mit der ältesten Tochter der Pöhlands hat die jüngst verstorbene Historikerin Doris Kachulle viele Stunden über deren Eltern gesprochen. So entsteht ein lebendiges Bild vom Leben und Denken einer klassenbewußten Arbeiterfamilie vor und im 1. Weltkrieg. Die Neuausgabe wurde um weitere Briefe ergänzt und mit einem Vorwort von Rolf Becker und Karl Heinz Roth sowie einem Nachwort von Jörg Wollenberg versehen.

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Klönne, Arno: Jugend im Dritten Reich

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Arno Klönne

Jugend im Dritten Reich

Die Hitlerjugend und ihre Gegner

Paperback, 327 Seiten

ISBN 978-3-89438-552-1

»Wer die Jugend hat, hat die Zukunft«, verkündeten die Nazis. Bei ihrer Machtausübung stützten sie sich auf einen weit verbreiteten Jugendmythos. Ihr Herrschaftssystem nahm Jungen und Mädchen in historisch einmaliger Weise in seinen Dienst, um sie zu »Garanten der Zukunft« des großdeutschen Imperiums heranzuziehen. Wichtigster Träger dieses Konzepts war die »Hitlerjugend«. Als Staatsjugendorganisation prägte sie die junge Generation aufs nachhaltigste, stieß bei einer Minderheit aber auch auf Opposition und Widerstand. In seinem Standardwerk informiert Arno Klönne anhand zahlreicher Dokumente und zeitgenössischer Berichte über: Formen und Realität faschistischer Jugenderziehung; Organisation und Funktion, Leitbilder und Praktiken der HJ; Wehrerziehung und Jugend im Krieg; die soziale Demagogie in der NS-Jugendpolitik; widerständige Jugendkulturen und jugendliche Widerstandsgruppen.

»Dieses Buch ist ein Klassiker« (die tageszeitung)

Arno Klönne, Prof. Dr. phil., 1931-2015. Lehrte Soziologie an der Universität Paderborn. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Faschismus und Rechtsextremismus, zur Geschichte der Arbeiterbewegung, zur Sozialkunde der Bundesrepublik und zur internationalen Politk.

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Kuczynski, Jürgen: Asche für Phönix

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Jürgen Kuczynski

Asche für Phönix – Oder: Vom Zickzack der Geschichte
Aufstieg, Untergang und Wiederkehr neuer Gesellschaftsordnungen
Mit einem Nachwort von Georg Fülberth

Neue Kleine Bibliothek 266
Paperback, 214 Seiten

Erschienen im März 2019

ISBN 978-3-89438-695-5

Zwei der letzten Bücher des 1997 verstorbenen großen Wirtschaftshistorikers Jürgen Kuczynski gekürzt und zu einem Band zusammengefasst. Sein Überblick über zweitausend Jahre Wirtschaftsgeschichte seit der Antike beleuchtet das Verhältnis von Ökonomie, Technik und Kultur und bietet zugleich einen Rundgang durch Kunst, Literatur und Philosophie. Zentral geht es um die Frage, warum keine der auf die Sklavenhaltergesellschaft folgenden Gesellschaftsordnungen sich im ersten Anlauf durchsetzen konnte. Feudale Elemente im späten Rom gingen ebenso wieder unter wie die kapitalistischen im spätmittelalterlichen Oberitalien. Feudalismus wie Kapitalismus erlebten also jeweils ein gescheitertes, verfrühtes Vorspiel, bevor sie einige Jahrhunderte später wiederauferstanden. Und der untergegangene Realsozialismus? Deckt seine Asche einen Phönix? Wiederholt sich also das geschichtliche Muster von Aufstieg, Untergang und Wiederkehr neuer Gesellschaftsordnungen? Oder führt die tiefe Krise des Kapitalismus die Menschheit in die Barbarei?

Jürgen Kuczynski, Prof. Dr., 1904-1997. Studium der Philosophie, Statistik und Wirtschaftswissenschaft. Nach 1933 im antifaschistischen Widerstand. 1936 Exil in London. Während des Zweiten Weltkriegs statistische Analysen über die deutsche Rüstungsindustrie für den US-Geheimdienst. 1945 Rückkehr nach Deutschland als Oberst der US Army. In der DDR Leiter des Instituts für Wirtschaftsgeschichte an der Akademie der Wissenschaften. Er hinterlässt ein Werk von mehreren tausend Veröffentlichungen, darunter gut 100 Bücher. Besonders breit rezipiert: seine »Geschichte des Alltags des deutschen Volkes« in fünf Bänden.

Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen
Nachwort von Georg Fülberth

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Losurdo, Domenico: Demokratie oder Bonapartismus

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Losurdo, Domenico:
Demokratie oder Bonapartismus
Triumph und Niedergang des allgemeinen Wahlrechts


Neue Kleine Bibliothek Nr. 128, 411 Seiten

ISBN 978-3-89438-385-5

Kaum war im 19. Jahrhundert gegen den Widerstand konservativer und liberaler Eliten das allgemeine Wahlrecht errungen, begann auch schon dessen Aushöhlung, um es auf bloße Akklamation der einsamen Entscheidungen eines mit allumfassender Macht ausgestatteten Führers durch eine atomisierte Masse zu reduzieren. Erstmals in Frankreich installiert, wird ein solches Regime seit Napoleon III. als Bonapartismus bezeichnet. Es hat seither einen komplexen historischen Prozess durchlaufen und inzwischen eine moderne Form angenommen. Dank des gigantischen Konzentrationsprozesses der Massenmedien beraubt ein solches System die subalternen Klassen ihrer autonomen Interessenartikulation und beschränkt die »Demokratie« auf den Konkurrenzkampf rivalisierender Einzelpersonen, von denen sich dann eine charismatische Figur als Führer der Nation abheben kann. Die USA sind das wichtigste Experimentierfeld für diesen modernen Bonapartismus, der aber auch in Italien schon erprobt wurde und sich zur Regierungsform unserer Zeit verallgemeinern will.

Domenico Losurdo, Professor Dr. phil., 1941-2018. Lehrte Philosophie an der Universität Urbino/Italien.

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Losurdo, Domenico: Eine Welt ohne Krieg

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Domenico Losurdo

Eine Welt ohne Krieg
Die Friedensidee von den Verheißungen der Vergangenheit bis zu den Tragödien der Gegenwart
Aus dem Italienischen von Christel Buchinger

Klappenbroschur, 462 Seiten

Erschienen (Ende August 2022)

ISBN 978-3-89438-790-7

Domenico Losurdo zeichnet eine faszinierende Geschichte der Idee des Friedens von der Aufklärung und der Französischen Revolution bis in die Gegenwart mit ihren Kriegsgefahren nach. Diese Geschichte, deren Protagonisten die großen Intellektuellen (so Kant, Fichte, Hegel, Constant, Comte, Spencer, Marx, Engels, Popper) und einflussreiche Staatsmänner (wie Washington, Robespierre, Napoleon, Wilson, Lenin, Bush sen.) sind, führt zu den dramatischen Problemen unserer Zeit: Ist es möglich, eine Welt ohne Krieg aufzubauen? Ist die Demokratie eine echte Garantie für den Frieden oder kann sie zu einer Ideologie des Krieges werden? Wie und unter welchen Umständen kann der Universalismus in einen Anspruch auf Überlegenheit und Weltherrschaft umschlagen? Das Nachdenken über die Verheißungen, die Enttäuschungen und die Wendungen in der Geschichte der Idee des immerwährenden Friedens ist nicht nur wichtig, um die Vergangenheit zu verstehen, sondern auch, um erneut den Kampf gegen die wieder wachsende Gefährdung des Weltfriedens aufzunehmen.

Domenico Losurdo, Prof. Dr. phil., 1941-2018. Lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Universität Urbino/Italien. Er war Präsident der Internationalen Gesellschaft Hegel-Marx für dialektisches Denken und Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Zahlreiche Bücher, so über Hegel, Nietzsche, Gramsci oder Stalin, begründeten sein Renommee als international geachteter Philosoph und Historiker.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Personenregister

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