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Gebhardt, Richard / Clemens, Dominik (Hg.): Volksgemeinschaft statt Kapitalismus?

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Gebhardt, Richard / Clemens, Dominik (Hg.)

Volksgemeinschaft statt Kapitalismus?

Zur sozialen Demagogie der Neonazis

Neue Kleine Bibliothek 137, 187 Seiten

PREISREDUZIERTES RESTEXEMPLAR

ISBN 978-3-89438-408-1

Ob »Global dient dem Kapital – Sozial geht nur national« oder »Kapitalismus – Feind der Völker«, Neonazis gehen mit »antikapitalistischen« Parolen auf Stimmenfang. Dabei kopieren NPD und »Freie Kameradschaften« nicht nur in ihrer Agitation gegen die neoliberale Agenda 2010 linke Slogans, sondern ebenso bei der Kritik der Globalisierung. Erweitert wird dieses Spektrum durch die »Autonomen Nationalisten«, die sich als irritierende Imitation der rebellischen linken Jugendkultur geben. Gerade bei ihnen spielen »antikapitalistische« Parolen eine wichtige Rolle. Unterwürfige Mitläufer, die nach einem Führer schreien und gezielt gegen demokratische Kräfte vorgehen, inszenieren sich als Avantgarde einer völkischen Revolte gegen den »vaterlandlosen« High-Tech-Kapitalismus und recyceln die Propaganda des historischen Faschismus. Das Buch fragt nach Herkunft und Wirkung des völkischen »Antikapitalismus«, untersucht dessen soziale Demagogie und fragt nach erfolgversprechenden Gegenstrategien.

Richard Gebhardt, *1970, ist Politikwissenschaftler und freier Journalist in Aachen. Letzte Veröffentlichung (Hrsg.): Rosen auf den Weg gestreut. Deutschland und seine Neonazis, PapyRossa 2007.

Dominik Clemens, *1979, ist Politikwissenschaftler und promoviert an der RWTH Aachen. Publiziert regelmäßig über die extreme Rechte, u.a. in der Fachzeitschrift »Der Rechte Rand«.

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Gehrcke / Buchinger / Freyberg, von. / Kebir: Afghanistan – So werden die neuen Kriege gemacht

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Gehrcke, Wolfgang / Buchinger, Christel / Freyberg, Jutta von / Kebir, Sabine:
Afghanistan – So werden die neuen Kriege gemacht
Deutschland und der Krieg am Hindukusch


Neue Kleine Bibliothek 162, 235 Seiten

Preisreduzierte Restexemplare

ISBN 978-3-89438-458-6

Das Buch zeigt, mit welchen Mechanismen im Zusammenspiel von Politik und Medien die These von der Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit des Afghanistan-Krieges in der Öffentlichkeit verbreitet wird. Es zeigt anhand der Entwicklung der ISAF-Mandate der UNO und der darauf aufbauenden Bundestagsbeschlüsse, wie die Bundestagsmehrheit in kollektiver Selbsthypnose den Mystifikationen der Kriegsgründe und -interessen erliegt. Das Parlament beschließt zwar den Krieg, die Kontrolle hat es aber nicht. Das Massaker in Kundus zeigt: Es wird immer nur so viel zugegeben, wie schon aus anderen Quellen bekannt wurde. Von Seiten der Regierenden wird verschwiegen, vertuscht und gelogen; wie das funktioniert, beschreibt das Buch. Auch das, worüber am wenigsten gesprochen wird: die Kosten des Krieges und die Profite der Rüstungsindustrie. Aber wer bezahlt die Rechnung? Was kann ein Parlament aus dem Tiefschlaf wecken, das alljährlich die Fortsetzung eines Krieges beschließt, der von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird?

»Das Buch ist insgesamt eine mit vielen seriösen Zitaten belegte Schau der Heucheleien und Halbwahrheiten, die uns zugemutet worden sind im Laufe der letzten Jahre.« (Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung)

Wolfgang Gehrcke, *1943. Mitglied des Deutschen Bundestags für DIE LINKE und deren Obmann im Auswärtigen Ausschuss. Gehört dem Vorstand seiner Partei an und ist ihr außenpolitischer Sprecher.

Christel Buchinger, *1954, Diplom Biologin. Arbeit in der emanzipatorischen Frauenbildung und Erwachsenenbildung, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Wolfgang Gehrcke.

Jutta von Freyberg, Dr. phil., *1944. Studium der Politikwissenschaft und der Soziologie in Frankfurt a. M. und Marburg. Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Wolfgang Gehrcke.

Sabine Kebir, Dr. phil., *1949, Politik- und Literaturwissenschaftlerin. Über zehnjährige Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten in Algerien. Heute freie Publizistin in Berlin.

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Goes, Thomas E.; Bock, Violetta: Ein unanständiges Angebot?

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Thomas E. Goes / Violetta Bock

Ein unanständiges Angebot?
Mit linkem Populismus gegen Eliten und Rechte

Preisreduziertes Restexemplar

 Erschienen im  Juni 2017 

Neue Kleine Bibliothek 251, 133 Seiten

ISBN 978-3-89438-652-8

Sahra Wagenknecht versucht es, Bernie Sanders und die Partei Podemos in Spanien machten es vor: Linker Populismus, der die unteren Volksklassen in eine Bewegung gegen die Eliten einzubinden versucht, hat Konjunktur. Dagegen wenden sich linke KritikerInnen. Zuspitzende Elitenkritik und positive Bezüge auf »die einfachen Leute« bereiten demnach den Weg nach rechts. Das muss nicht so sein, ein fortschrittlicher Linkspopulismus ist möglich und nötig: als Teil eines popularen Sozialismus, der von unten ermächtigt, der internationalistisch und feministisch ist und für die radikale Demokratisierung dieser Gesellschaft kämpft. Ein »Sozialismus der einfachen Leute«, der unterschiedlichen Bewegungen der Befreiung eine gemeinsame Richtung zu geben sucht. Er konzentriert sich darauf, vor Ort Gegenmacht zu organisieren, um Laboratorien der Hoffnung und ein Hinterland der Solidarität zu schaffen. Populistische Verdichtungen spielen eine zentrale Rolle, um eine breite populare Bewegung aufzubauen, die dazu in der Lage ist, die neoliberalen Eliten und die radikale Rechte zu schlagen.

Thomas E. Goes, Dr. phil., *1980, Sozialwissenschaftler am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI). Er unterstützt politische Organisierungsprojekte durch Bildungs- und Beratungsarbeit;
Violetta Bock, *1987, setzt seit einem Auslandsaufenthalt in den USA Ansätze des Organizing in ihrer eigenen Nachbarschaft und bei weiteren Projekten um. Sie ist Stadtverordnete der Kasseler Linken.
 

Einleitung
Inhaltsverzeichnis​
Literaturverzeichnis

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Goldberg, Jörg: Überleben im Goldland

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Jörg Goldberg

Überleben im Goldland
Afrika im globalen Kapitalismus

Neue Kleine Bibliothek 135, 249 Seiten

Preisreduziertes Restexemplar

ISBN 978-3-89438-398-5

Ein fundierter Überblick über die Stellung Afrikas im globalen Kapitalismus wie umgekehrt über die Verankerung des Kapitalismus in Afrika. Es geht um die historischen und aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse, die in der Literatur sonst meist vernachlässigt werden. Unter Aufnahme der Diskussion über die »Afrikanische Produktionsweise« zeigt Jörg Goldberg, dass die für wirtschaftliches Wachstum unabdingbare Synergie von Staat und privatem Kapital gestört ist. Die afrikanischen Bauern, Kleinunternehmer und Händler sehen ihre Lebensgrundlage durch die markt­radikale Strukturanpassungspolitik gefährdet. Überlebenssicherheit verspricht einzig der Rückzug in vorkapitalistisches Verhalten. Weltbank, IWF und WTO haben in ideologischer Verblendung übersehen, dass die kapitalistische Produktionsweise bestimmte gesellschaftliche und staatliche Institutionen voraussetzt. Deren Herausbildung haben die aufgezwungenen neoliberalen »Reformen« blockiert. Welche Chancen hat da eine eigenständige kapitalistische Entwicklung in Afrika?

Jörg Goldberg, Dr. rer. oec., *1943. Wirtschaftswissenschaftler. Wirtschafts- und sozialpolitischer Regierungsberater in Benin (1993-1996) und Sambia (2002-2005). Entwicklungspolitischer Gutachter seit 1989. Arbeit in ca. 20 Ländern Afrikas. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.

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Gottschlich, Daniela / Rolf, Uwe / Werning, Rainer / Wollek, Elisabeth: Reale Utopien

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Gottschlich, Daniela / Rolf, Uwe / Werning, Rainer / Wollek, Elisabeth:
Reale Utopien
Perspektiven für eine friedliche und gerechte Welt


PapyRossa Hochschulschriften 77, 295 Seiten
Erschien im Jahr 2008

Preisreduzierte Restexemplare

ISBN 978-3-89438-400-5

Visionen für eine andere Welt haben Hochkonjunktur. Sie allein reichen jedoch nicht aus, um einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, und erst recht nicht für reale Veränderungen. Vielmehr kommt es darauf an, zwischen der hochkomplexen Gegenwart und einer besseren Zukunft Brücken zu bauen. Es gilt, an die sichtbaren Konflikte anzuknüpfen und überzeugende Lösungsstrategien zu entwickeln. Unter diesem Aspekt vereint das Buch Aufsätze zu den Themenkomplexen: Solidarische Ökonomie – Nachhaltigkeit – globale Abrüstung, regionale Kooperation und gemeinsame Sicherheit. Es dokumentiert Beiträge anlässlich der Emeritierung von Mohssen Massarrat u.a. von Uri Avneri, Andreas Buro, Hans Peter Dürr, Peter Grottian, Katja Kipping, Mohssen Massarrat, Werner Ruf.

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Gröschler, Wiebke: Der Wandel eines Täterbildes

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Gröschler, Wiebke:
Der Wandel eines Täterbildes
Von der ersten zur zweiten Wehrmachtsausstellung


PapyRossa Hochschulschriften 78, 167 Seiten

Preisreduziertes Restexemplar

ISBN 978-3-89438-401-2

»Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944« wurde als Wanderausstellung zuerst 1995 in Hamburg gezeigt und beleuchtete die Beteiligung deutscher Soldaten und Offiziere an der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik im Feldzug gegen die Sowjetunion. Sie war Anlass für eine große öffentliche Auseinandersetzung, in deren Mittelpunkt der weite Täterbegriff stand. Die Kritik einiger Historiker an der Zuordnung weniger Fotos veranlasste das Hamburger Institut für Sozialforschung 1999 dazu, die Exposition zurückzuziehen. Ein ausgewechseltes Ausstellungsteam präsentierte von 2001 bis 2004 eine neu konzipierte Wanderausstellung unter dem Titel »Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944«. Warum löste diese keine Kontroverse aus? War sie »sachlicher« oder ließ sie die deutschen Soldaten als Täter wieder verschwinden? Wiebke Gröschler beschreibt in der empirischen Untersuchung die spezifischen Schwerpunktverlagerungen von der ersten zur zweiten Ausstellung. Bei der Analyse des Täterbildes verbindet sie sozial-, kultur und geschlechtergeschichtliche Ansätze. Außerdem enthält das Buch ein ausführliches Gespräch mit Hannes Heer, der für die erste Ausstellung verantwortlich war.

Wiebke Gröschler, *1979, Studium der Angewandten Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg. Seit 2006 arbeitet sie am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale der Universität Karlsruhe (TH) und als Lehrbeauftragte in den Bereichen Kulturgeschichte und Kulturtheorie.

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Göbel, Rüdiger / Guilliard, Joachim / Schiffmann, Michael (Hg.): Der Irak

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Göbel, Rüdiger / Guilliard, Joachim / Schiffmann, Michael (Hg.):
Der Irak
Krieg, Besetzung, Widerstand


Neue Kleine Bibliothek 90, Paperback, 277 Seiten

ISBN 978-3-89438-270-4

Beiträge von: Jan van Aken, Nadje Al-Ali, Sabah Alnasseri, Samir K. K. Al-Nima, Noam Chomsky, Oliver Fahrni, Robert Fisk, Eva Maria Hobiger, Henner Kirchner, Rania Masri, Willi Langthaler, Knut Mellenthin, Norman Paech, Sami Ramadani, Ignacio Ramonet, Werner Ruf, Stefan Schurig, Walter Sommerfeld, Hans C. Graf Sponeck, Jürgen Wagner und Howard Zinn.

Rüdiger Göbel, Journalist und stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung "junge Welt"

Joachim Guilliard, Physiker, Statistiker und Softwareentwickler

Michael Schiffmann, Anglist und Übersetzer.

Die drei Herausgeber brachten gemeinsam auch den Band "Der Irak - Ein belagertes Land" mit insgesamt drei Auflagen heraus.

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Heber-Schärer, Barbara: Solidarität und Eigensinn

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Heber-Schärer, Barbara:
Solidarität und Eigensinn

Das tätige Leben der Alisa Fuss – Berlin, Tel Aviv, Berlin

Broschur, 257 Seiten

Preisreduziertes Restexemplar

ISBN 978-3-89438-421-0

Anhand nachgelassener Briefe und Dokumente sowie Zeugnissen von Weggefährten und Freunden schildert Barbara Heber-Schärer das tätige Leben von Alisa Fuss, einer deutschen Jüdin und israelischen Staatsbürgerin, die sich von Jugend an der politischen und pädagogischen Arbeit gewidmet hatte. 1919 in Berlin geboren, emigrierte sie 1935 mit der Jugendaliya nach Palästina, kehrte 1976 in die Bundesrepublik zurück, zunächst als Lehrerin an der von Hartmut von Hentig gegründeten Laborschule in Bielefeld, und ging nach ihrer Pensionierung wieder nach Berlin/West. Bis zu ihrem Tod 1997 war sie dort Präsidentin der Internationalen Liga für Menschenrechte und Mitgründerin des Berliner Flüchtlingsrats. Ihr Bundesverdienstkreuz gab sie 1993 aus Protest gegen die Einschränkung des Grundrechts auf Asyl zurück. Sie initiierte und organisierte zahlreiche Veranstaltungen zum Israel-Palästina-Konflikt: Eines ihrer größten Anliegen war es, den kritischen Stimmen in Israel und Palästina auch in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Barbara Heber-Schärer, *1945. Lebt als Literaturübersetzerin und Lektorin in der Schweiz. War bis zu deren Tod 1997 politisch und privat eng befreundet mit Alisa Fuss.

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Hervé, Florence / Heying, Mareen (Red.): Frauen im Widerstand. 1933-1945. Düsseldorf

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Hervé, Florence / Heying, Mareen (Red.)

Frauen im Widerstand. 1933-1945. Düsseldorf

Herausgegeben von: Wir Frauen e.V. / Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW e.V. / DGB Region Düsseldorf – Bergisch Land / ver.di Bezirk Düsseldorf / Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Düsseldorf

Redaktion: Florence Hervé und Mareen Heying

Broschur, DIN A4, 107 Seiten, durchgängig farbig illustriert

erschienen im Juni 2012

PREISREDUZIERTES RESTEXEMPLAR

ISBN 978-3-89438-493-7

»Es gibt zwei Dinge, die einen aufrecht erhalten: die Gruppe – und das Bewusstsein, dass man die richtige Überzeugung hat.« (Doris Maase, 1968). Widerstand zu leisten, gegen ein totalitäres Regime, gegen eine menschenverachtende Politik war von 1933 bis 1945 eine gefährliche Angelegenheit in Deutschland. Nicht wenige Menschen bezahlten ihren mutigen Einsatz mit dem Leben, viele wurden gefoltert. Nach wie vor ist über den Frauenwiderstand – nicht nur in Düsseldorf – wenig bekannt. Hinzu kommt, dass es inzwischen kaum Zeitzeuginnen mehr gibt, die über diese Zeit berichten können, und dass sich historische Werke vor allem mit führenden Personen des Widerstands befassen – dies waren zumeist Männer. Gerade der zunehmende Rechtspopulismus verdeutlicht, dass antirassistische und antifaschistische Ideen wieder stärker in den Vordergrund treten müssen. Angesichts der Leugnung nazistischer Verbrechen und der Verharmlosung des Nazismus sowie neonazistischer Umtriebe, ist es notwendig, Informationen aus erster Hand über diese Zeit zu vermitteln, um auch aus der Geschichte zu lernen.

Zu den Redakteurinnen:

Florence Hervé, 1944 in Frankreich geboren, ist promovierte Germanistin. Zahlreiche Veröffentlichungen zu frauenpolitischen und historischen Themen.

Mareen Heying, Jahrgang 1982, Redakteurin der Zeitschrift »Wir Frauen«, Historikerin, Veröffentlichungen zu feministischen Themen.

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Jung, Peter (Hg.): AufBRUCH - 9. November ´89

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Jung, Peter (Hg.):
AufBRUCH - 9. November ´89
Leserbriefe aus der DDR


Neue Kleine Bibliothek 142, 168 Seiten

ISBN 978-3-89438-416-6

Im Herbst 1989 schwoll die Briefflut an die Tageszeitungen in der krisengeschüttelten DDR an. So auch am 9. November an die »Junge Welt«. Ihre Leser schrieben, ohne zu ahnen, dass abends ein Genosse Schabowski während einer Pressekonferenz die Staatsgrenze öffnen würde. Sonst wären einige Zuschriften vermutlich anders ausgefallen. Aber auch so offenbaren sie mit kritischen Meinungen zum Erscheinungsbild des Sozialismus eine neue Qualität. Die Leser erwarteten Antworten auf dessen und ihre eigene Perspektive. Etliche bekannten sich zu seiner Erneuerung, votierten für eine flexiblere Ökonomie und für die öffentliche Diskussion. Andere wollten ausschließlich selbstbestimmt leben, freilich mit dem Wegweiser zu den Ämtern, um ihre Rechte einzufordern. Einige hielten das sozialistische Experiment für gescheitert. Manche schienen die Brisanz des Geschehens nicht zu spüren, reichten nach altem Muster weiterhin Vorschläge ein. Euphorie wechselte mit Verunsicherung, aber ein Mauerfall stand nicht zur Debatte.

Peter Jung, Prof. Dr. phil., *1939. Lehrte bis zur »Wende« an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Danach publizistische Tätigkeit sowie theaterpädagogische und -praktische Arbeit in Berlin und Marburg.

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