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Molter, Raphael: Friede den Kurven, Krieg den Verbänden

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Raphael Molter

Friede den Kurven, Krieg den Verbänden
Fußball, Fans und Funktionäre – Eine Herrschaftskritik

Neue Kleine Bibliothek 314, 255 Seiten

Erschienen (Juli 2022)

ISBN 978-3-89438-782-2

Fußballfans haben in den letzten Jahren viel gegen die Kommerzialisierung ihres Sports protestiert, gebracht hat es wenig. Egal, ob es gegen Investoren à la Dietmar Hopp, ein Vereinskonstrukt aus Leipzig ging oder eine Weltmeisterschaft in Katar geht. Es fehlt nicht an Aktivismus, sondern am Verständnis für die Funktionsweise des Kommerzfußballs. Wer nur die nächste Unappetitlichkeit aufs Korn nimmt, der rettet nicht den Fußball, der bekämpft nur Symptome. Raphael Molter erweitert den Blick über den Tellerrand hinaus: Verbände und ihre Funktionäre müssen in den Mittelpunkt gerückt werden – nicht nur im Protest, auch in der Analyse. So entsteht ein Bild, wie der Fußball und das Geschäft mit ihm heute funktionieren, warum so vieles schiefläuft und was gebraucht wird, um das zu ändern. Ein Seitenblick auf theoretische Ansätze von Johannes Agnoli und Chantal Mouffe kann weiterhelfen. Er liefert hilfreiche Fingerzeige, wie der Fußball denen zurückzugeben wäre, die Wochenende für Wochenende auf die Spiele warten und in die Stadien pilgern.

Raphael Molter, *1998, kommt aus Berlin-Köpenick und lebt mittlerweile in Gießen. Seine Schwerpunkte liegen bei kritischen Sport- und Demokratietheorien. Zu seinen journalistischen Beiträgen gehört auch der Podcast »beyond the ball«.

»Ein anderer Fußball ist möglich, aber nicht in einem kapitalistischen System. (…) Molter denkt, dass eine erfolgreiche Bewegung im Stile von Deutsche Wohnen & Co. enteignen auch unter Fans möglich wäre.« (11FREUNDE, Heft 248, Juli 2022)

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Bollinger, Stefan: 1939 – Wie der Krieg gemacht wurde

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Stefan Bollinger

1939 – Wie der Krieg gemacht wurde
… und Deutschland die Welt in den Abgrund stürzen durfte

Neue Kleine Bibliothek 264
Paperback, 247 Seiten

Erschienen (Mai 2022)

ISBN 978-3-89438-693-1

Erster September 1939 – mit dem deutschen Überfall auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg. War er zu vermeiden? Oft wird der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt als entscheidend gewertet. Vergessen wird das Dilemma, in das die Sowjetunion durch die ihre Sicherheitsinteressen negierende englische und französische Politik gebracht wurde. Vergessen wird auch, dass es genug Gelegenheiten gegeben hatte, dem Treiben der braunen Machthaber Einhalt zu gebieten: Bei ihrer forcierten Aufrüstung, ihrer militärischen Intervention in Spanien, beim Anschluss Österreichs, in der Sudetenkrise. Fatal war, dass die westlichen Demokratien ihrem Machtkalkül erlagen und selbst die Sowjetunion, Hitlerdeutschlands Hauptfeind, die Risiken ihrer Entscheidung nicht vollständig erfasste. Der Blick auf die Kriegspolitik Deutschlands ist auch ein Blick über Hitler und seinen Machtklüngel hinaus. Namhafte Konzerne standen bereit, die erwartete Kriegsbeute zu übernehmen. Und dass die erdrückende Mehrzahl der Deutschen ihrem Führer auf diesem Weg folgte, wurde ihr zum Verhängnis.

Stefan Bollinger, Dr. sc. phil, *1954. Studium der Philosophie, Geschichte, Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeitet als freier Publizist und in der Erwachsenenbildung. Veröffentlichungen zur deutschen und osteuropäischen Geschichte.

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Prolog

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Sandleben, Guenther: Gesellschaft nach dem Geld

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Guenther Sandleben

Gesellschaft nach dem Geld
Arbeitszeitrechnung als Alternative

Paperback, 159 Seiten

Erschienen (März 2022)

ISBN 978-3-89438-785-3

Über Planwirtschaft und das Verhältnis von Plan und Markt wird viel diskutiert. In Zeiten von Big Data und künstlicher Intelligenz scheint vieles möglich, was früher undenkbar war. Jedoch überwiegt die Meinung, ohne Märkte und Preise sei eine rationale Wirtschaftsrechnung unmöglich. »Die Geldrechnung hat ihre Unvollkommenheiten und ihre schweren Mängel«, meinte einst Ludwig von Mises, »aber wir haben eben nichts Besseres an ihre Stelle zu setzen«. Haben wir wirklich nichts Besseres? Guenther Sandleben stellt die Geld- und Kostenrechnung auf den Prüfstand und weist nach, wie zweifelhaft deren Vorzüge sind. Jedoch wird in ihr die Arbeitszeitrechnung vorbereitet. Erst diese ist mit der Planwirtschaft kompatibel, d.h. sie beinhaltet keine Gefahr für deren Effizienz und Stabilität. »Ware-Geld-Beziehungen« werden überflüssig, auch die mit einem »marktsozialistischen« Inhalt. Statt nur anders angewendet zu werden, hat das Wertgesetz seine Gültigkeit verloren. Die neuen ökologischen und sozialen Möglichkeiten, die eine befreite Gesellschaft eröffnet, werden in zwei Szenarien umrissen.

Guenther Sandleben, *1953, Dipl.-Volkswirt, Studium in Dortmund und Berlin. War längere Zeit als Finanzanalyst und als Dozent für Makroökonomik tätig. Lebt als Publizist in Berlin und ist Autor mehrerer Bücher.

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Dunkhase, Helmut: Plädoyer für Planwirtschaft

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Helmut Dunkhase

Plädoyer für Planwirtschaft
Vom Umgang mit Widersprüchen in DDR, Sowjetunion und VR China

Paperback, 135 Seiten

Erschienen (März 2022)

ISBN 978-3-89438-786-0

1960 begann in der DDR eine Debatte über die Messbarkeit des Arbeitswerts. Zur selben Zeit empfahlen in der Sowjetunion Anatoli Kitow und Viktor Gluschkow ein landesweites einheitliches Netzwerk von Computerzentren zur Planung von Arbeitsaufkommen, Produktion und Verteilung. Beide Ansätze blieben ohne Nachwirkung. In der DDR wurde stattdessen die Konzeption einer »sozialistischen Warenproduktion« als Grundlage eines »Neuen Ökonomischen Systems« entwickelt. Diese Reform, die in fast allen europäischen sozialistischen Ländern ähnlich verlief, und vor allem das Festhalten an ihr ist für Helmut Dunkhase ein Irrweg. Er nimmt sowohl die vorangegangenen Erörterungen in der noch jungen DDR über die Messbarkeit des Arbeitswerts als auch den alternativen Entwicklungsweg in der Sowjetunion auf und verweist auf die Arbeitszeitrechnung als Basis des ökonomischen Kalküls in einer sozialistischen Planwirtschaft. Dunkhase hält es für möglich, auf Grundlage der Arbeitswerttheorie und bei Verwendung moderner Computertechnik eine Planung zu verwirklichen, die die Gebrechen einer jeden Variante von »Marktwirtschaft« überwindet.

Helmut Dunkhase, Dipl.-Mathematiker, hat als Lehrer in Berlin gearbeitet. Veröffentlichungen vornehmlich zu Fragen der politischen Ökonomie und Informationstechnologie.

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Einleitung
Personen- und Sachregister
 

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Kramer, Dieter: Kultur und Politik

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Dieter Kramer

Kultur und Politik
Die Bedeutung kultureller Prägungen

Paperback, 207 Seiten

Erschienen (Februar 2022)

ISBN 978-3-89438-773-0

»Weniger Demokratie wagen!« Das empfehlen Manche angesichts so vieler demokratiefeindlicher Haltungen. Aber was ist die Alternative? Wolfgang Abendroth betont: Es gibt keine andere Rechtfertigung politischer Herrschaft mehr als die Idee der demokratischen Legitimität. In diesem Buch geht es um Kultur und die Zukunft der Demokratie. Kultur meint wie bei Ethnologen und der UNESCO die »ganze Lebensweise«. »Kulturelle Prägungen« sind tief in Geschichte und Lebenserfahrung verwurzelte Selbstverständlichkeiten, die geteilt werden von denen, auf deren Anerkennung man Wert legt. Akzeptierte Pfade in Richtung auf eine sozialökologische Transformation müssen darauf aufbauen. In der Klima- und Ressourcen-Krise kann man auf ›Lebensqualität‹ als ›Lockfeuer‹ setzen: Tempo 130 auf der Autobahn, autofreie Innenstädte bedeuten einen Gewinn an Lebensqualität, keinen Verzicht. Und statt immer nur zu sagen: ›Wir müssen‹, kann man auch schauen, was Menschen ›können‹. In Corona-Zeiten zeigen wie auch sonst im Alltag viele Menschen, auch junge, die gern einmal exzessiv leben, zu was sie in der Lage sind.

Dieter Kramer, *1940, Außerordentlicher Professor an der Universität Wien, Studium in Mainz und Marburg, 1987 Habilitation im Fach Europäische Ethnologie. 1977 bis 1990 tätig im Dezernat Kultur und Freizeit der Stadt Frankfurt am Main, dann im Museum der Weltkulturen Frankfurt am Main.

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Vorwort
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Schubert, Jens: Ein anderes ’68

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Jens Schubert

Ein anderes ’68
Die Studentenunruhen in Leipzig 1768

Paperback, 638 Seiten

Erschienen (Januar 2022)

ISBN 978-3-89438-770-9

Die Chiffre »1968« steht auch für den Aufbruch der studentischen Neuen Linken. Der viel diskutierte Vorwurf von Didier Eribon lautet, dass sie ihre Freiheit eroberten, die Arbeiterklasse im Stich ließen und die neoliberale Restauration des Kapitalismus begünstigten. Zeitübergreifend untersucht Jens Schubert die Verkehrungen des Bewusstseins der Bildungsschichten aus dem Kleinbürgertum. Sie gehen auf die Arbeitsteilung und das Vordringen der ökonomischen Kategorien Ware, Geld und Kapital in die gesellschaftlichen Beziehungen im 18. Jahrhundert zurück und sind gekennzeichnet durch die grenzenlose Suche nach Freiheiten, Individualismus und Konsum. Im vergnügungssüchtigen »Klein-Paris«, wie Goethe Leipzig einst nannte, verursachten die Studenten im Sommer des Jahres 1768 beispiellose Unruhen und Revolten. Im Faust verarbeitete er sein gespanntes Verhältnis zu den hedonistisch-libertären Milieus und radikalisierten Studenten. Das Geschichtsbild vom Zeitalter der Aufklärung und Vernunft gerät durch die dialektische und historisch-materialistische Methode gehörig ins Wanken.

Jens Schubert, Dr. phil., *1970, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftler. Lehre als Schlosser und Arbeit als Lokomotivführer. Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig. Promotion mit einer Studie zum Studentenbesuch im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Freiberufliche Tätigkeiten, zuletzt 2018 Dozent am Institut für Kunstgeschichte.

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Einleitung/Leseprobe

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Wemheuer, Felix: Chinas große Umwälzung

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Felix Wemheuer

Chinas große Umwälzung
Soziale Konflikte und Aufstieg im Weltsystem

Neue Kleine Bibliothek 260, 279 Seiten, mit Abb.

2., erweiterte Auflage (April 2022)

ISBN 978-3-89438-676-4

Der gegenwärtige Aufstieg der Volksrepublik China führt zu einer Neuordnung der globalen Machtverhältnisse. Auch innerhalb des Landes haben sich durch die wirtschaftliche Entwicklung Klassen- und Geschlechterverhältnisse grundlegend verändert. Jedes Jahr verlieren Millionen von Bäuerinnen und Bauern ihr Land, und neue Klassen von freien LohnarbeiterInnen und von KapitalistInnen sind entstanden. Streiks, ländliche Unruhen und ethnische Konflikte sind die Folge. Felix Wemheuer untersucht außerdem Chinas große Transformation im Kontext globaler Trends von Entkolonialisierung, Kaltem Krieg und dem Siegeszug des neoliberalen Kapitalismus. Rückständigkeit zu überwinden und den Westen wirtschaftlich einzuholen, war und ist ein zentrales Ziel der chinesischen Führung. Im Buch wird der Frage nachgegangen, ob China das Weltsystem grundlegend verändert oder selbst zu einem neuen kapitalistischen Zentrum aufsteigt. Und es wird diskutiert, welchen Charakter die heutige chinesische Gesellschaft hat. 

Felix Wemheuer, Prof. Dr. phil., *1977. Seit 2014 Professor für Moderne China-Studien an der Universität zu Köln. Zuvor war er Gastwissenschaftler an der Harvard University und studierte »Geschichte der KPCh« an der Volksuniversität in Beijing.

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Einleitung
 

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