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Kubi, Michael: Eva kam aus Afrika …und Adam auch

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Michael Kubi

Eva kam aus Afrika …und Adam auch
Der Mythos vom »wissenschaftlichen Rassismus«

Paperback, 326 Seiten

Erschienen (Mai 2021)

ISBN 978-3-89438-757-0

Gibt es Menschenrassen? Wissenschaftlich ist dies längst widerlegt. Zweck der Rasseneinteilung ist es, angebliche und tatsächliche Unterschiede zwischen Menschengruppen zu deren Hierarchisierung benutzen. Rassismus entstand als ideologische Rechtfertigung für Kolonialismus und zur Unterdrückung anderer Völker. Manche Akademiker/innen und politische Demagog/inn/en bestreiten dies. Sie halten am Konzept der Rasse fest und berufen sich auf einen »Scientific Racism«, der besonders in den USA virulent ist, aber auch in Europa Anhänger/innen hat. Michael Kubi setzt sich kritisch mit dieser pseudowissenschaftlichen Theorie auseinander. Dabei behandelt er ein breites Themenspektrum: vom Begriff der »Rasse« und dem der »Population« bis hin zu DNA-Vergleichen, der Evolution des Menschen und der Intelligenzforschung. Kubi belegt, dass die Behauptungen des »Scientific Racism« samt und sonders faul sind, und liefert fundierte Argumente gegen dessen rassistische Propaganda.

Michael Kubi, *1984, Diplom-Biologe. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Didaktik der Biowissenschaften und Zootierbiologie der Universität Frankfurt/Main; freiberufliche Tätigkeit als Pädagoge/Guide im Senckenberg Naturmuseum und Zoo Frankfurt.

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Vorwort

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Jürgensen, Erwin: Der Rote Faden der Mündigkeit

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Erwin Jürgensen

Der Rote Faden der Mündigkeit
Oder: ICH-Stärke und soziale Identität

Pocketformat, 136 Seiten

Erschienen (Ende Juli 2021)

ISBN 978-3-89438-758-7

Erwin Jürgensen beruft sich auf Ansätze der dialektischen Wissenschaft, die davon ausgeht, dass der Mensch die gesellschaftliche Wirklichkeit schafft, die prägend auf ihn zurückwirkt. Damit dieser Prozess nicht blind verläuft, bedarf das handelnde Subjekt der ICH-Stärke, die das zielführende Kraftzentrum im Umgang mit der Welt, mit anderen Menschen und mit sich selbst darstellt. Der Autor beschreibt die Lernprozesse zum Erwerb der ICH-Stärke, die sich in politisch-historischer Bildung, in kultureller Bildung, in kommunikativer Kompetenz und in ICH-Identität niederschlagen soll. ICH-Stärke als Abwehr von Nationalismus, Neofaschismus, Antisemitismus und Irrationalismus. Kommunikative Kompetenz als Fähigkeit, Gespräche vom anderen her zu gestalten, und ICH-Identität als geistige Kraft, Widersprüche in der Außen- und Innenwelt auszubalancieren. Jürgensen veranschaulicht die identitätspsychologischen Zusammenhänge an praktischen Beispielen der Alltagswelt, des Theaters, der Literatur und der Kunst. Den Band schließt ein kleines Lexikon ab, in dem Werke, Autorinnen und Autoren charakterisiert sowie Schlüsselbegriffe erläutert werden.

Erwin Jürgensen, *1938. Fachdirektor in der Lehrerbildung mit den Schwerpunkten Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaft, Kritische Psychologie und Theaterpädagogik. Autor sozialkundlicher Fachbücher und zahlreicher Theaterrezensionen.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
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Bayraktar, Mesut: Der Pöbel und die Freiheit

16,00
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Mesut Bayraktar

Der Pöbel und die Freiheit
Eine Untersuchung zur Philosophie des Rechts von G.W.F. Hegel

PapyRossa Hochschulschriften 108
Paperback, etwa 160 Seiten

Erschienen (Mai 2021)

ISBN 978-3-89438-759-4

Das Menschsein des Menschen ist die Freiheit. Dieses Bewusst­sein hat sich für Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) nach ungeheuren Kämpfen für Anerkennung geschichtlich herausgebildet. Mit der Französischen Revolution trat es ins Dasein. Geschichte als Freiheitsgeschichte zu denken, bedeutet, die politisch-­gesellschaftliche Wirklichkeit insbesondere dort vom Begriff der Freiheit her zu denken, wo deren Realisierung verweigert wird. So ist für Hegel der Gesetzesübertritt des armen »Pöbels« gerechtfertigt. Da die »Erzeugung des Pöbels« den »ganzen Umfang der Realisierung der Freiheit angreift«, ist der Gesetzesübertritt der Versuch, einer Situation zu entfliehen, die von »totaler Rechtlosigkeit« gekennzeichnet ist. Sie ist für Hegel gleichbedeutend mit Sklaverei. Das »Notrecht« der unfreien Freien ist die Konsequenz, die »Polizei« nach innen und die »Kolonisation« nach außen die Antwort der Reichen. Das Buch führt in Hegels politische Philosophie ein und regt an, sie vom Problem des Pöbels her zu lesen. Damit legt es nicht nur Impulse für soziale und politische Probleme der Moderne frei, sondern es werden darüber hinaus Bruch- und Anschlussstellen dialektischen Denkens zwischen Hegel und Marx sichtbar.
 

Mesut Bayraktar, Diplom-Jurist und M.A., Jg. 1990. Studium der Rechtswissenschaften und Philosophie in Düsseldorf, Lausanne, Köln und Stuttgart. Autor von »Briefe aus Istanbul« (­Roman) und »Die Belagerten« (Drama). Redakteur von nous – konfrontative Literatur.

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Rügemer, Werner: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts

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Werner Rügemer

Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts
Gemeinverständlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakteure

4., erweiterte Auflage

Neue Kleine Bibliothek 263
Paperback, 369 Seiten

Erschienen im Dezember 2023

ISBN 978-3-89438-675-7

Neue Finanzakteure haben nach der Finanzkrise die bisherigen Großbanken abgelöst. Blackrock & Co sind nun die Eigentümer von Banken und Industriekonzernen. Hinzukommen Private-Equity-Fonds, Hedgefonds, Wagniskapital­-Investoren und Investment­banken. Mit Digital-Giganten wie Amazon, Facebook, Google, Microsoft, Apple und Uber haben die neuen Finanzakteure schon vor Donald Trumps »America First« die US-Dominanz in der EU verstärkt. Arbeits-, ­Wohn-, ­Ernährungs- und Lebensverhältnisse: Die neue Ökonomie dringt in die feinsten Poren des Alltagslebens von Milliarden Menschen ein. Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts verstecken ihre Eigentumsrechte in vier Dutzend Finanzoasen, fördern rechtspopulistische Politik, stützen sich auf eine zivile, trans­atlantische Privatarmee von Beratern und kooperieren in ­Silicon-Valley-Tradition mit Militär und Geheimdiensten. Ein Systemvergleich des »westlichen« mit dem kommunsitisch geführten Kapitalismus Chinas umreißt eine alternative Logik.

Werner Rügemer, Dr. phil., *1941, Publizist und interventionistischer Philosoph. Autor zahlreicher Bücher, bei PapyRossa etwa »Verhängnisvolle Freundschaft. Wie die USA Europa eroberten. Erste Stufe: Vom 1. zum 2. Weltkrieg«, »Bis diese Freiheit die Welt erleuchtet. Transatlantische Sittenbilder aus Politik und Wirtschaft, Geschichte und Kultur« und »Imperium EU. ArbeitsUnrecht, Krise, Neue Gegenwehr«.

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Fülberth, Georg: G Strich

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Georg Fülberth

G Strich
Kleine Geschichte des Kapitalismus


Paperback, 355 Seiten

7., überarbeitete und erweiterte Auflage

Erschienen (Februar 2021)

ISBN 978-3-89438-518-7

Georg Fülberth geht der Frage nach, was das überhaupt ist, wovon alle reden: Kapitalismus. Nach ihrer Klärung folgt eine Darstellung von Entstehung und Entwicklung dieser Gesellschaftsordnung vom Handelskapitalismus bis zum Neoliberalismus der Gegenwart. Sie schließt die Gegenbewegungen ein und mündet in eine neue Frage, nämlich die nach der Dauer und dem möglichen Ende der kapitalistischen Produktions- und Lebensweise. »Darauf einen 1789er!« Diesen Toast brachte Dietmar Dath in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« auf G Strich - Kleine Geschichte des Kapitalismus von Georg Fülberth aus. Das Buch sei, so Dath weiter, »eine gewaltige Wohltat«. Und Eric Hobsbawm attestierte: »Ich habe dieses Buch mit großem Vergnügen gelesen.« Und weil es zahlreichen anderen LeserInnen ähnlich erging, legen wir das Buch nun bereits in der siebten Auflage vor.

Georg Fülberth, Dr. phil., Jg. 1939. Von 1972 bis 2004 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Marburg. Zahlreiche Bücher bei PapyRossa, etwa die Basiswissen-Bände ›'Das Kapital' kompakt‹, ›Sozialismus‹ und ›Marxismus‹. Publiziert u.a. in der Freitag, neues deutschland, junge Welt und konkret.

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Bontrup, Heinz J.: Arbeit, Kapital und Staat

38,00
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Heinz-J. Bontrup

Arbeit, Kapital und Staat

Plädoyer für eine demokratische Wirtschaft

6., erweiterte Auflage (März 2021)

Broschur, 773 Seiten, mit 70 Tab. u. 21 Abb.

ISBN 978-3-89438-326-8

Für die Risiken von Großbanken, Versicherungen und Pensionsfonds, die mit ihren Spekulationen 2007 ff. die schwerste und bis heute fortschwelende Krise seit Jahrzehnten ausgelöst haben und sie weiterhin anheizen, darf der Staat gerade stehen. Trotzdem gelten Liberalisierung und Privatisierung nach wie vor als Heilsbringer der Wirtschaftspolitik, gerade so, als sei nichts passiert. Die Ergebnisse sind erschreckend: Anhaltende Massenarbeitslosigkeit, fortschreitender Sozial­abbau, um sich greifende Prekarisierung. Demgegenüber bietet Heinz-J. Bontrup auf der Basis einer fundierten einzel- und gesamtwirtschaftlichen Analyse ein Konzept, das weit über die Krise hinausweist: Eine demokratisierte Wirtschaft, die den allgemeinen Wohlstand erhöht und nicht nur den Reichtum einer kleinen Schicht mehrt. Wer sich auf Bontrups Standardwerk einlasse, schrieb die »Frankfurter Rundschau« zur 1. Auflage, werde »reichlich mit Erkenntnis­gewinn und Argumentationskompetenz belohnt.« Für die 6. Auflage wurde das Buch um eine ausführliche aktuelle Einleitung, unter Einbeziehung der Folgen der Covid-Pandemie, ergänzt.

Heinz-J. Bontrup, Prof. Dr. rer. pol., *1953. Diplom-Ökonom und Diplom-Betriebswirt. Langjährige Praxiserfahrung als Personalvorstand und Arbeitsdirektor in der Stahlindustrie. Lehrte von 1996 bis 2019 als Hochschullehrer für Wirtschaftswissenschaft an der Westfälischen Hochschule. Sprecher der »Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik«. Zahlreiche Buch und Zeitschriftenveröffentlichungen.

Ausführliches Inhaltsverzeichnis
Leseprobe (aus der Einleitung zur 6. Auflage)
Zum Inhalt des Buches

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Grams, Florian: Die Pariser Kommune

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Florian Grams

Die Pariser Kommune
Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie

Pocketformat, 127 Seiten

3. Auflage, Februar 2021

ISBN 978-3-89438-530-9

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

1871 herrschte Krieg zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich. Der französische Kaiser Napoleon III. befand sich in deutscher Gefangenschaft, deutsche Truppen standen vor Paris, und die neue französische Regierung musste Arbeiter und Arbeitslose in die Nationalgarde einreihen. Dies veränderte das Antlitz des Militärs in der Stadt, denn die Bataillone wählten ihre Offiziere. Die Regierung floh nun nach Versailles und verhandelte um Frieden. Die Bürger von Paris nahmen die Verwaltung ihrer Stadt selbst in die Hand. So begann, was als Pariser Kommune in die Geschichte einging. Unter den Augen der deutschen Belagerer und des Versailler Regimes entwickelten sich Grundzüge eines sozialistischen Gemeinwesens. Es verzichtete fast vollständig auf Repression, um sich auch in der Wahl der Mittel vom Gegner zu unterscheiden. Wohl auch aus diesem Grund konnten französische und deutsche Truppen die Kommune nach nur 72 Tagen im Blut ersticken. Vor dem historischen Hintergrund diskutiert Florian Grams auch ihre Bedeutung für heute.

Florian Grams, *1974. Studierte Geschichte und Germanistik. Doktorand an der Universität Hannover. Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der Arbeiterbewegung, der Pädagogik und der Eugenik.

Einleitung
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Notz, Gisela: Feminismus

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Gisela Notz

Feminismus
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 134 Seiten

3., erweiterte Auflage (Januar 2021)

ISBN 978-3-89438-453-1

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Feminismus ist ein vieldeutiger Begriff. Für Gisela Notz bezeichnet er sowohl eine politische Theorie als auch eine soziale Bewegung und seit den letzten Jahrzehnten außerdem auch eine wissenschaftliche Disziplin. Einführend werden die heterogenen Theorien einschließlich neuerer Ansätze vorgestellt. Ein Gang durch die Geschichte macht anschließend die zum Teil gegenläufigen Strömungen, die die Interessen und Rechte der Frauen widerspiegeln, deutlich. In den Kapiteln »Wie ging es weiter?« und »Was bleibt?« geht es um den Stand der feministischen Bewegung, die seit einigen Jahren spürbar Zulauf erhält. Tausende tragen erneut den Protest gegen Ausgrenzung, Gewalt und Unterdrückung, Sexismus, Antifeminismus und Fremdenfeindlichkeit auf die Straße und streiten für Emanzipation, Demokratie und den Erhalt der Mit- und Umwelt.

Gisela Notz, Dr. phil., Sozialwissenschaftlerin und Historikerin. Arbeitete als wissenschaftliche Referentin bei der Friedrich-Ebert-Stiftung. Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten. Gibt den Wandkalender »Wegbereiterinnen« heraus.

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Vorwort
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Küpper, Martin: Materialismus

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Martin Küpper

Materialismus

Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie

ISBN 978-3-89438-639-9

Pocketformat, 127 Seiten

2., überarbeitete Auflage (Januar 2021)

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Manche Worte sind so abgedroschen, dass sie fade im Mund liegen. So dasjenige des Materialismus, das im Alltag meist nur banal gebraucht wird. Als philosophischer war dieser Begriff dagegen immer umkämpft. Dabei ging es ihm nur darum, zu klären, was Materie ist, wie sie wird und vergeht, und was daraus praktisch folgt. Dafür wurde er sinnlich, mechanisch, spekulativ, historisch und dialektisch formuliert. Er befand sich immer in Auseinandersetzung mit den Wissenschaften, den Religionen, den Philosophien und den gesellschaftlichen Verhältnissen seiner Gegenwart. Materialismus zu bedenken, heißt also, seine Geschichte zu verfolgen, dem Materie-Verständnis von der Antike bis in die Gegenwart nachzugehen, seine zeitgeschichtliche Verankerung sowie seine verwendeten Argumentationen nachzuzeichnen. Dabei zeigt sich, dass der Materialismus nicht nur Geburtshelfer der Philosophie in Europa war, sondern auch als historisch-dialektisch verstandener im Marxismus seine Sternstunden feierte, und noch heute hoch im Kurs gehandelt werden kann.

Martin Küpper, B.A., *1989. Studierte Philosophie und Geschichte in Potsdam, Berlin und Bergen. Redakteur der Zeitschrift Aufhebung. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der Dialektik, des Materialismus und des Marxismus.

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Zeise, Lucas: Finanzkapital

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Lucas Zeise

Finanzkapital

Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie
Pocketformat, 135 Seiten

2., durchgesehene Auflage (Januar 2021)

ISBN 978-3-89438-688-7

Dass in Gelddingen demokratische Regeln nichts gelten, wurde uns am Beispiel Griechenland drastisch vor Augen geführt: Auf das überwältigende Nein der Bevölkerung zum Diktat der Troika folgte das Ja der von ihr gewählten Regierung. Auch wenn es im Alltag parlamentarischer Republiken nicht immer offensichtlich ist, wird in Krisen deutlich, wie die Herrschaft des Finanzkapitals funktioniert. Wer ist dieses Finanzkapital, das Rudolf Hilferding 1909 und Lenin 1917 untersucht haben. Und wie herrscht es heute? Besonders interessiert Lucas Zeise dabei die Rolle des Geldkapitals, der Banken, Versicherungen, Hedgefonds und Schattenbanken. Wie kommt es, dass die Gläubiger-Schuldner-Beziehung die politischen Verhältnisse dominiert? Wie kommt es, dass sich die politisch Mächtigen unter dem Druck der Finanzmärkte befinden? Wer reguliert diese oder unterlässt es, sie zu regulieren? Wie funktioniert international die Hackordnung unter den Finanzkapitalisten? Warum dominiert immer noch der Dollar und wird er als dominante Währung abgelöst?

Lucas Zeise, *1944. Finanzjournalist seit mehr als zwanzig Jahren. Hat Philosophie und Volkswirtschaft studiert und im Laufe seines Berufslebens u. a. für das japanische Wirtschaftsministerium, die deutsche Aluminiumindustrie und die Frankfurter »Börsen-Zeitung« gearbeitet. War an der Gründung der »Financial Times Deutschland« beteiligt.

»Lucas Zeise war jahrzehntelang dicht dran am großen Geld. Sein Buch belohnt uns daher mit prallen Geschichten und einer herausragenden Tiefenschärfe.« (Hermannus Pfeiffer, neues deutschland)

»Wer in knapper Form wissen will, was im Maschinenraum und auf der Kommandobrücke des heutigen Kapitalismus vor sich geht (auf ökonomischer Ebene, nicht im politischen Mechanismus), greife zu diesem Bändchen.« (Arnold Schölzel, junge Welt)

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