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Yurtseven, Kutlu/Pennino, Rossi: Eine ehrenwerte Familie

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Kutlu Yurtseven / Rossi Pennino

Eine ehrenwerte Familie
Die Microphone Mafia – Mehr als nur Musik

Neue Kleine Bibliothek 272
Paperback, 227 Seiten

Erschienen im Oktober 2019

ISBN 978-3-89438-703-7

»Begeistert«, »beeindruckt«, »bewegt« sind häufige Reaktionen auf Konzerte von ›Bejarano & Microphone Mafia‹. Sie gäben »Mut, sich gegen Rassismus und Krieg auszusprechen«. Wenn Rossi Pennino und Kutlu Yurtseven, eingeladen von Kulturgruppen, Gewerkschaften oder Schulen, auf Türkisch, Italienisch und Deutsch rappen, so blicken sie auf rund 30 Jahre ›Microphone Mafia‹ zurück. Deren Geschichte und die persönliche Geschichte dieser beiden findet sich im Buch. Aufgewachsen im Schatten der Bayer-Werke, würdigen sie zunächst die erste Generation jener Arbeitsmigranten, die »alles gaben«. Stets standen sie für das Selbstbewusstsein des HipHop, das nicht nach dem Lebenslauf fragt. Neben unbeschwerten Stücken prägen solche über die Brandanschläge der 1990er Jahre das Repertoire der Band. Das NSU-Attentat auf der Kölner Keupstraße erfuhr Kutlu aus der Nähe – allein Grund genug, sich auch jenseits der Musik in Initiativen oder auf der Schauspielbühne zu positionieren. Gastbeiträge von Esther und Joram Bejarano, Chaoze One, Murat Güngör, Hannes Loh (Anarchist Academy) u.a. runden das Buch ab.

Kutlu Yurtseven, *1973, Gründungsmitglied von Microphone Mafia, rappt auf Türkisch und Deutsch. Nach den NSU-Anschlägen Beteiligung an der Initiative »Keupstraße ist überall« und Mitwirkung am Theaterstück »Die Lücke« des Kölner Schauspiels. Arbeitet als Ganztagskoordinator an einer Schule; Rosario »Rossi« Pennino, *1972, Gründungsmitglied von Microphone Mafia, rappt auf Italienisch, Neapolitanisch und Deutsch. Arbeitet als Koch in einer Großkantine.

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Müller, Maren/Bräutigam, Volker/Klinkhammer, Friedhelm: Zwischen Feindbild und Wetterbericht

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Maren Müller / Volker Bräutigam / Friedhelm Klinkhammer

Zwischen Feindbild und Wetterbericht
Tagesschau & Co. – Auftrag und Realität

Neue Kleine Bibliothek 273
Paperback, etwa 250 Seiten

Erschienen, Oktober 2019

ISBN 978-3-89438-704-4

Durch medial verbreitete Feindbilder werden Stigmatisierung und Ausgrenzung, Sanktionen und Schikanen, Gewalt und Willkür gefördert – nach innen wie nach außen. Die Rolle, die die Tagesschau dabei spielt, beleuchten Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, beide lange Jahre bei der ARD tätig, in rund 30 fundierten Programmkritiken zu ausgewählten Themen der Innenpolitik sowie zu internationalen Fragen. Mit Ironie und Sarkasmus spießen sie tendenziöse, lückenhafte und kriegstreiberische Berichterstattungen des Nachrichtenflaggschiffes der ARD auf. Damit ermutigen sie die Zuschauerinnen und Zuschauer zu selbstständiger Quellenprüfung sowie eigenen Recherchen. Und sie geben Hinweise, wie dies gehen kann. Die Methoden und Mechanismen der kritisierten Nachrichtengebung macht Maren Müller in kenntnisreichen Einleitungen nachvollziehbar. Dabei arbeitet sie auch den bizarren Widerspruch zwischen selbst formuliertem Anspruch und gesetzlichem Auftrag der Tagesschau auf der einen, deren realer Praxis auf der anderen Seite heraus.

Maren Müller, *1959, Betriebswirtin, Vorsitzende des medienkritischen Vereins Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V.; Friedhelm Klinkhammer, *1944, Jurist. 1975-2008 Mitarbeiter des NDR, zeitweise Vorsitzender des NDR-Gesamtpersonalrats und des ver.di-Betriebsverbands sowie Referent einer Funkhausdirektorin. Volker Bräutigam, *1941, Journalist. 1975-1996 Mitarbeiter des NDR, zunächst in der ARD-Tagesschau, nach 1991 in der NDR-Hauptabteilung Kultur. Danach Lehr- und Forschungsauftrag an der Fu-Jen-Universität (Taipeh).

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Wahl, Peter: Gilets Jaunes

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Peter Wahl (Hg.)

Gilets Jaunes
Anatomie einer ungewöhnlichen sozialen Bewegung

Neue Kleine Bibliothek 274
Paperback, 135 Seiten

Erschienen im September 2019

ISBN 978-3-89438-705-1

Die französischen Gelbwesten sind anders als die herkömmlichen sozialen Bewegungen. Sie kamen überraschend für alle anderen politischen Kräfte, einschließlich der französischen Linken. Auch ihre Aktionsformen und internen Strukturen unterscheiden sich in vielerlei von klassischen Protestbewegungen. Insgesamt sind sie Ausdruck der sozialen und politischen Krise des neoliberalen Kapitalismus. Dementsprechend wird die Bewegung auch massiv bekämpft, u.a. durch polizeiliche Repression und durch Diffamierung seitens staatstragender Politiker und Medien. Doch die Mehrheit der Bevölkerung sympathisiert trotz alldem mit ihren Zielen. Der Band vereinigt Beiträge deutscher und französischer Autorinnen und Autoren. Analysiert werden die soziale Zusammensetzung der Bewegung, ihr politisches Selbstverständnis, ihre Programmatik und ihre Aktionsformen. Die Reaktionen der Regierung und der anderen Akteure werden ebenso beleuchtet wie der Vorwurf, von rechts unterwandert oder gar antisemitisch zu sein. Schließlich werden die strategischen Probleme der Bewegung und ihre Chancen thematisiert.

Peter Wahl, *1948. Studierte Gesellschaftswissenschaften und Romanistik in Mainz, Aix-en-Provence und Frankfurt/M. Gründungsmitglied von Attac Deutschland, Sachbuchautor und Vorstandsvorsitzender der Nichtregierungsorganisation Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED).

»Der schmale Band orientiert vorzüglich über eine unter- und vor allem falschbelichtete soziale Bewegung.« (Süddeutsche Zeitung)

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Kühner, Stefan: Neue Technik, Neue Wirtschaft, Neue Arbeit?

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Stefan Kühner

Neue Technik, Neue Wirtschaft, Neue Arbeit?
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0

Neue Kleine Bibliothek 275
Paperback, 158 Seiten

Erschienen im November 2019

ISBN 978-3-89438-706-8

In der Diskussion um die Welt und die Arbeitsverhältnisse von morgen wechseln sich Visionen eines unbeschwerten Lebens und Schreckensbilder ab. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 werden für beides herangezogen. Neue ­Geschäftsmodelle sowie das Zusammenwirken von ­Informations- und Kommunikationstechnik und neue Produktionsverfahren verändern die ökonomischen und gesellschaftlichen Strukturen. Was bedeutet dies tatsächlich für Menschen und ihre Arbeit in Fabriken, im Einzelhandel, in der Landwirtschaft oder in der öffentlichen Verwaltung? Die Wucht und Geschwindigkeit dieser Entwicklungen übertreffen die Umwälzungen seit der ersten industriellen Revolution. Aber wer wird darüber bestimmen? Stefan Kühner zeigt, was die neuen Techniken in verschiedenen Wirtschaftszweigen bewirken, wer die Veränderungen vorantreibt, wer dabei gewinnt und wer verliert. Er geht außerdem der Frage nach, welche Auswirkungen die Digitalisierung in Bezug auf Überwachung, Meinungsbildung, politische Beeinflussung und Ökologie hat.

Stefan Kühner, *1952, Informatiker. Arbeitete über 30 Jahre in der Softwareindustrie, publiziert auch über die wirtschaftliche und politische Entwicklung in Vietnam und Südostasien.

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Paech, Norman: Menschenrechte

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Norman Paech

Menschenrechte
Geschichte und Gegenwart – Anspruch und Realität

Neue Kleine Bibliothek 279
Paperback, 221 Seiten

Erschienen im August 2019

ISBN 978-3-89438-710-5

Norman Paech beleuchtet das weit entfaltete Institutionengefüge, das sich seit Kodifizierung der Menschenrechte herausgebildet hat, deren Ursprung bis zur »Magna Charta libertatum« zurückverfolgt wird. Er diskutiert den Anspruch universeller Geltung der Menschenrechte, der schon durch die immer noch fortwährende Ungleichheit von Mann und Frau, den nach wie vor herrschenden eurozentrischen Blick und die Aufnahme des Eigentums in Frage gestellt wird. Große Bedeutung wird den sozialen und ökonomischen Rechten beigemessen ebenso wie den Menschenrechten der Dritten Generation, dem Minderheitenschutz, dem Recht auf Selbstbestimmung, auf Frieden, auf Entwicklung. Menschenrechte werden in jüngerer Zeit als Standardlegitimation einer aggressiven Außenpolitik und militärischer Interventionen herangezogen. Sie verdecken die strategischen Interessen der Sicherung von Rohstoffen, Handelswegen und Investitionen. Diese Instrumentalisierung für Weltmachtpolitik bedeutet jedoch ihre Perversion und den Verrat an ihren historischen Quellen.

Norman Paech, Prof. Dr. iur., *1938; Lehrte bis zu seiner Emeritierung Politische Wissenschaften an der Fakultät Jura II der Hamburger Universität und Öffentliches Recht an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP). 2005 bis 2009 MdB und Außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.

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Verleger, Rolf: Israels Irrweg Verleger, Rolf: Israels Irrweg
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Noll, Alfred J.: Thomas Hobbes

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Alfred J. Noll

Thomas Hobbes
Eine Einführung

Neue Kleine Bibliothek 280
Paperback, 119 Seiten

Erschienen im Juli 2019

ISBN 978-3-89438-711-2

Thomas Hobbes (1588-1679) hat eine Sozialphilosophie von epochalem Rang entwickelt. Niemand vor ihm (und nur ganz wenige nach ihm) haben so darauf gesetzt, mittels Vernunft die Verallgemeinerungsfähigkeit menschlicher Interessen, Leidenschaften und Gemütserregungen herauszufinden, um die (materielle und geistige) Reichtumsentwicklung des Menschen zu ermöglichen: Der Krieg aller gegen alle könne mittels eines Vertrages aller mit allen in einen allgemeinen Frieden überführt werden, sofern Interessengegensätze Vernunftkoalitionen erzwingen. Dieser zugleich materialistische wie dialektische Ansatz von Körper und Emotion, von Leidenschaften und Vernunft, von Individuell- und Allgemeinmenschlichem ist von bisher nicht ausgeloteter Tiefe. Hier setzt Alfred J. Nolls Einführung an. Erst aus dieser Perspektive werden die gängigen Hobbes-Floskeln ›homo homini lupus‹, ›bellum omnium contra omnes‹ und ›auctoritas non veritas facit legem‹ verständlich und von dem reaktionären Geruch befreit, mit dem sie belegt wurden.

Alfred J. Noll, Prof. Dr. iur., *1960; Studium der Rechtswissenschaft und Soziologie, Rechtsanwalt und Professor für Öffentliches Recht und Rechtslehre in Wien. Seit 2017 Abgeordneter im österreichischen Nationalrat.

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Arndt, Andreas: Freiheit

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Andreas Arndt

Freiheit
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 127 Seiten

Erschienen im Oktober 2019

ISBN 978-3-89438-712-9

Freiheit ist ein vieldeutiges und oft missbrauchtes Wort. Zu fragen ist immer, welche Freiheit denn gemeint sei. Zwar durchzieht alle Bedeutungen von Freiheit eine (negative) Grundbestimmung, die Abwesenheit von Nötigung, jedoch kann das in historisch-konkreten Situationen ganz Unterschiedliches meinen: vom Privileg bis hin zum »Verein freier Menschen« (Karl Marx). Freiheit ist immer historisch-konkret bestimmt und zudem ein flüchtiges Phänomen nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Realität: Schnell schlägt die erhoffte Freiheit, einmal erkämpft, in Abhängigkeit um. Eine Antwort darauf, warum das so ist, lässt sich vor allem bei Hegel und in der Tradition des Hegelianismus (einschließlich der Marxschen Theorie) finden. Freiheit ist demnach kein Zustand, sondern ein Prozess. Sie ist nur als Befreiung. Wer von Freiheit spricht, hat daher in erster Linie von ihrer Geschichte als Geschichte der Befreiung zu sprechen, in der sie als permanent werdende ist und Konturen gewinnt, auch institutionell.

Andreas Arndt, *1949, Prof. (em.) für Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin; Ehrenvorsitzender der Internationalen Hegel-Gesellschaft und u. a. Mitglied im Beirat der Internationalen Marx-Engels-Stiftung.

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Vorwort
Literatur

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Schiff, Anna: Sexismus

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Anna Schiff

Sexismus
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, etwa 130 Seiten

Erschienen, im Oktober 2019

ISBN 978-3-89438-713-6

Sexismus ist ein Problem mit einem Namen, schreibt die ­britisch-australische Theoretikerin Sara Ahmed. Der Begriff hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt. Bei #aufschrei und #MeToo nutzten bzw. nutzen Frauen soziale Medien, um ihre Lebenswirklichkeit und ihre Erfahrungen zu politisieren. Sie fordern nicht individuelle, sondern allgemeine gesellschaftliche Lösungen. Das bezeichnet den Grundgedanken: Sexismus ist ein Bewegungsbegriff, der Kampf gegen Sexismus kleinster gemeinsamer Nenner des Feminismus bzw. der Frauenbewegungen. Anna Schiff fasst die unterschiedlichen – teilweise gegensätzlichen – feministischen Positionen zusammen, vermittelt theoretische Grundlagen und zentrale Begriffe, wirft einen Blick auf die aktuelle Forschung und zeigt, wie soziale Bewegungen akademisches Wissen bereichert haben. Sexismus und seine Erscheinungsformen werden zudem im Kontext von Homo- und Transfeindlichkeit, Rassismus und Neoliberalismus beleuchtet.

Anna Schiff, *1987, M.A. in Gender Studies. Hat in Bochum und Istanbul Geschichte und Gender Studies studiert. Langjährige Redakteurin der Zeitschrift »Wir Frauen. Das feministische Blatt«. Zur Zeit promoviert sie mit einer Arbeit zur Geschichte der Sexualität und weiblichen Adoleszenz.

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Vorwort
Literatur

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Reckinger, Gilles/Neuner-Schatz, Nadja: Hungerlöhne, Slums, Illegalisierung

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Gilles Reckinger / Nadja Neuner-Schatz (Hg.)

Hungerlöhne, Slums, Illegalisierung
Ausbeutung in der globalen Lebensmittelproduktion

Neue Kleine Bibliothek 271
Paperback, 158 Seiten

Erschienen im Juli 2019

ISBN 978-3-89438-701-3

In weiten Bereichen der globalen agrarischen Lebensmittelproduktion herrschen ausbeuterische und sklavereiähnliche Verhältnisse. Trotz zum Teil deutlicher Unterschiede nach nationalen, regionalen oder Branchenkontexten muss von einem strukturellen Problem gesprochen werden. Dieses Buch dokumentiert Beiträge von Aktivist*innen, Journalist*innen, Unternehmer*innen, Wissenschaftler*innen, migrantischen Arbeiter*innen und Politiker*innen. Dabei werden spezifische Wissensbestände quer zur Hierarchie der globalen Wertschöpfungskette in der Lebensmittelproduktion artikuliert. Konkrete Beispiele und aktuelle Forschungen zur Problematik der Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte u.a. aus Süditalien, Deutschland, Spanien und Kanada verweisen auf die systematisch-benachteiligenden Bedingungen mobiler und migrantischer Arbeit. Das Buch spannt den Bogen zwischen Produktion, Verarbeitung, Lebensmittelhandel und Konsum, benennt Potenziale solidarökonomischer Ansätze und lotet wissenschaftliche, politische und ökonomische Interventionen aus.

Gilles Reckinger, Prof. Dr. phil., *1978, Europäischer Ethnologe mit den Arbeitsschwerpunkten Migration, Prekarität und Europäisches Grenzregime. Derzeit Rektor des Institut supérieur de l‘économie in Luxemburg; Nadja Neuner-Schatz, *1984, M.A., europäische Ethnologin und Lehrbeauftragte an der Universität Innsbruck. Arbeitsschwerpunkte: Prozesse der Subalternisierung, Human-Animal Studies und Agro-Food Studies.

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Einleitung

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Müller, Alfred: Eine Wirtschaft, die tötet

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Alfred Müller

Eine Wirtschaft, die tötet
Über den Kapitalismus, seine Überwindung und die Zeit danach

Paperback, 404 Seiten

Erschienen im Mai 2019

ISBN 978-3-89438-702-0

Der Kapitalismus bedroht zunehmend die Grundlagen unseres Lebens. Eine dauerhafte Problemlösung ist innerhalb dieses Systems nicht möglich. Die existenziellen Bedrohungen entstehen aus den Strukturelementen der kapitalistischen Produktionsweise und können erst mit dem Aufbau einer alternativen Wirtschaft beseitigt werden. Der bloße Ruf nach mehr Staat ist keine ausreichende Lösung. Woraus bestehen die einzelnen Bedrohungen? Welche Faktoren wirken auf ein Ende des Kapitalismus hin? Welche Rolle übernimmt dabei die Digitalisierung? Wie soll angesichts der enttäuschenden Erfahrungen mit dem Realsozialismus die bessere Gesellschaft aussehen? Wer setzt sich für die neue postkapitalistische Gesellschaft ein und verfügt über genügend Macht, um den Widerstand der Privilegierten überwinden zu können? Auf diese Fragen geht Alfred Müller ein und umreißt die postkapitalistische Alternative einer solidarischen, friedlichen, umweltfreundlichen und menschwürdigen Gesellschaft über den Weg einer umfassenden Direktdemokratie und gemeinsamen Wirtschaftskoordination.

Alfred Müller, Dr. rer. pol., *1946. Studierte Agrarökonomie und Volkswirtschaft in Berlin, Göttingen und Berkeley. Lebt als politischer Publizist in Hildesheim.

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