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Bevins, Vincent: Die Jakarta-Methode

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Vincent Bevins

Die Jakarta-Methode
Wie ein mörderisches Programm Washingtons unsere Welt bis heute prägt
Aus dem Amerikanischen Englisch von Glenn Jäger

Klappenbroschur, 427 Seiten

Erschienen (Januar 2023)

ISBN 978-3-89438-788-4

1965 unterstützten die USA das indonesische Militär bei der Ermordung von etwa einer Million Zivilisten. Mit einem Staatsstreich gegen die antikoloniale Sukarno-Regierung galt es, das blockfreie Indonesien auf einen prowestlichen Kurs zu bringen und die größte kommunistische Partei außerhalb Chinas und der Sowjetunion auszuschalten. Der preisgekrönte Publizist Vincent Bevins erinnert an ein Massenmord­programm, das in anderen Teilen der Welt gezielt nachgeahmt wurde, so in Brasilien, Chile oder Argentinien. Er knüpft an seine Berichte als mehrjähriger Brasilien- und Südostasien-Korrespondent der Los Angeles Times bzw. der Washington Post an und stützt sich auf freigegebene Dokumente, Archivmaterial und Augenzeugenberichte aus zwölf Ländern, um zu zeigen: Große Teile des globalen Südens gingen nicht friedlich in das US-geführte Lager über. Vielmehr konnte sich diese Erzählung gerade deshalb halten, weil die CIA-gestützten Interventionen so erfolgreich waren. Mit ihrer brachialen Gewalt war die Jakarta-Methode im Kalten Krieg ein entscheidender Trumpf, der die Welt bis heute prägt.

Ein Nachwort des Übersetzers zur bundesdeutschen Mitverantwortung rundet den Band ab,

Vincent Bevins, *1984 in Kalifornien/USA. Berichtete 2017/18 für die Washington Post über Südostasien. Zuvor war er Brasilien-Korrespondent für die Los ­Angeles Times und schrieb für die Financial Times in London. Publizierte zudem u.a. für: New York Times, The Atlantic, The Economist, The Guardian, Foreign Policy, Folha de S. Paulo, The New Republic, New York Magazine.

Aus dem Amerikanischen Englisch von Glenn Jäger, *1971, Studium der Anglistik und Sozialwissenschaften. Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Personenregister

Stimmen zur Originalausgabe:

»Die Jakarta-Methode ist eine vernichtende Kritik an der Heuchelei der USA während des Kalten Krieges und eine traurige Hypothese darüber, wie die Welt hätte aussehen können, wenn die Bewegungen der Dritten Welt Erfolg gehabt hätten.« (Los Angeles Review of Books)

»Eine brillante Geschichte des Kalten Krieges, erzählt anhand der globalen antikommunistische Gewalt.« (New Statesman)

»Fesselnd. … ein Werk des erzählenden Journalismus, das die Geschichte der gewaltsamen Einmischung der USA in Südostasien und Lateinamerika durch die Geschichten derjenigen nachzeichnet, die es brutalisiert hat.« (Jacobin)

»Tragischerweise ist zurückgekehrt, wovon alle glaubten, wir hätten es hinter uns gelassen … Die Jakarta-Methode lässt uns den Moment verstehen, den Brasilien gerade durchlebt, und seine Einbindung in ein viel größeres, globales System.« (Paulo Coelho, Autor von ›Der Alchimist‹)

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Gehrcke, Wolfgang/Reymann, Christiane (Hg.): Ein willkommener Krieg?

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Wolfgang Gehrcke / Christiane Reymann (Hg.)

Ein willkommener Krieg?
NATO, Russland und die Ukraine

Neue Kleine Bibliothek 324, 231 Seiten

Erschienen (September 2022)

ISBN 978-3-89438-801-0

Warum stand von Anbeginn medial im Abseits, wer auf umgehende Verhandlungen drängte statt auf Waffenlieferungen? In den grundlegenden Fragen, so der Leitgedanke des Bandes, liegt der Schlüssel zur Verständigung: Was sind die Ursachen des Kriegs? Wem nutzt er? Und: Wer hat ein Interesse daran, einen Krieg noch nicht einmal ›einzufrieren‹, der doch brandgefährlich ist – samt atomarer Risiken. Mit Blick auf mögliche Lösungen wird der Charakter des Ukraine-Kriegs diskutiert: Ist er imperial, hegemonial, ein Stellvertreter-, gar ein Weltordnungskrieg? Welche Ziele verfolgt Russland, welche die Ukraine, welche der Westen? Welche Rolle spielt die NATO, die gegenüber der UNO oder einer OSZE zunehmend Dominanz beansprucht? Im Spannungsfeld zwischen Diplomatie und Militarisierung, zwischen Sanktions- und Rohstoffpolitik fragen die Autorinnen und Autoren auch nach der sozialen Lage im eigenen Land, und das in Zeiten enttabuisierter Hochrüstung. Sie fühlen einer Zeitenwende auf den Puls, geleitet von der Frage, wie der »Frieden zurückzugewinnen« ist (Eugen Drewermann), wie er zu einem »besseren Geschäft als der Krieg« (Daniela Dahn) werden kann.

Mit einem Vorwort von Oskar Lafontaine, einem Interview mit Gabriele Krone-Schmalz sowie Beiträgen von Sevim Dağdelen, Daniela Dahn, Eugen Drewermann, Wolfgang Gehrcke / ­Christiane Reymann, Jörg Goldberg, Lühr Henken, Andrej Hunko, Jörg Kronauer, John P. Neelsen, Norman Paech, Werner Rügemer, Gerd Schumann, Ekkehard Sieker, Bernhard Trautvetter und Lucas Zeise.

Wolfgang Gehrcke, ehemaliges MdB DIE LINKE. 1961 sowohl Mitbegründer der Ostermarschbewegung als auch Eintritt in die illegale KPD. Seitdem friedenspolitisch und in linken Organisationen und Parteien aktiv. Buchpublikationen, u.a. mit Christiane Reymann zu linker Strategie, Afghanistan, Nahost, deutsch-russischen Beziehungen; Christiane Reymann, Publizistin. Studium der Soziologie und Politik in Marburg, Arbeit als freie Journalistin für Printmedien, Funk und Fernsehen. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter 2021: Buchbeiträge zu Frauen in Ost- und Westdeutschland, Linke und Staat.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Oskar Lafontaine
Autorinnen und Autoren

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Schuhler, Conrad: Deutschland im Wirtschaftskrieg

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Conrad Schuhler

Deutschland im Wirtschaftskrieg
Eskalation um jeden Preis

Neue Kleine Bibliothek 325, 157 Seiten

Erschienen (Mai 2023)

ISBN 978-3-89438-802-7

»Es kommen härtere Jahre, raue Jahre auf uns zu«, so Bundespräsident Steinmeier. Ein »Epochenbruch« habe stattgefunden, und die »Friedensdividende« sei »aufgebraucht«, die Welt sei »jetzt auf dem Weg in eine Phase der Konfrontation«. Die Deutschen müssten deshalb »konfliktfähig werden«. Dazu gehöre »zu allererst« eine starke Bundeswehr. Von der Bevölkerung verlangte Steinmeier »die Kraft zur Selbstbeschränkung«. Conrad Schuhler setzt sich mit der Logik auseinander, einen Krieg – geführt womöglich mit Atomwaffen, deren Übernahme von den USA die Bundeswehr jetzt schon übt – und materielle Opfer in Kauf zu nehmen. So soll der »systemische Konflikt« mit Russland und China geführt werden. Schuhler macht die Formel »Demokratie gegen Autokratie« als Ausdruck des globalen Hegemonieanspruchs des Westens kenntlich. Der Westen, allen voran die USA und Deutschland, hat der Koexistenz eine kategorische Absage erteilt. Nach innen ist dieses Programm mit seinen unsozialen Folgen in demokratischen Formen nur schwer durchzusetzen. Eine friedliche, soziale und demokratische Zukunft müsste erstritten werden von Menschen, die politisch gegen ihre Eliten aktiv werden.

Conrad Schuhler, Diplom-Volkswirt. Studium an den Universitäten München und Manchester, Yale und Berkeley/USA. Langjähriger Vorsitzender des In­stituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung (isw) in München.

Inhalt
Vorwort
Literaturverzeichnis

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Neu

Rügemer, Werner: Verhängnisvolle Freundschaft

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Werner Rügemer

Verhängnisvolle Freundschaft
Wie die USA Europa eroberten
Erste Stufe: Vom 1. zum 2. Weltkrieg

Neue Kleine Bibliothek 326, 324 Seiten

Erschienen (Juli 2023)

ISBN 978-3-89438-803-4

Mit Freedom, Democracy und Wohlstand präsentierte sich der aufsteigende US-Kapitalismus der Welt. Doch die Praktiken von »America First« mit Völkermord, Arbeitsausbeutung, kriegerischem Raub fremden Eigentums wurden nur modernisiert. Der Erste Weltkrieg wurde das erste große Globalgeschäft, Bündnispartner wurden abhängig. Nach dem Krieg investierten US-Konzerne in Westeuropa. Mussolini wurde mit Krediten überhäuft. US-Konzerne belieferten Franco und rüsteten die deutsche Wehrmacht für einen Krieg gegen »Russland« aus. Die US-geführte neue Zentralbank in der Schweiz wusch NS-Raubgold. Die Verfolgung der Juden wurde verdrängt. Mit dem Abwurf von zwei Atombomben auf die Zivil­bevölkerung begannen neue Kriege gegen neue Feinde – unter systematischem Bruch des Völkerrechts.

Werner Rügemer, * 1941, Dr. phil., Publizist und interventionistischer Philosoph. Er veröffentlicht seit den 1980er Jahren zum politisch-moralischen Verfall der US-Gesellschaft, zum extremen Gegensatz von Arm und Reich, zur Verflechtung von Militär, Geheimdiensten und Hightech, zu Umweltzerstörung und Gesundheitsschäden für die migrantischen Niedrigstlöhner.

Inhaltsverzeichnis
Leseprobe

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Feldbauer, Gerhard: Giorgia Meloni und der italienische Faschismus

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Gerhard Feldbauer

Giorgia Meloni und der italienische Faschismus

Neue Kleine Bibliothek 327, 167 Seiten

Erschienen (Juni 2023)

ISBN 978-3-89438-804-1

Eine Woche vor dem 100. Jahrestag von Mussolinis »Marsch auf Rom«, der Machtübergabe an den »Duce« des Faschismus, trat die Führerin der Fratelli d’Italia, Giorgia Meloni, im Herbst 2022 ihr Amt als Ministerpräsidentin Italiens an. Ihr mehrheitlich aus Mussolini-Anhängern gebildetes Kabinett wurde in linken Medien als Regierung »reueloser Faschisten« charakterisiert. Gerhard Feldbauer geht der Frage nach, wie es geschehen konnte, dass zu Mussolinis verbrecherischem Erbe sich Bekennende an die Macht kommen konnten. Möglich wurde das, weil die faschistischen Kräfte in der Vergangenheit in Reserve gehalten wurden, um die Vorherrschaft der USA und der NATO zu sichern und um die Linken von der Regierung fernzuhalten. Nach ihrem Wahlsieg gab Meloni vor, sie habe »nie mit dem Faschismus sympathisiert« und Mussolinis Rassengesetze von 1938 immer als »Tiefpunkt der italienischen Geschichte« und als »eine Schande« betrachtet. Im Wahlkampf dagegen hatte sie sich zum Erbe Mussolinis bekannt und angekündigt, ein das Parlament entmündigendes autoritäres Präsidialregime zu errichten – bei Forcierung der neoliberalen Agenda.

Gerhard Feldbauer, Dr. phil., habilitierte sich in italienischer Geschichte und war langjähriger Pressekorrespondent in Italien und Vietnam. Arbeitet als freiberuflicher Publizist.

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Vorwort

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Baraki, Matin: Afghanistan

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Matin Baraki

Afghanistan
Revolution, Intervention, 40 Jahre Krieg

Neue Kleine Bibliothek 318, 287 Seiten

Erschienen (April 2023)

ISBN 978-3-89438-793-8

Als westliche Truppen 2021 gleichsam bei Nacht und Nebel Afghanistan verließen, kamen Vergleiche mit der Niederlage der USA in Vietnam auf. Hatte sich unter dem Schutz der NATO und an der Seite von Warlords ein mafiöses System herausgebildet, so gelangten am Ende eines verheerenden »War on Terror« wieder jene an die Regierung, die man einst vertrieben hatte – in einem Krieg, der laut Bundesregierung zunächst nicht als solcher zu benennen war. Zur Einordnung des geostrategisch umkämpften Landes geht der Band auf die Revolution von 1978 zurück, mit der sich ein nichtkapitalistischer Entwicklungsweg eröffnete. Afghanistan dürfe keine Schule machen, so darauf US-Außenminister Henry Kissinger. Mit US-Hilfe wurden die islamistischen Mudjaheddin, die Taliban und Al-Qaida aus der Taufe gehoben und mit Waffen versorgt. Zur Beurteilung der daraufhin folgenden sowjetischen Intervention wertet Matin Baraki lange Zeit ›streng vertrauliche‹ Dokumente der KPdSU aus. Und er zeigt für die Zeit nach dem Ende der UdSSR, wer den Taliban warum zur Macht verhalf – und warum sie weichen mussten, bevor sie wiederkamen.

Matin Baraki, Dr. phil., *1947 in Shina bei Kabul, Lehrer und Technischer Assistent an der Universität Kabul. 1995 Promotion an der Universität Marburg, wo er Mitglied des Zentrums für Konfliktforschung ist. Lehrt internationale Politik an der Universität Marburg.

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Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik: MEMORANDUM 2023

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Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik

MEMORANDUM 2023
Globalisierung am Ende – Zeit für Alternativen

Neue Kleine Bibliothek 328, 255 Seiten, mit zahlr. Abb. u. Tabellen

Erschienen (Mai 2023)

ISBN 978-3-89438-805-8

Durch gestörte Lieferketten, geostrategische Konflikte und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs steckt die Globalisierung in einer veritablen Krise. Doch diese Krise hat sich schon länger angebahnt, wie das MEMORANDUM 2023 nachzeichnet. Darüber hinaus werden die Ursachen und Folgen der drastisch gestiegenen Inflation untersucht, Gegenmaßnahmen diskutiert und die Erkenntnisse mit einer Analyse der aktuellen Energiepolitik vertieft. In einem weiteren Beitrag wird eine Strategie der »Suffizienzpolitik« vorgestellt, anhand von Beispielen im Gebäudesektor illustriert und die Notwendigkeit einer radikalen Umverteilung für die Klimapolitik betont. Weitere Analysen befassen sich mit der Situation auf den deutschen Arbeitsmärkten sowie einem deutsch-österreichischen Sozialstaatsvergleich.

Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik ist ein Zusammenschluss von WissenschaftlerInnen aus Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen und Gewerkschaften. Sie formuliert alternative Argumente gegen die Beeinflussung der öffentlichen Meinung im Interesse der Privatwirtschaft. Ihr jährliches MEMORANDUM ist eine Entgegnung auf das Herbstgutachten der »Fünf Wirtschaftsweisen« und aus der aktuellen Debatte nicht mehr wegzudenken.

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Wir Frauen 2024 - Taschenkalender

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Florence Hervé / Melanie Stitz / Mechthilde Vahsen (Hg.)

Wir Frauen 2024
Taschenkalender

Flexibler Einband, mit Lesebändchen, 240 Seiten

Erscheinungstermin: August 2023

ISBN 978-3-89438-800-3

Mut wird gebraucht in Zeiten wie diesen. Mutige und Mut machende Frauen aus Gegenwart und Vergangenheit und aus aller Welt stellt der Kalender 2024 vor. Darunter die auf dem Cover abgebildete US-amerikanische Bürgerrechtlerin Angela Davis, Schriftstellerinnen wie die Pariser Kommunardin André Léo, die feministische Marxistin Rossana Rossanda, die Lyrikerin und Feministin des 16. Jahrhunderts Louise Labé, die Avantgardistin des 20. Jahrhunderts Gertrude Stein, die saudi-arabische Filmemacherin Haifaa Al Mansour, die Dada-Baronesse Elsa von Freytag-Loringhoven, die Schauspielerin und Brecht-Interpretin Gisela May, die Jazz-Sängerin Sarah Vaughan. Neben Künstlerinnen finden ihren Platz feministische Wissenschaftlerinnen wie die in Österreich geborene und in die USA emigrierte Psychologin Sophie Freud. Ebenso antifaschistische Widerstandskämpferinnen wie die Kölner Edelweißpiratin Gertrud Koch, die Krimtatarin Alime Abdenanowa und die Partisanin Madeleine Riffaud sowie die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano. Das Lexikon ist mutmachenden Frauenfreundschaften gewidmet. Nicht zu kurz kommen außerdem Texte zu aktuellen Themen, tolle Bilder und kluge Sprüche.

Florence Hervé, Dr. phil., ist Journalistin, Dozentin und Autorin. Zahlreiche Veröffentlichungen; Melanie Stitz, Redakteurin der Zeitschrift Wir Frauen, ist tätig in der politischen Bildung; Mechthilde Vahsen, Dr. phil., Redakteurin der Zeitschrift Wir Frauen, ist freiberufliche Lektorin.

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Editorial

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Wir Frauen 2025 - Taschenkalender Wir Frauen 2025 - Taschenkalender
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Müller, Klaus: Inflation

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Klaus Müller

Inflation
Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie

Pocketformat, 130 Seiten

Erschienen (März 2023)

ISBN 978-3-89438-806-5

Die Inflation ist zurück. Weltweit ziehen die Preise an, vor allem bei Energie, Rohstoffen und Lebensmitteln, aber auch bei anderen Gütern. Die scheinbaren Ursachen sind: Der Krieg in der Ukraine, unterbrochene Lieferketten und Angebotsverknappung (wofür Russland die Schuld zugewiesen wird), Nachfragezuwachs (was der VR China angelastet wird), Ernteausfälle, steigende Kosten, vor allem Anstieg der Löhne (wobei Gewerkschaften als Schuldige benannt werden) und die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Das sind eingängige, zum Teil glaubwürdige, aber oberflächliche Thesen. Sie enthalten zwar rationale Aspekte, dringen aber nicht zu den tieferen Ursachen des Phänomens vor, sondern lenken im Gegenteil von ihnen ab und sind im Prinzip Vorwände. Hier ist dringend Aufklärung geboten. Klaus Müllers Buch trägt dazu bei: Ist der Preisanstieg das Wesen der Inflation? Wann in der Geschichte gab es Inflationen? Was sind ihre Ursachen, Arten und Wirkungen? Wer profitiert von der Inflation, wer leidet unter ihr? Kann der Staat etwas unternehmen gegen sie? Und wenn ja: Was sind die hierfür geeigneten Maßnahmen?

Klaus Müller, Prof. Dr. sc. oec., bis 1991 beschäftigt an der TU Karl-Marx-Stadt und der TU Chemnitz. Danach freiberuflicher Dozent für Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Etwa 400 Publikationen, darunter zahlreiche Bücher.

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Della Volpe, Galvano: Freiheitswille und Kunsterfahrung

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Galvano Della Volpe

Freiheitswille und Kunsterfahrung
Artikel, Aufsätze und Reden. Übersetzt, herausgegeben, mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Alfred J. Noll

Klappenbroschur, 482 Seiten

Erschienen (Juli 2023)

ISBN 978-3-89438-807-2

Galvano Della Volpe (1895-1968) war ein kommunistischer Philosoph in einem Land, dessen intellektuelles Leben nach dem Zweiten Weltkrieg wesentlich von marxistischen Ideen beherrscht wurde. Dennoch blieb er mit seinem Denken ein Außenseiter. Inmitten des Kalten Krieges stützte er seine Argumente ebenso gern auf die amerikanischen »New Critics« wie auf die Dogmen des »sozialistischen Realismus«. Als erster Marxist erkannte er die Bedeutung der modernen Linguistik für eine »materialistische Ästhetik«. Wo die marxistische Literaturwissenschaft gegen die »bürgerliche« Ästhetik zu Felde zog und sich um die Rückführung der Literatur in ihren sozialen und historischen Kontext bemühte, machte Della Volpe ein Konzept der »semantischen Autonomie« zur Grundlage seines Verständnisses von Dichtung. Auf der Ebene der allgemeinen Philosophie hat Della Volpe die traditionelle mit Marx verbundene Art des Denkens neu geschrieben. Politisch hat er Rousseau als einen wichtigen Vorläufer des Marxismus rehabilitiert. Wie die vorliegende Sammlung kleiner Beiträge zeigt, war Galvano Della Volpe einer der originellsten kommunistischen Intellektuellen, die der Westen je hatte.

Galvano Della Volpe, Prof. Dr. phil., 1895-1968. Lehrte Philosophie und Philosophiegeschichte an der Universität Messina. Auf Deutsch erschienen sind seine Werke »Rousseau und Marx« sowie »Kritik des Geschmacks«.

Alfred J. Noll, Prof. Dr. iur., Rechtsanwalt und Professor für Öffentliches Recht und Rechtslehre in Wien. 2016 Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik. Von 2017 bis 2019 Abgeordneter im österreichischen Nationalrat.
 

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