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Goes, Thomas E.: Aus der Krise zur Erneuerung?

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Goes, Thomas E.:
Aus der Krise zur Erneuerung?
Gewerkschaften zwischen Sozialpartnerschaft und sozialer Bewegung


Neue Kleine Bibliothek 233, 186 Seiten

ISBN 978-3-89438-619-1

Totgesagte leben länger: Neue Ansätze in der praktischen Arbeit, Streiks und Lernbewegungen in den Betrieben – es tut sich etwas in den Gewerkschaften. Das ist dringend nötig, denn Prekarisierung und soziale Spaltung der Lohnabhängigen haben sie in die Defensive gedrängt. Sozialpartnerschaftliche Praxis blieb dem gegenüber hilflos. Neuerdings gibt es wieder Hoffnungsfunken. In Belegschaften hat der Druck von Oben die Wahrnehmung von Ungerechtigkeit verstärkt. Daran kann die gewerkschaftliche Organisierung ansetzen. Die neuen Ansätze blieben bisher aber vereinzelt. Das bremst die Erneuerung. Ein gemeinsamer Rahmen könnte die »Gewerkschaft als Bewegung« sein. Sie setzt auf klare Konfliktorientierung, den Ausbau demokratischer Machtpositionen in den Betrieben und die bewusste Verbindung mit anderen Organisationen und Aktivitäten, etwa mit Erwerbslosengruppen, Stadtteilinitiativen oder Antiprivatisierungsbündnissen. Ihr Horizont ist die möglichst umfassende Solidarität der abhängig Beschäftigten.

Thomas E. Goes, Dr. phil., *1980, arbeitet als Sozialwissenschaftler am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI). Veröffentlichungen zu Prekarisierung, Lohnabhängigenbewusstsein und »gewerkschaftlicher Erneuerung«.

 

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Goldberg, Jörg: Ein neuer Kapitalismus?

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Jörg Goldberg

Ein neuer Kapitalismus
Grundlagen historischer Kapitalismusanalyse

Neue Kleine Bibliothek 307
Paperback, 199 Seiten

Erschienen (Ende Juli 2021)

ISBN 978-3-89438-767-9

Der 2020 durch Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie ausgelöste weltweite Wirtschaftseinbruch hat die in der Finanzkrise 2008 aufgebrochenen Widersprüche erneut zugespitzt. Das explosive Wachstum der Finanzmärkte, die Konzentration von Vermögen bei wenigen Superreichen und die Verschärfung hegemonialer Konflikte zwischen den USA und China gefährden die Weltwirtschaft. Zudem erzwingt die bedrohlicher werdende Klimakrise eine Anpassung überkommener ökonomischer Strukturen. Der Versuch, die Wirtschaft durch Flutung mit billigem Zentralbankgeld anzukurbeln, ist ins Gegenteil umgeschlagen. Im Ergebnis wurde die Geldpolitik zur Geisel der Finanzmärkte. Die Krisen von 2008 und 2020 verbinden sich so zur Krise des neoliberalen Kapitalismus. Ausgehend von der Analyse historischer »großer« Krisen des Kapitalismus geht das Buch der Frage nach, ob die Krisenperiode 2008/2020 die Dominanz des Neoliberalismus beendet. Es diskutiert, inwieweit Dekarbonisierung und Digitalisierung einerseits und die Ablösung der US-Hegemonie durch eine plurilaterale Welt(un)ordnung andererseits Konturen eines neuen Kapitalismustyps beinhalten.

Jörg Goldberg, Dr. rer. pol., *1943, Diplom-Volkswirt, Regierungsberater in Benin und Sambia, entwicklungspolitischer Gutachter mit Schwerpunkt Afrika. Redaktionsmitglied von »Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung«.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Literaturverzeichnis

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Knolle, Helmut: Die Wachstumsgesellschaft

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Knolle, Helmut:
Die Wachstumsgesellschaft
Aufstieg, Niedergang und Veränderung


Neue Kleine Bibliothek 234, 131 Seiten

ISBN 978-3-89438-620-7

Fortschritt der Technik und Wachstum der Wirtschaft waren für die geistigen Wegbereiter der modernen Welt kein Selbstzweck, sondern sollten die Menschen befähigen, weiser, besser und glücklicher zu werden. Dies ist längst in Vergessenheit geraten. An den Schaltstellen der Wirtschaft, die einen ungeheuren materiellen Reichtum hervorbringt, hat man den Wert der geistigen Armut für den Umsatz der Konsumgüterindustrie erkannt. Weil Bildung nicht »cool« ist und traditionelle Formen der Geselligkeit verschwunden sind, müssen Shopping, Computerspiele, Shows und Pauschalreisen die Langeweile in der Freizeit vertreiben. Während die Technik immer neue Triumphe feiert, erleben wir gleichzeitig einen allgemeinen kulturellen Niedergang. Helmut Knolle beschreibt Symptome dieses Niedergangs und die Schwächen der herrschenden ökonomischen Theorie. Er verbindet Anregungen der Frankfurter Schule und der Wachstumskritik mit postkeynesianischer Ökonomie zu einer originellen Synthese. 

Helmut Knolle, * 1939, studierte Mathematik und Philosophie in Frankfurt/M. Später wurde er Experte für mathematische Modelle in der Krebsforschung und in der Epidemiologie. Nach seiner Pensionierung studierte er im Selbststudium Volkswirtschaftslehre.

 

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Krüger, Stephan / Müller, Klaus: Das Geld im 21. Jahrhundert

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Stephan Krüger / Klaus Müller

Das Geld im 21. Jahrhundert
Die Aktualität der Marxschen Wert- und Geldtheorie
Mit einem Vorwort von Jürgen Leibiger

Paperback, 185 Seiten, mit 27 Abb. u. Tab.

Erschienen im Oktober 2020

ISBN 978-3-89438-743-3

Jeder kennt das Geld. Doch keiner scheint zu wissen, was es ist – oder eben jeder auf seine Weise. Hegels Satz bestätigt sich auch hier: Etwas ist nicht allein dadurch erkannt, dass es bekannt ist. So sind die zentralen Fragen des Themas offen geblieben: Was ist das Wesen des Geldes? Wie ist es entstanden? Welche Formen hat es im Laufe seiner Geschichte angenommen? Warengeld, Papiergeld, Kreditgeld, Buchgeld, Kryptogeld; Münzen, konvertible und inkonvertible Banknoten, Bitcoins. Die Vielfalt der Geldformen ist verwirrend. Sie wandelt sich stetig. Wer wissen will, wie es mit dem Geld weitergeht, muss verstehen, woher es kommt. Ökonomen diskutieren seit Jahrhunderten über die Herkunft und den Inhalt des Geldes. Das Buch spannt den Bogen von den Ursprüngen der Zahlungsmittel über das heutige Geldsystem und die Rolle der Zentralbanken bis zum digitalen Geld der Zukunft, die gerade begonnen hat. Es enthält eine empirisch-statistische Analyse der Geldzirkulation in der BRD zu D-Mark-Zeiten und der Euro-Zone ab 1999.

Stephan Krüger, Dr. rer. pol., Diplom-Volkswirt, -Kaufmann und -Soziologe. War Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin und Berater des IG-Metall-­Vorstandes in Berlin, seit 1995 Unternehmensberater für Betriebsräte und Gewerkschaften; Klaus Müller, Prof. Dr. sc. oec., bis 1991 beschäftigt an der TU Karl-Marx-Stadt und der TU Chemnitz. Danach freiberuflicher Dozent für Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, 2000 bis 2009 Leiter des Studiengangs »Mittelständische Wirtschaft« an der Berufsakademie Glauchau.

Inhaltsverzeichnis
Geleitwort von Jürgen Leibiger

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Kühner, Stefan: Neue Technik, Neue Wirtschaft, Neue Arbeit?

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Stefan Kühner

Neue Technik, Neue Wirtschaft, Neue Arbeit?
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0

Neue Kleine Bibliothek 275
Paperback, 158 Seiten

Erschienen im November 2019

ISBN 978-3-89438-706-8

In der Diskussion um die Welt und die Arbeitsverhältnisse von morgen wechseln sich Visionen eines unbeschwerten Lebens und Schreckensbilder ab. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 werden für beides herangezogen. Neue ­Geschäftsmodelle sowie das Zusammenwirken von ­Informations- und Kommunikationstechnik und neue Produktionsverfahren verändern die ökonomischen und gesellschaftlichen Strukturen. Was bedeutet dies tatsächlich für Menschen und ihre Arbeit in Fabriken, im Einzelhandel, in der Landwirtschaft oder in der öffentlichen Verwaltung? Die Wucht und Geschwindigkeit dieser Entwicklungen übertreffen die Umwälzungen seit der ersten industriellen Revolution. Aber wer wird darüber bestimmen? Stefan Kühner zeigt, was die neuen Techniken in verschiedenen Wirtschaftszweigen bewirken, wer die Veränderungen vorantreibt, wer dabei gewinnt und wer verliert. Er geht außerdem der Frage nach, welche Auswirkungen die Digitalisierung in Bezug auf Überwachung, Meinungsbildung, politische Beeinflussung und Ökologie hat.

Stefan Kühner, *1952, Informatiker. Arbeitete über 30 Jahre in der Softwareindustrie, publiziert auch über die wirtschaftliche und politische Entwicklung in Vietnam und Südostasien.

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Leibiger, Jürgen: Wirtschaftswachstum

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Leibiger, Jürgen:
Wirtschaftswachstum
Basiswissen Politik / Geschichte / Gesellschaft / Ökonomie


ISBN 978-3-89438-607-8

Pocketformat, 138 Seiten

»Basiswissen« bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Während die einen jedes zusätzliche Prozent an Wachstum euphorisch feiern, fordern die andern dessen Rücknahme und ein Schrumpfen der Wirtschaft. Was aber ist Wirtschaftswachstum und wie kann es gemessen werden? Was sind seine Triebkräfte? Warum vollzieht es sich im Kapitalismus diskontinuierlich und krisenhaft? In welcher Beziehung steht es zum Wohlstand und zu dessen Verteilung? Worin bestehen seine raumzeitlichen Grenzen; wie kann und soll mit ihnen umgegangen werden? Hat es für die Entwicklung der Lebensqualität der Individuen und für die gesellschaftliche Entwicklung künftig dieselbe Bedeutung wie in der Vergangenheit? Ausgehend von einer Darstellung seiner Rolle in der Zivilisationsgeschichte und für den Akkumulationsprozess des Kapitals werden die grundlegenden Begriffe und Zusammenhänge des Wirtschaftswachstums dargelegt, die wichtigsten Richtungen der Wachstumstheorie und -diskussion behandelt und die Beziehungen zwischen Wachstum und emanzipatorischem Fortschritt untersucht.

Jürgen Leibiger, Dr. oec. habil., *1952. Studium der Mathematik und Datenverarbeitung in der Wirtschaft. Lehrt als Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie in Dresden und leitet deren Referat Studiengänge. Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.

Inhaltsverzeichnis​
Literaturverzeichnis

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Marischka: Cyber Valley – Unfall des Wissens

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Christoph Marischka

Cyber Valley – Unfall des Wissens
Künstliche Intelligenz und ihre Produktionsbedingungen – Am Beispiel Tübingen

Neue Kleine Bibliothek 282
Paperback, 164 Seiten

Erscheint Anfang Dezember 2019

ISBN 978-3-89438-722-8

Künstliche Intelligenz ist das Thema der Gegenwart und formt die Zukunft. Der Staat propagiert sie, die Industrie forciert sie und die Bevölkerung nutzt sie. Gerade Politik und Wirtschaft erwarten eine Revolution von ihr, viele Menschen gehen unbedarft mit ihr um, einige haben Angst davor. Schauen wir uns also an, wie, wo und wozu sie erforscht wird, wer von Anfang an dabei ist und wer nicht. Blicken wir auf das beschauliche Universitätsstädtchen Tübingen. Hier soll sich Amazon ansiedeln, hier soll ein Top-Standort für KI-Forschung weltweit entstehen. Die Wissenschaft fusioniert hier mit der Wirtschaft. Man baut einen Forschungscampus als Erlebnispark für Risikokapital und Forschungslabore statt Wohnungen; man hofft auf den Boom und lügt wie gedruckt. Doch es regt sich auch Protest.

Christoph Marischka hat Politik, Volkswirtschaftslehre und Psychologie in Tübingen studiert und ist dort bis heute in derInformationsstelle Militarisierung aktiv, wo er sich u.a. mit Militärforschung an deutschen Hochschulen beschäftigt.

Inhaltsverzeichnis
Leseprobe

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Marquardt, Ralf-M./Pulte, Peter (Hg.): Mythos Soziale Marktwirtschaft

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Ralf-M. Marquardt / Peter Pulte (Hg,)

Mythos Soziale Marktwirtschaft
Arbeit, Soziales und Kapital
Festschrift für Heinz-J. Bontrup

Paperback, 453 Seiten

Erschienen im Januar 2019

ISBN 978-3-89438-692-4

»Die zur Wahrheit wandern, wandern allein« – »zunächst allein« und dann in notwendiger »Solidarität«. Unter diesem Motto streitet Heinz-Josef Bontrup seit Jahrzehnten und konfrontiert dabei den neoliberalen Mainstream mit dessen Schwächen – wenn nötig auch heftig. Zur Würdigung von Bontrups wissenschaftlicher Arbeit haben sich namhafte Weggefährtinnen und Weggefährten zusammengefunden, um aus kritischer Perspektive die deutsche und europäische Wirtschaftsordnung zu durchleuchten. Die Beiträge beschäftigen sich mit dem labilen Zustand der EU sowie der entfesselten Marktwirtschaft und ihren gesellschaftspolitischen Fehlentwicklungen. Selbst vor der radikalen Forderung »Schluss mit sozialer Marktwirtschaft« wird dabei nicht halt gemacht. Darüber hinaus werden Gerechtigkeitslücken aus juristischer Sicht aufgezeigt. Insgesamt prägt die Beiträge – bei allen diskussionsbelebenden Auffassungsunterschieden im Detail – eine gemeinsame Klammer: der Ruf nach einer Rückbesinnung auf das Soziale, ein Ruf also, dem sich Heinz-Josef Bontrup verpflichtet fühlt.

Mit Beiträgen von Achim Albrecht, Bernhard Bergmans, Ulrich Brack, Frank Bsirske, Klaus Busch, Christoph Butterwegge, Klaus Dammann, Fritz Helmedag, Rudolf Hickel, Thomas Korenke, André M. Latour, Eva-Maria Lewkowicz, Ralf-M. Marquardt, Rudolf Martens, Peter Pulte, Norbert Reuter, Mechthild Schrooten, Angelica Schwall-Düren, Axel Troost, Sahra Wagenknecht, Philipp Wolter, Norbert Zdrowomyslaw und Karl Georg Zinn.

Ralf-M. Marquardt, Prof. Dr. rer. pol., *1962, Dipl.-Volkswirt, lehrt an der Westfälischen Hochschule (WHS). Peter Pulte, zwischen 2006 bis 2013 Professor für Arbeits- und Sozialrecht an der WHS.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Zu den Autorinnen & Autoren

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Mittelbach, Hans: Lohn- und Kapitaleinkommen in Deutschland 1990 bis 2010

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Mittelbach, Hans:
Lohn- und Kapitaleinkommen in Deutschland 1990 bis 2010
Zur Kritik neoklassischer und neoliberaler Konzepte


Hochschulschriften 93, 590 Seiten

ISBN 978-3-89438-515-6

Die Entwicklung der Lohn- und Kapitaleinkommen in Deutschland seit 1990 ist geprägt von zwei Ereignissen: der Einführung der DM in der DDR und der Euro-Einführung. Ausgehend von den empirischen Daten, untersucht der Autor, inwieweit die dabei zugrunde gelegten Konzepte, die stark von der neoklassischen und neoliberalen Theorie geprägt sind, nicht zu den in Aussicht gestellten Ergebnissen geführt haben. Warum führte die Privatisierung des ostdeutschen Produktionsvermögens nicht zu einem selbsttragenden Aufschwung? Worauf ist es zurückzuführen, dass die Investitionen in den neuen Ländern trotz umfangreicher Förderung eine fallende Tendenz aufweisen? Was sind die Ursachen für den weiterhin bestehenden Lohnabstand zwischen Ost und West? Warum wurden die nach Einführung der Agenda 2010 stark gestiegenen Gewinne nicht für mehr Arbeitsplätze schaffende Investitionen im Inland eingesetzt? Welchen Einfluss hat die Steuer- und Abgabenpolitik auf die demografische Entwicklung und die Finanzierung der Renten?

Hans Mittelbach, Dr. rer. oec., Wirtschaftswissenschaftler. In der DDR Mitarbeiter im Ökonomischen Forschungsinstitut und später Forschungsgruppenleiter im Institut für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften. Hauptarbeitsgebiete: Investitionsbegutachtung in der chemischen Industrie, konzeptionelle Arbeiten zum Neuen Ökonomischen System, speziell zur Eigenerwirtschaftung der Investitionen, Erarbeitung volkswirtschaftlicher Modelle zu einer diesem Konzept entsprechenden finanziellen Steuerung volkswirtschaftlicher Prozesse, ab 1972 Mitarbeit an Konzepten zur Sozial- und Familienpolitik und zum öffentlichen Sektor. Nach 1990 Evaluierung von EU-Förderprogrammen und Unternehmensberater.

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Müller, Alfred: Eine Wirtschaft, die tötet

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Alfred Müller

Eine Wirtschaft, die tötet
Über den Kapitalismus, seine Überwindung und die Zeit danach

Paperback, 404 Seiten

Erschienen im Mai 2019

ISBN 978-3-89438-702-0

Der Kapitalismus bedroht zunehmend die Grundlagen unseres Lebens. Eine dauerhafte Problemlösung ist innerhalb dieses Systems nicht möglich. Die existenziellen Bedrohungen entstehen aus den Strukturelementen der kapitalistischen Produktionsweise und können erst mit dem Aufbau einer alternativen Wirtschaft beseitigt werden. Der bloße Ruf nach mehr Staat ist keine ausreichende Lösung. Woraus bestehen die einzelnen Bedrohungen? Welche Faktoren wirken auf ein Ende des Kapitalismus hin? Welche Rolle übernimmt dabei die Digitalisierung? Wie soll angesichts der enttäuschenden Erfahrungen mit dem Realsozialismus die bessere Gesellschaft aussehen? Wer setzt sich für die neue postkapitalistische Gesellschaft ein und verfügt über genügend Macht, um den Widerstand der Privilegierten überwinden zu können? Auf diese Fragen geht Alfred Müller ein und umreißt die postkapitalistische Alternative einer solidarischen, friedlichen, umweltfreundlichen und menschwürdigen Gesellschaft über den Weg einer umfassenden Direktdemokratie und gemeinsamen Wirtschaftskoordination.

Alfred Müller, Dr. rer. pol., *1946. Studierte Agrarökonomie und Volkswirtschaft in Berlin, Göttingen und Berkeley. Lebt als politischer Publizist in Hildesheim.

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Einleitung
Literaturverzeichnis

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