Grab, Walter: Meine vier Leben

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Grab, Walter:
Meine vier Leben
Gedächtniskünstler - Emigrant - Jakobinerforscher - Demokrat


Gebunden, mit Schutzumschlag, 432 Seiten, 25 Abbildungen

ISBN 978-3-89438-167-7

Walter Grab hat als Historiker Neuland erschlossen. Mit seinen Forschungen über die deutschen Jakobiner hat er in der internationalen Fachwelt für Aufsehen gesorgt. Doch sein Name ist ebenso einem breiten Publikum ein Begriff. Zahlreiche Leser kennen seine Bücher über die Französische Revolution und ihre Impulse für die deutschsprachigen Länder, über Georg Büchner oder Heinrich Heine, demokratische Bewegungen im deutschen Vormärz oder die Revolution von 1848 in Deutschland. Jenen Menschen Namen und Gesicht zurückzugeben, die von der in der deutschen Geschichte immer wieder siegreichen Reaktion geschmäht und verfolgt wurden, sich trotzdem nicht gebeugt haben und dafür von Geschichtsschreibung und Literaturwissenschaft erneut ausgegrenzt und zum Vergessen verurteilt wurden, das war das Leitmotiv der wissenschaftlichen Arbeit Walter Grabs.

Walter Grab wurde 1919 in Wien geboren. Er entstammt einer bildungsbürgerlichen jüdischen Familie, die tief in der deutschsprachigen Kultur und den Werten der europäischen Aufklärung verwurzelt war. Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht 1938 gelang ihm die Flucht nach Palästina. Seine eigene Geschichte umfaßt ein bewegtes, politisch und wissenschaftlich reiches Leben in Österreich, Israel und der Bundesrepublik Deutschland, in dem sein phänomenales Gedächtnis eine ganz entscheidende Rolle spielte. Die wichtigsten Stationen auf diesem Weg heißen:

I) Kindheit und Jugend in Wien,

II) Handwerker und Kaufmann in Tel Aviv,

III) Student und Akademiker in Israel und Deutschland,

IV) Fahrender Scholast aus dem Morgenland in Europa und Übersee.

Stets ist dieser Bericht über einen ungewöhnlichen Lebensweg und den Werdegang eines bedeutenden Wissenschaftlers, radikalen Demokraten und Sozialisten bezogen auf den politischen Hintergrund, vor dem er spielt. Das macht ihn zugleich auch zu einer spannenden, über ein Einzelschicksal hinausweisenden zeitgeschichtlichen Lektüre.

Eine Auswahl seiner Bücher: "Noch ist Deutschland nicht verloren" (1970); "Eroberung oder Befreiung" (1974); "Die Revolution von 1848" (1980); "Radikale Lebensläufe" (1980); "Ein Volk muß seine Freiheit selbst erobern" (1984); "Georg Büchner und die Revolution von 1848" (1985); "Dr. Wilhelm Schulz aus Darmstadt" (1987); "Die Französische Revolution" (1989); "Der deutsche Weg der Judenemanzipation" (1991); "Heinrich Heine als politischer Dichter" .

Walter Grab, Dr. phil., *1919. Emeritierter Professor für Neuere Geschichte, langjähriger Direktor des Instituts für Deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv. Lebt in Tel Aviv.

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