Franziska Lindner
Die deutsch-russischen Energiebeziehungen
Kontinuitäten und Brüche im geopolitischen Umfeld
Hochschulschrift 103, 103 Seiten
Erschienen im Mai 2018
ISBN 978-3-89438-672-6
Die Bundesrepublik Deutschland und die Russische Föderation verfügen über ausgeprägte bilaterale Energiebeziehungen, die gegenseitige Abhängigkeiten erzeugen und zugleich produktive Kooperationsbedingungen ermöglichen. Diese Beziehungen sind von Konflikten beeinflusst, die sich aus den allgemeinen geopolitischen sowie geoökonomischen Entwicklungen ergeben. Beispielsweise sind die US-Wirtschaftssanktionen gegen Russland im Energiebereich ein Merkmal wirtschaftlicher und politischer Konkurrenz im Weltmaßstab. Franziska Lindner untersucht die Kontinuitäten und Brüche in den westdeutsch-sowjetischen Energiebeziehungen an Beispielen aus den 1960er und 1970/80er Jahren. Sie analysiert ferner die neuere Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen im Energiebereich und stellt anhand der privatkapitalistischen Transformation Russlands und der Zuspitzung rund um die Ukraine-Krise seit 2014 die bestimmende Rolle des jeweiligen wirtschaftsrechtlichen Ordnungsrahmens und der politischen Interessen dar.
Franziska Lindner, *1987, studierte in Leipzig und Marburg Politik und Politische Ökonomie. Das Buch ist die erweiterte Fassung ihrer Abschlussarbeit am Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg.
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
Literaturverzeichnis